09.06.2020

Baihu: Burgenländischer Food-Gründer erhält deutschen PETA-Award

Das Berliner Unternehmen Baihu vom Burgenländer Thomas Steiner gewinnt im Rahmen des "PETA Vegan Food Award 2020" in der Kategorie „Bestes Fertiggericht“ mit dem veganen Gourmet Noodle Cup "Yellow Monkey Curry."
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Baihu, PETA, Vegan Award, Best Food, Curry, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls $/ Gerry Frank - Baihu-Gründer Thomas Steiner wurde mit dem deutschen PETA-Award ausgezeichnet.

Thomas Steiner hat sich Ende Februar bei “2 Minuten 2 Millionen” mit seinem Berliner Startup Baihu einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Und er konnte dort Investor Hans Peter Haselsteiner für sich gewinnen – der Deal aus der Show lautete: ein Wandel-Darlehen von 300.000 Euro für 26 Prozent Anteile, falls es mit einer Rückzahlung mit drei Prozent Zinsen innerhalb von 24 Monaten nicht klappen sollte. Nun wurde der Burgenländer von PETA Deutschland mit dem “Vegan Food Award 2020” ausgezeichnet.

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Baihu: “Bestes Fertiggericht”

Zum zweiten Mal in Folge wurde in diesem Jahr von PETA der “Vegan Food Award” verliehen. Mit dem Preis zeichnet die Tierrechtsorganisation vegane Speisen aus, um Lebensmittel ohne tierische Zutaten zu würdigen. Dabei wurde das “Yellow Monkey Curry” in der Kategorie “Bestes Fertiggericht” prämiert.

“Vegane Lebensweise wird in der Zukunft große Rolle spielen”

“Unser Ansatz ist es, vegane Instantprodukte auf höchstem Qualitätsniveau herzustellen. Es ist großartig, dass uns PETA Deutschland mit dieser Auszeichnung ehrt und in unserer Vision bekräftigt. Wir sind überzeugt, dass die tierfreundliche vegane Lebensweise in unserer Gesellschaft in Zukunft eine große Rolle spielen wird und freuen uns, dass wir mit Baihu einen Beitrag dazu leisten dürfen”, sagt Steiner.

Vegane Premium-Instant-Nudeln

Der österreichische Gründer hatte bereits beim damaligen Auftritt im Sinn gehabt, den überlaufenen “Instant-Nudel-Markt” mit einem Premium-Produkt zu ergänzen. Nun sind die veganen Speisen in ausgewählten REWE-Filialen in Süddeutschland zu kaufen. Österreichweit ist Baihu in allen MERKUR-Märkten und in 201 Billa-Filialen erhältlich.

Baihu mit Wasser kochen

Das “Yellow Monkey Curry” ist eine Kombination aus Mango, Banane und Kokos und wie der Rest der Sortiments frei von künstlichen Zutaten oder Geschmacksverstärkern. Zubereiten lässt sich das Essen unter der Zugabe von heißem Wasser.


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vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle
vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle

Viele haben es versucht und nur die Allerwenigsten haben es geschafft: Ein neues soziales Medium zu etablieren ist wohl so etwas wie die Königsklasse im Startup-Bereich. Und das, obwohl das Lamento über die Riesen am Markt allgegenwärtig ist. Auch Peter Buchroithner, Thomas Schranz, David Pflügl und Verena Handler-Kunze sind mit dem bestehenden Angebot nicht zufrieden. Mit Rakun, das eine App für neurodivergente Menschen betreibt, haben die vier erst dieses Jahr ein neues Startup gegründet, wie brutkasten berichtete. Nun kommt mit Waffle ein weiteres dazu.

Waffle: “Back to the roots der sozialen Medien”

“Bei Waffle geht es sozusagen back to the roots der sozialen Medien. In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass die Verbindung zu den Menschen, mit denen ich eigentlich Kontakt haben will, bei den gängigen Social-Media-Plattformen verloren gegangen ist. Facebook ist voller Werbung und Memes, auf Instagram sieht man Gelegentlich eine Hochzeit, aber es ist dominiert von Influencern, die dir etwas verkaufen wollen, und auf TikTok sind Leute, die tanzen und dich unterhalten”, sagt Peter Buchroithner im Gespräch mit brutkasten.

