06.10.2015

aws Mittelstandsfonds beteiligt sich an Uni-Spin-Off

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Bei Erkältung: Nasensprays sollen Abhilfe schaffen.

Mit Wetterumschwung und Temperatursturz häufen sich auch Erkältungskrankheiten. Therapien gegen Verkühlungen entwickelt die Marinomed Biotechnologie GmbH. Der internationale Markteintritt der Heilmittel hat nun auch den aws Mittelstandsfonds überzeugt. Dieser beteiligt sich am Uni Spin-Off. 

Der größte Unterschied zwischen einem Startup und einem Spin-off? Der Ursprung! Unter einem Spin-Off versteht man nämlich die Ausgliederung einer Einheit aus einem Unternehmen, einer Uni oder einem Forschungsinstitut in eine eigenständige Organisation: eine Ausgründung also.

Die Marinomed Biotechnologie GmbH mit Sitz in Wien wurde 2006 als Spin-Off der Veterinärmedizinischen Universität Wien gegründet. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entdeckung und Entwicklung von Therapien von Atemwegserkrankungen. Basis dafür ist die firmeneigene patentierte Technologieplattform Mavirex, mit der Erkältungen und grippale Infekte behandelt werden. Neben Nasensprays und Pastillen werden mit dieser auch Rachensprays mit demselben Grund-Wirkstoffs entwickelt.

BILD zu OTS - Rund 17.000 Mal pro Tag - also bei jedem Atemzug - kšnnen Viren Ÿber die Nase in den Kšrper gelangen. Coldamaris flu stoppt die explosionsartige Verbreitung der Erreger: Der Wirkstoff legt sich wie ein Netz um die eindringenden Viren, die sich darin verfangen und unbeweglich werden.

Der internationale Erfolg der Plattform wurde bereits durch die Nasensprays bestätigt. Das Potenzial der entwickelten Technologie zeigt sich auch in weiteren Produkten gegen Influenza und als Kombinationsprodukt für Asthmatiker. Das Unternehmen arbeitet auch an neuen Behandlungsmöglichkeiten von Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Der Spray Coldamaris flu wurde vor rund zwei Jahren als weltweit erster Nasenspray gegen grippale Infekte eingeführt. Dabei legt sich der Wirkstoff des Sprays wie ein Netz um die Viren und stoppt dadurch die Verbreitung der Erreger im Körper. Immerhin: Bei jedem Atemzug, also rund 17.000 Mal pro Tag können Viren über die Nase in den Körper gelangen. Wenn sie vom Abwehrsystem nicht bekämpft werden, dringen sie in eine Wirtszelle ein und beginnen sich zu vermehren. Im “Netz” verfangen sich die Viren und werden unbeweglich.

Bildschirmfoto 2015-10-06 um 15.11.28

Der aws Mittelstandsfonds beteiligt sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde mit weiteren Co-Investoren bei der Marionomed Biotechnologie GmbH. Die Höhe ist nicht bekannt, in einer Aussendung dazu heißt es aber dazu: “Der österreichische aws Mittelstandsfonds beteiligt sich am Unternehmen und stellt signifikante Geldmittel zur Verfügung”. Das Geld werde für den weiteren internationalen Roll-out verwendet und außerdem die Entwicklung weiterer Produkte zur Therapie von virilen Atemwegserkrankungen  vorangetrieben werden.

Bildschirmfoto 2015-10-06 um 15.18.25CEO und Co-Founder Andreas Grassauer von Marinomed zur Internationalisierung und zum Investment: “Die von uns entwickelten Nasensprays sind bereits in 48 Ländern zugelassen – und die rezeptfreien Mittel werden sehr gut nachgefragt.” Die aktuellen Investitionen sollen den globalen Marktauftritt zusätzlich beschleunigen. “Gleichzeitig werden wir durch fokussierte Entwicklung innovativer Produkte unsere Produktpipeline weiter füllen”, kündigt er bereits an.

© Fotos: Marinomed/ Foto: Agnes Stadlmann/ Am Bild: Dr. Andreas Grassauer, CEO Marinomed

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(c) ParityQC: Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser.
Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser. (c) ParityQC

Quantum Brilliance, Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen und ParityQC, entwickeln gemeinsam einen mobilen Quantencomputer. Als Konsortium sind die beiden Unternehmen unter den drei Finalisten des Projekts “Mobiler Quantencomputer” (MQC) der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur).

Ziel des Wettbewerbs ist die Miniaturisierung von Quantencomputern, um sie im Hinblick auf Größe, Gewicht und Energieverbrauch mobil einsetzen zu können. Die Phase III des Projekts läuft insgesamt 30 Monate und wird von der Cyberagentur mit insgesamt 35 Millionen Euro gefördert.

ParityQC “der richtige Partner”

“Wir sind stolz darauf, dass wir den mobilen Quantencomputer für die Cyberagentur entwickeln dürfen. Bei diesem großartigen Projekt werden die Stärken unserer Hardware voll zum Tragen kommen – und mit ParityQC haben wir genau den richtigen Partner, um ein leistungsfähiges Produkt zu schaffen”, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA bei Quantum Brilliance.

Ein mobiler Quantencomputer bietet den Vorteil, hochkomplexe Simulationen in Quantengeschwindigkeit direkt vor Ort durchführen zu können, ohne Rechenzentrum und Cloud-Infrastruktur. Das ermöglicht eine sichere und zuverlässige Rechenleistung auch in entlegenen Umgebungen.

Der zu entwickelnde mobile Quantencomputer soll in erster Linie in Sicherheit und Verteidigung, aber auch in zivilen Szenarien zum Einsatz kommen. Die Technologie eignet sich beispielsweise zur Berechnung komplexer Logistik-Szenarien und als Basis für leistungsstarke Verschlüsselungstechniken für einen effektiven Schutz kritischer Infrastrukturen.

Quantenarchitektur und Software

ParityQC ist zuständig für die Quantenarchitektur und Software für die NV-Center-Hardwareplattform von Quantum Brilliance. Dafür stellt das Unternehmen einen Hardware-nativen Compiler bereit, der reale Probleme in Quantengatter übersetzt, die spezifisch für die diamantbasierte Hardware von Quantum Brilliance sind.

Mit der Architektur von ParityQC lassen sich Qubits effizienter nutzen und eventuell auftretende Fehler korrigieren – das führt zu zuverlässigeren Berechnungen. Darüber hinaus verhindere dieser Aufbau, dass einzelne Qubits über größere Entfernung miteinander agieren müssen, was im Rahmen der heutigen Technologie oft nur schwer möglich sei.

ParityQC: Mobile Entwicklung

“Wir glauben, dass die Partnerschaft zwischen ParityQC und Quantum Brilliance der richtige Weg ist, um den weltweit ersten mobilen Quantencomputer zu entwickeln”, sagt ParityQC Co-CEO Wolfgang Lechner.

Auch Co-CEO Magdalena Hauser äußert sich ähnlich: “Die speziell für NV-Center entwickelte Architektur bietet Vorteile, die für die mobile Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein werden, zum Beispiel die Fähigkeit, komplexere Algorithmen schneller und mit geringerer Fehlerquote zu bearbeiten.”

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