25.10.2022

Basenbox: Wiener Startup expandiert mit veganen Basenboxen nach Berlin

Das Wiener Food- und Lifestyle Startup Basenbox setzt seine Deutschland-Expansion fort. Nach München bringt das Unternehmen seine Basenboxen nun auch in Berliner Wohnungen und Büros.
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Basenbox
(c) Basenbox

Bereits 2016 gründete Ernährungswissenschaftlerin Philippa Hoyos, ihr Bruder Leopold, Cousin Lukas Lovrek und ihr gemeinsamer Freund Albrecht Eltz in Wien das Food- und Lifestyle Startup Basenbox. Das Startup spezialisierte sich auf basische Ernährung, die Organe entsäuern und entgiften soll.

Zunächst kochte und belieferte das Gründerteam seine Kund:innen in Wien mit frisch zubereiteten Basen-Mahlzeiten aus einer kleinen Küche heraus. Die Nachfrage nach basischer Ernährung wuchs so rasant, dass das Unternehmen schnell expandierte. Es folgte das “Basenbuch”, ein Ratgeber mit leicht zuzubereiteten Rezepten für basische Gerichte und der österreichweite Vertrieb über Spar, Eurospar und Interspar.

Expansion nach Deutschland

Im Herbst 2021 gründeten die vier Food-Pioniere mit dem Markteintritt in München die Basenbox Deutschland GmbH. 2022 wird nun die nächste deutsche Großstadt basisch: Berlin. Laut dem Startup werden die veganen Basenboxen künftig in “Berliner Wohnungen” und Büros” geliefert. Das Startup bereitet dabei täglich drei basische Bio-Gerichte frisch zu und bringt sie “ready to eat” direkt vor die Haustüre.

Die Speisen sind alle basisch sowie vollständig bio und vegan. Dazu heißt es: “Es geht darum, dem Körper eine Auszeit zu gönnen von säurebildenden Lebensmittel wie tierischen Produkten, Weißmehl, stark verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food, Zucker und toxischem Stress.” Stattdessen gibt es basische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kräuter und glutenfreie Getreidesorten.

(c) Basenbox

Kooperation mit E-Bike Kurier & Feinkost Käfer

Für die Zustellung kooperiert das Wiener Startup mit dem E-Bike-Kurier fairsenden, der das von Feinkost Käfer frisch zubereitete Abendessen des Tages sowie Frühstück und Mittagessen für den Folgetag liefert.

Welches Gemüse, welche Hülsenfrüchte, Nüsse oder Sprossen in den täglich frisch zubereiteten Basenbox-Gerichten enthalten sind und welche Eigenschaften diese haben, verrät ein Infobrief, der jeder Lieferung beiliegt. Die Bio-Mahlzeiten müssen vor dem Verzehr übrigens nur noch aufgewärmt werden.


Basenbox-Gründer Lukas Lovrek im Interview

Basenbox-Founder Lukas Lovrek erläutert die nächsten Wachstumsschritte seines Food-Startups. Zudem spricht Lovrek über die Eckpfeiler basischer Ernährung und welche Maßnahmen in Bezug auf “Regionalität” gesetzt werden.

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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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