Auch auf Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram sei man zusehends mit Werbung konfrontiert und private und berufliche Kontakte würden sich mischen. “Jeder, der irgendwann einmal deine Nummer gehabt hat, kann dir einfach schreiben”, sagt Buchroithner. Das Team habe aber einen Ort schaffen wollen, wo man wirklich nur mit seinen besten Freund:innen kommuniziert.

Kein “Geschwafel” bei Waffle

Beziehungsweise “von ihnen hört”. Denn Waffle setzt auf Voice-Messages. “Man hat nicht immer Zeit, mit seinen Freunden zu telefonieren, aber es ist schön und man fühlt sich mehr verbunden, wenn man ihre Stimme hört. So sind wir auf das Thema Voicenotes gekommen”, sagt Buchroithner. Nicht nur im Namen setzt das Startup beim Social-Media-Trend “Wednesday Waffle” an, bei dem User:innen einer ausgewählten Gruppe an Leuten einmal in der Woche ein Update über sich geben.

(c) Waffle

Wer bei der Kombination aus “Social” und “Audio” also an die ebenso schnell aufgestiegene wie untergegangene “Social-Audio-App” Clubhouse gedacht hat, kann beruhigt sein – das Konzept ist ein völlig anderes. Bei Waffle sind die Voice-Messages auf eine Minute beschränkt und User:innen sind dazu aufgefordert, dazu jeweils ein Bild hochzuladen. Maximal drei dieser Nachrichten können pro Tag gesendet werden, um “Geschwafel” zu verhindern, wie man es aus überlangen WhatsApp-Voice-Messages kennt. Und nach 24 Stunden verschwinden diese wieder von selbst.

Ungefilterte Kommunikation mit Filtern

Doch das ist nicht die einzige bewusste Einschränkung. Wer sich bei der App, die aktuell nur für iOS verfügbar ist, registriert, kann genau acht Kontakte auswählen, um seine Messages mit diesen zu teilen. Weil man auch von anderen Menschen ausgewählt werden kann, kann man dennoch in mehreren solchen Neun-Personen-Kreisen sein. “Es geht darum, nur den Leuten Updates zu geben, denen man wirklich alles erzählen kann. Es geht um ungefilterte Kommunikation”, so Peter Buchroithner.

(c) Waffle

Wobei: Filter sind bei Waffle durchaus geplant, erzählt der Gründer. “So, wie man bei Snapchat Filter über Fotos und Videos legen kann, wird man das bei uns mit dem Ton machen können – also etwa mit Darth-Vader-Stimme sprechen.” Generell wolle man im Thema Voice noch “sehr, sehr vieles dazubauen”.

“Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird”

Neben der Produktentwicklung geht es in den kommenden Monaten aber natürlich vor allem auch darum, viele User:innen in die App zu bekommen. Eine Android-Version soll daher bald folgen und die Plattform Product Hunt soll für Aufmerksamkeit sorgen. Firmenseitig befindet sich Waffle gerade als GmbH in Wien in Gründung. “Und wir planen auch eine Investment-Runde”, verrät Buchroithner.

In Sachen Monetarisierung werde man, wie andere soziale Medien, auf Werbung setzen. “Das ist in diesem Fall natürlich ein sehr sensibles Thema. Die Leute werden bei Waffle wohl nicht so tolerant sein wie etwa auf Facebook. Wir werden also mit ausgewählten Marken über eine Zusammenarbeit sprechen”, räumt der Gründer ein. Das sei aber “aktuell nicht wirklich hoch in der Priorität”. Denn zuerst gelte es, viele User:innen zu bekommen. “Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird. Und wenn man sowas schafft, dann ist die Monetarisierung nie ein Problem.”

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AI Summaries

Baihu: Burgenländischer Food-Gründer erhält deutschen PETA-Award

  • Thomas Steiner hat sich Ende Februar bei “2 Minuten 2 Millionen” mit seinem Berliner Startup Baihu einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
  • Nun wurde der Burgenländer von PETA Deutschland mit dem “Vegan Food Award 2020” ausgezeichnet.
  • Mit dem Preis zeichnet die Tierrechtsorganisation vegane Speisen aus, um Lebensmittel ohne tierische Zutaten zu würdigen.
  • Nun sind die veganen Speisen in ausgewählten REWE-Filialen in Süddeutschland und auch in Österreich erhältlich.

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Baihu: Burgenländischer Food-Gründer erhält deutschen PETA-Award

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Baihu: Burgenländischer Food-Gründer erhält deutschen PETA-Award

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