15.03.2024

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

Nicht so sauer, dafür süßlicher und direkt fürs Abmachen gedacht: Der Balsamikö aus Gmunden will seine italienische Konkurrenz übertrumpfen.
/artikel/balsamiko-essig-alternative-aus-gmunden
Balsamikö-Gründer Benjamin Brameshuber (c) Balsamikö Facebook

Tomaten, Mozzarella oder einfach ein Tupferl mit Ciabatta: Der Balsamico dient als Essigvariation zur geschmacklichen Aufwertung vieler Köstlichkeiten. Eines der Qualitätsmerkmale des Essigprodukts ist seine Herkunft aus Italien.

Balsamikö: Weniger Säure und “komplett österreichisch”

Nun aber will ein Gmundener Unternehmer etwas Neues schaffen – und den italienischen Salat-Klassiker übertrumpfen. Er wirbt mit 100 Prozent veganer und “komplett österreichischer” Zusammensetzung – und hebt ihn damit eine Preisklasse über seine italienische Konkurrenz. Die Rede ist von Balsamikö – einer österreichischen Balsamico-Alternative.

Benjamin Brameshuber hat dafür die Benjamin Gut GmbH gegründet – und zwar schon im Jahre 2015. Ursprünglich entwickelte und verkaufte die GmbH exotische Fruchtessige – unter anderem in den Geschmacksrichtungen Mango und Passionsfrucht. “Aus dem heraus entwickelten wir unsere Marke Pura Vida”, erklärt Co-Gründer Benjamin Brameshuber im Gespräch mit brutkasten. Mit Pura Vida habe sich Brameshuber also auf die Produktion und den Verkauf von Salatdressings spezialisiert – in erster Linie über seinen Onlineshop.

Kein Essig, sondern eine “Essigzubereitung”

Mit seinem jüngsten Projekt Balsamikö – die erste Flasche gab es im Jahr 2021 – will Brameshuber Essigvarianten herstellen. Das Besondere an seiner Essigalternative: “Balsamikö hat unter 5 Prozent Säure – und ist somit kein Essig per se. Aber – du kannst Balsamikö direkt für den Salat verwenden. Du musst ihn nicht süßen oder mit Wasser strecken, weil er zu sauer ist”, erklärt Brameshuber die Anwendung seines Produktes.

Wegen seines geringen Säuregehaltes darf Balsamikö nicht als Essig, sondern muss EU-konform als Essigzubereitung bezeichnet werden. Produziert und abgepackt wird Balsamikö in Wien. Aktuell zählt Brameshuber zwei Weinbauern als Zulieferer aus Österreich. Den Rest stellt der Unternehmer selbst her.

Zur Balsamikö-Produktion kombiniert der Kulinarik-Kenner Weinessig mit Birnen- und Traubensaft. Die beiden Saftkomponenten werden zu einem Konzentrat gekocht, das in weiteren Schritten karamellisiert und mit Weinessig verarbeitet wird.

Zwischen großen Playern “nicht glücklich”

Erhältlich sind die Salat- und Dressingprodukte des OÖ-Startups in erster Linie online sowie in Billa und Billa-Plus-Filialen. “Glücklich” sei Brameshuber darüber nur begrenzt, denn “als Startup wirst du bei Lebensmittelhändlern neben den großen Playern oft belächelt und hast nicht die Chance, durchzustarten.”

Deshalb startet Brameshuber mit seinen zwei Co-Inhabern ein neues Herzensprojekt – nämlich die Onlineshop- und Inspirationsplattform dressupmysalad.com, auf der sich Salat- und Dressingbegeisterte rund um ihre bevorzugten Exklusivprodukte informieren können. In Zukunft wolle man B2C nicht nur in Österreich, sondern auch im deutschen Nachbarmarkt loslegen.

Mehr zu Balsamikö gibt es am morgigen Dienstag, den 19.03.2024, um 20.15 Uhr bei der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen”. Außerdem mit dabei sind Magic World Vienna, Smetana Royal, CampBoks und Inoptec.

Deine ungelesenen Artikel:
19.12.2024

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis: Anmeldungen offen – Fassl, Mahlodji, Pirker in der Jury

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis werden Frauen unter 35 Jahren für herausragende unternehmerische und innovatorische Leistungen ausgezeichnet. Einreichungen sind ab sofort möglich.
/artikel/brigitte-bierlein-frauenpreis-anmeldungen-offen-fassl-mahlodji-pirker-in-jury
19.12.2024

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis: Anmeldungen offen – Fassl, Mahlodji, Pirker in der Jury

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis werden Frauen unter 35 Jahren für herausragende unternehmerische und innovatorische Leistungen ausgezeichnet. Einreichungen sind ab sofort möglich.
/artikel/brigitte-bierlein-frauenpreis-anmeldungen-offen-fassl-mahlodji-pirker-in-jury
Brigitte-Bierlein-Frauenpreis
(c) Joey Prink/Marcella Ruiz-Cruz/Christoph Steinbauer - Johanna Pirker, Lisa-Marie Fassl und Ali Mahlodji sitzen in der Jury des Brigitte-Bierlein-Frauenpreis.

Mit dem Brigitte-Bierlein-Frauenpreis des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMW) sollen künftig herausragende junge Frauen unter 35 Jahren geehrt werden, die durch innovative Ansätze und Engagement in der Wirtschaft aufgefallen sind.

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis richtet sich an Pionierinnen der Wirtschaft

“Der Preis würdigt zwei außergewöhnliche Frauen: Brigitte Bierlein, die erste Bundeskanzlerin Österreichs, und Maria Rauch-Kallat, eine unermüdliche Kämpferin für Frauenförderung. Ihre Leistungen und ihr Mut sind Vorbild für uns alle. Der neue Frauenpreis soll junge Frauen ermutigen, ihren Visionen zu folgen und ihren eigenen starken Weg zu gehen. Denn durch die Förderung von Chancengleichheit und Gleichstellung schaffen wir die Grundlage für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Gesellschaft”, sagt Bundesminister Martin Kocher.

Der Preis steht ganz im Zeichen seiner Namensgeberin (am 3. Juni 2024 verstorben) und richtet sich an Pionierinnen, die in Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbilder gelten. Eine besondere Rolle in der Auswahl wird Bundesministerin außer Dienst, Maria Rauch-Kallat als Schirmherrin einnehmen und ihre Expertise in die Auswahl der besten Talente einfließen lassen: “Brigitte Bierlein, ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Karriere, sind Vorbild für engagierte Frauen. Es soll ihnen Mut machen , Chancen zu ergreifen und auch nicht davor zurückzuschrecken, in manchen Bereichen die Erste zu sein”, sagt sie.

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis liegt der Fokus auf den folgenden Bereichen:

  • Entrepreneurship
  • Innovation und Technologie
  • Angewandte, wirtschaftlich-technische Forschung und Wissenschaft
  • Familienunternehmen
  • Startups

Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
  • Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek
  • Ali Mahlodji, Gründer und Unternehmer
  • Lisa-Marie Fassl, Managing Partner Fund F
  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Balsamikö: Essig-Alternative aus Gmunden will italienischen Klassiker ablösen