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Ein Marktplatz für generalüberholte (“refurbished”) Elektrogeräte, die wieder wie neu sind, aber deutlich günstiger und natürlich besser für den Planeten – brutkasten-Leser:innen ist dieses Modell natürlich vom aussichtsreichen heimischen Unicorn-Anwärter Refurbed bekannt. Ebendas macht auch ein französisches Scaleup – und ist mit bislang rund sechs Millionen Kund:innen Weltmarktführer: Back Market.
5,7 Milliarden US-Dollar Bewertung für Back Market
Das Unternehmen schloss nun seine Series E-Finanzierungsrunde ab. Satte 510 Millionen US-Dollar wurden zu einer Bewertung von 5,7 Milliarden US-Dollar hereingeholt. Das Investment folgt einer 335 Millionen US-Dollar-Runde im vergangenen Mai – hier die Gründer im brutkasten Earth-Interview dazu. Den Lead in der aktuellen Runde übernahm die Londoner Sprints Capital. Die Bestandsinvestoren Eurazeo, Aglaé Ventures, General Atlantic und Generation Investment Management zogen mit.
Mit dem Geld will Back Market vor allem die Expansion am US-Markt vorantreiben, wo das Scaleup bereits seit einiger Zeit aktiv ist. Hinzu kommen Japan und zahlreiche europäische Länder, darunter auch Österreich. Zum Vergleich: Refurbed aus Wien ist bislang neben Österreich nur in Deutschland, Italien und Polen tätig. In letzterem Markt agiert der französische Konkurrent dafür noch nicht.
Trotz Push für Konkurrenten eher positives Signal für Refurbed
Trotz des weiteren Pushs für den bereits übergroßen Mitbewerber kann das neuerliche Mega-Investment wohl eher als positives Zeichen auch für das Wiener Startup gewertet werden. Nicht nur der noch stark ausbaufähige Weltmarkt sondern auch das Interesse der Investment-Gesellschaften am Thema wächst sukzessive. Platz für mehrere Player ist im Mega-Markt Elektrogeräte – auch refurbished – definitiv gegeben. Refurbed stellte zuletzt in seiner Series B-Finanzierungsrunde im August 2021 54 Millionen US-Dollar auf – der brutkasten berichtete. Schon mit der nächsten Kapitalrunde könnte der Unicorn-Status erreicht werden.