22.02.2021

Balcosy: Linzer Startup macht das Fensterbrett zum “Balkon”

Lust auf Frischluft, aber kein Balkon? Das Linzer Startup Flowfactory will das mit Balcosy ändern.
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Balcosy
(c) Thomas Kloimsteiner: Balcosy in Aktion

Lockdown Nunmmer 1, Frühling 2020: Der junge Salzburger Florian Holzmayer sitzt auf dem Fensterbrett seiner Altbauwohnung in Linz und hat eine Idee: Ein Gestell, mit dem das auf dem Fensterbrett Sitzen bequem und sicher wird: Balcosy. Die Erfindung, für die er das Startup Flowfactory gegründet hat, soll als Balkon-Alternative dienen. “Sommer im Lockdown kann kommen”, schreibt der Gründer in einer Aussendung.

In erster Linie sei der “Klappbalkon” als Ad-on in Altbauwohnungen gedacht. “Aber auch im Neubau ist der Balcosy einfach zu verwenden, solange die Platzanforderungen eingehalten werden”, so Holzmayer.

Balcosy: Herausforderungen auf dem Weg zur Marktreife

Inzwischen ist das Startup bereit für die Serienproduktion und sammelt gerade erste Kunden und zusätzliches Kapital mit einer Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext. Auf dem Weg hin zur Marktreife habe man einige Herausforderungen bewältigt, beschreibt der Gründer. Vor allem für die statische und rechtliche Absicherung habe man “viele Graubereiche des Baurechts” durcharbeiten müssen, um zu einer sicheren und baurechtskonformen Lösung zu kommen. Sachverständige habe er sich über die oberösterreichische Standortagentur Business Upper Austria (BizUp) und den dazugehörigen Möbel-Holzbau Cluster (MHC) organisiert.

(c) Thomas Kloimsteiner: Balcosy wird alternativ zum Schreibtisch

Und auch das Recht, die Balkon-Alternative zu nutzen, ist abgesichert: Balcosy werde als Möbel gewertet und darf daher sowohl in Miet- als auch in Eigentumswohnungen montiert werden, heißt es vom Startup. Innen hängend kann der Klappbalkon zudem als Schreibtisch und Ablage verwenden werden – und im Winter, falls nicht benötigt, mit drei Handgriffen abgehängt werden.

Von regionalen Tischlern maßangefertigt

Jeder Balcosy soll von regionalen Tischlern aus Holz maßangefertigt und österreichweit verschickt werden. “Uns ist wichtig, die heimische Wirtschaft zu fördern und auf ökologisch hochwertige Materialien zu setzen”, meint Gründer Holzmayer. Die ersten Exemplare sollen zu Sommerbeginn ausgeliefert werden. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Modellen von Budget- bis Luxus-Variante, mit denen man “vom studentischen Hipster bis zum urbanen Wohnungseigentümer” verschiedene Zielgruppen ansprechen wolle.

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Salamantex, insolvent, Insolvenz
(c) Salamantex - ( v.l.n.r.) Markus Pejacsevich (COO), Niall Murray (Director Business Development) und René Pomassl (Gründer und CEO) steht ein Konkursverfahren bevor.

Im November des Vorjahres gab das niederösterreichische FinTech Salamantex auf seiner Website folgendes bekannt: “Ab dem 25. November 2022 deaktivieren wir die Euro-Auszahlungsoption in unserem System und stellen die Anbindung von neuen Akzeptanzstellen bis auf Weiteres ein.”

Salamantex: Erste Probleme deuteten sich im Vorjahr an

Damals hieß es, man tätige diesen Schritt mit dem Plan, das bestmögliche Krypto-Bezahlerlebnis für die eigenen Kund:innen und die Krypto-Community zu schaffen, um dies langfristig gewährleisten zu können. Ziel war es, den Markt effektiver und ganzheitlich zu bedienen: “Um dies zu erreichen, führen wir eine interne Generalüberholung durch: vor allem ‚Legal & Compliance‘ und ‚Verbesserungen am Bezahlprodukt‘ stehen hier im Mittelpunkt”, teilte man brutkasten auf Nachfrage mit.

Und gab an, sich konkret auf eine Aufgabe zu konzentrieren: die Wiedergeburt von Salamantex 2.0. “In Rücksprache mit der FMA (Anm.: Seit Jänner 2020 bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht gelistet) haben wir uns deshalb dazu entschlossen, unsere Registrierung vorübergehend zurückzulegen und folglich unseren Service leicht einzuschränken: Wir deaktivieren die Option der Euro-Auszahlung für unsere Akzeptanzstellen für wenige Monate.

Rund zehn Monate später wurde laut dem Kreditschutzverbandes (KSV) am 22. September ein Konkursverfahren eröffnet.

Starker Start mit über 100 Kund:innen

Gegründet 2017 in Österreich, entwickelte und beriet Salamantex Kund:innen in den Bereichen IT-Services und Kryptowährungen, um moderne Lösungen in Form von Point of Sale Soft- und Hardware bereitzustellen. 2019 kooperierte man mit TEN3, FinTech-Arm der deutschen WEG Bank AG, um für Einzelhändler eine neue Form der Kryptobezahlung anzubieten.

Zwei Jahre danach gewann man mit dem deutschen Zahlungsdienstleister Concardis einen Partner, mit dem Vorhaben, Krypto-Zahlungen im Supermarkt zur Selbstverständlichkeit zu machen. Und konnte zu diesem Zeitpunkt über 100 Kund:innen sein Eigen nennen. Dann kam der Krypto-Winter.

Entgegen möglicher Annahmen, so die damalige Aussage, habe diese Krypto-Krise das FinTech nicht getroffen, “in ihm aber die Verantwortung geweckt, die breite Öffentlichkeit regelmäßig über Themen und Risiken der Branche zu informieren”, lautete das Statement im vorigen Winter.

Wie es nun mit dem Unternehmen weitergeht, ist vorerst nicht bekannt. Eine Anfrage des brutkasten blieb bisher ohne Antwort und wird hier gegebenenfalls nachgetragen.


Nachtrag: Laut Pomassl wird es bei Salamantex weitergehen. Nähere Infos folgen.

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