Zwei Personen saßen in angemieteten Räumlichkeiten in Wien und testeten Dutzende medizinische Laser – so begann die Entstehungsgeschichte von AYA Aesthetics. Unternehmensgründer Rainer Goeritz und Anita Smetana-Topf, die heute die kosmetische Leitung innehat, haben daraufhin das Wachstumspotential des High-Tech-Beauty-Markts erkannt, wie sie sagen und begaben sich auf die Suche durch die Wiener Beauty-Szene. Was sie dort vorfanden, wurde ihren Ansprüchen allerdings begrenzt gerecht. Und sie hatten eine andere Idee.

Laserbehandlung ein teures Unterfangen

“Es gibt viele Adressen, die Laserbehandlungen anbieten. Uns ist allerdings aufgefallen, dass es in der Technologie große Qualitätsunterschiede gibt. Das liegt daran, dass ein hochwertiges Behandlungsgerät einen stolzen Preis zwischen 180.000 und 200.000 Euro hat. Erfolge bei nicht-ästhetischen Therapien stehen und fallen aber mit der Technologie”, erklärt Goeritz.

Daher hat er beschlossen, ein Kompetenzzentrum zu gründen, mit dem Gedanken qualitative Geräte mit Spa-Atmosphäre zu kombinieren. Das Gründerduo öffnete aus diesem Grund mit AYA Aesthetics im 15. Stock des “THE ICON Vienna” im Wiener Hauptbahnhof seine Pforten und bietet neben Beauty-Behandlungen ein Co-Working-Konzept an.

AYA Aesthetics kooperiert mit südkoreanischem Laser-Unternehmen

“Wir haben eine Partnerschaft mit dem südkoreanischen Unternehmen Lutronic geschlossen, das weltweit zur Elite für ästhetische Lasermedizin zählt. Daher sind wir österreichweit der einzige sogenannte ‘Partner of Excellence’, was bedeutet, dass wir immer auf die neuesten High-Tech-Geräte zurückgreifen können”, betont Goeritz.

Konkret handelt es sich dabei um flexible Partnerschaftsmodelle. Susanne Kaufmann, die auf jahrelange Erfahrung im Pharma-Bereich zurückgreifen kann und die kaufmännische Leitung von AYA Aesthetics innehat, erklärt: “Unser Ärzte-Team konzentriert sich ausschließlich auf die medizinischen Aspekte. Administrative Tätigkeiten wie Termine, Abrechnung oder Vermarktung werden von uns übernommen.”

Der Umsatz wird 50/50 geteilt, Mietkosten und sonstige Aufwendungen fallen für Partner nicht an. Durchschnittlich wird die AYA-Location bisher von Ärzten bis zu dreimal die Woche genutzt, sodass zumindest drei Mediziner und Medizinerinnen immer vor Ort sind. “Ich bin schon lange der Meinung, dass Laserbehandlungen aufgrund ihres breiten Einsatzgebietes unglaubliches Potential bieten. Eine Hemmschwelle war für mich immer der hohe Preis der Geräte. AYA Aesthetics ist eine Möglichkeit für mich, um mir neben meiner eigenen Ordination ein zweites Standbein aufzubauen”, sagt etwa Allgemeinmedizinerin Nicole Egger zum Co-Working-Space, die auch beim Wiener BeautyTech tätig ist.

Nach dem ersten “Flagship”-Standort am Hauptbahnhof ist eine weitere Eröffnung in Wien im ersten Quartal 2022, sowie in Folge auch in weiteren Städten Österreichs und in ausgewählten CEE-Ländern geplant.