27.10.2022

7,4 Millionen Euro: 21 Startups werden über aws Preseed & aws Seedfinancing unterstützt

Mit knapp 7,4 Mio. Euro werden im Rahmen der Förderungen aws Preseed / aws Seedfinancing–Deep Tech und –Innovative Solutions vielversprechende Startups gefördert.
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(c) AdobeStock

Gründungsvorhaben haben zu Beginn oft mit Herausforderungen zu kämpfen. Denn gerade für diese Unternehmen ist es schwieriger, die notwendige Finanzierung sicherzustellen.

Um vielversprechende Startups in dieser Phase zu unterstützen, bietet die aws im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) sowie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) mit den Programmen aws Preseed/ aws Seedfinancing–Deep Tech und –Innovative Solutions Zuschüsse an.

Unternehmen können dabei mit maximal 400.000 Euro bei aws Seedfinancing – Innovative Solutions und mit max. 800.000 Euro bei aws Seedfinancing – Deep Tech gefördert werden. Mit dieser Unterstützung können laut aws Finanzierungslücken geschlossen und innovative Geschäftsideen rasch umgesetzt werden.

Die Förderschienen bei aws Preseed & aws Seedfinancing

In der aktuellsten Förderungsrunde wurden 21 Projekte von einer externen Expert:innenjury für eine Förderung empfohlen. Die Förderungszusagen betragen insgesamt knapp 7,4 Millionen Euro, wie die aws am Donnerstag bekannt gab.

DeepTech

Im Bereich Deep Tech wurden drei Projekte im Rahmen von aws Preseed gefördert. Dabei werden Unternehmen in der Vorgründungsphase begleitet und finanziert. Ziel ist es, einen Proof of Concept technisch und wirtschaftlich vorzubereiten und durchzuführen.

Acht weitere Projekte erhielten eine Zusage für aws Seedfinancing – Deep Tech. Im Rahmen dieser Förderung werden die Unternehmen vom Prototypen bis hin zum Markteintritt begleitet. Insgesamt wurden in der aktuellen Jurysitzung damit rund 5,2 Mio. Euro für Deep Tech-Projekte aus den Bereichen IKT, Nachhaltigkeit und Green-Tech bis hin zu Life Sciences unterstützt.

Innovative Solutions

Mit den Förderungsprogrammen aws Preseed / aws Seedfinancing – Innovative Solutions werden Vorhaben aller Branchen unterstützt, die über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Mehrwert sowie hohe Marktchancen im Rahmen von skalierbaren Geschäftsmodellen generieren.

In der aktuellen Juryrunde wurde der Förderung von fünf Unternehmen in der Vorgründungsphase zugestimmt. Weitere fünf Unternehmen werden bei der Erreichung der Marktreife und bei der Markteinführung begleitet. Für die insgesamt zehn Unternehmen wurde von der Expert:innenjury einer Zuschusshöhe von rund 2,1 Mio. Euro zugestimmt.


Tipp der Redaktion:

Die aws veranstaltet in regelmäßigen Abständen digitale Infohours zu den einzelnen Förderschienen. Mehr Informationen dazu erhält ihr auf den jeweiligen Landing-Pages der einzelnen Programme, die im Artikel verlinkt sind.


Hier ein Überblick über innovative Startups aus Österreich, die bereits in der Vergangenheit gefördert wurden.

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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