10.10.2018

aws Gründerfonds investiert sechsstellig in Linzer Startup Storyclash

Der aws Gründerfonds investiert einen sechsstelligen Betrag in das Linzer Start-up Storyclash GmbH und deren Lösung für ein Social-Media-Monitoring-Tool. Redaktionen können damit effektiv auf aktuelle Trends reagieren und ihre Content-Strategie in Echtzeit anpassen.
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(c) Storyclash Gründer Andreas Gutzelnig.
(c) Storyclash: Storyclash-Gründer Andreas Gutzelnig.
Das von Andreas Gutzelnig und Philip Penner im Jahr 2014 gegründete Startup Storyclash entwickelt und vertreibt eine webbasierte Trenderkennungs-Software für Social-Media-Kanäle. Das junge Linzer unternehmen erhielt nun ein hohes sechsstelliges Investment vom aws Gründerfonds, das für die Weiterentwicklung der Software, verstärktes Marketing und weiteres Wachstum verwendet werden soll. Storyclash richtet sich vor allem an Agenturen, Medienunternehmen und Marken, die ihre Präsenz und Reichweite in sozialen Netzwerken steigern wollen. Vertrieben wird die Software als Abonnement, als sogenannte Software-as-a-Service (SaaS). 
 
Das SaaS Modell ermöglicht es den Kunden, aus monatlich mehr als zehn Milliarden Interaktionen jene Beiträge herauszufiltern, die am häufigsten geliked, geteilt und kommentiert werden. Die Ergebnisse der Analysen sind in einem übersichtlichen Dashboard dargestellt und die Nutzer bekommen sofort einen Überblick über branchenspezifische Themen, die für die jeweilige Zielgruppe interessant sind. Die so erstellten Beiträge sorgen für eine erhöhte kostenlose Reichweite und Relevanz, wodurch die Reaktionsfreudigkeit in den Social-Media-Kanälen maximiert werden kann.

Namhafte Verlage als Kunden

Die Plattform wird bereits von zahlreichen europäischen Verlagen verwendet, unter anderen von Sat1, WDR, Miss, Sueddeutsche.de oder Krone.at. Seit 2018 ist das Tool auch bei Marketing-Agenturen im Einsatz, darunter Pilot, Wavemaker, Delasocial, oder Storymachine von Kai Diekmann. Die beiden Geschäftsführer von Storyclash haben sich zum Ziel gesetzt, künftig auch Brands in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. Konkret soll die Stimmung der einzelnen User zu neuen Produkten gemessen und analysiert werden. Daraus lässt sich die zukünftige Popularität eines Produktes ableiten.
Das Gründerteam der Storyclash GmbH hat zunächst zu zweit an der Entwicklung der Geschäftsidee gearbeitet und 2016 mit Speedinvest, Gabriel Grabner sowie den Runtastic Gründern erste Investoren an Bord geholt. In der Zwischenzeit ist das Startup auf über 20 Mitarbeiter gewachsen. Mit dem Investment des aws Gründerfonds plant das Unternehmen nun, die Traktion erheblich zu steigern und die Mitarbeiteranzahl im kommenden Jahr auf 40 zu erhöhen.

Nachrichten werden nicht aktiv gesucht, sondern müssen den Nutzer finden

Der durchschnittliche Teenager greift täglich 160-mal zum Smartphone, davon zweimal, um zu telefonieren. Die restlichen Male werden Social-Media-Kanäle wie z.B. Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube gecheckt. „Für die junge Generation gibt es keine linearen Nachrichtenkanäle mehr. Junge Leute konsumieren Nachrichten heutzutage 24 Stunden täglich.“, sagt Andreas Gutzelnig. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die aktuellen Trends zu erkennen und mit entsprechend interessanten Beiträgen ihre Zielgruppe besser zu erreichen.“

Social Media Rankings geben Auskunft über die Reichweite eines Unternehmens

Auch heimische Medien nutzen das Service bereits, um Social-Media-Rankings zu erstellen. In solchen Rankings werden die erfolgreichsten Social-Media-Kanäle österreichischer Startups ermittelt. Darüber hinaus veröffentlicht Storyclash regelmäßig Social Media Rankings zu vielen weiteren Themen. Die unter verschiedenen Marktteilnehmern verglichenen Social-Media-Interaktionen sind neben den Besucherzahlen eine wichtige Kennzahl, um deren Reichweite zu vergleichen.
 
Andreas Gutzelnig, Gründer der Storyclash GmbH: ” Mit Storyclash können Agenturen, Brands und Publisher proaktiv auf die immer größere Relevanz des Social Webs in Sachen Reichweite reagieren. Während Inhalte auch über die Google-Suche gefunden werden wollen, sind für viele Unternehmen mittlerweile Facebook und Instagram die wichtigsten Kanäle, um ihr Publikum zu erreichen – und umgekehrt für Leserinnen und Leser die primäre Informationsquelle.”
 
Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds, meint: “Social Media ist aus der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Der Fokus verschiebt sich durch die Nutzung des Smartphones immer stärker in Richtung Online-Präsenz und Viralität. Storyclash hat diesen Trend frühzeitig erkannt und das passende Tool entwickelt, um diesem Need am Markt nachzukommen. Es ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Recherche jedes Journalisten bzw. Content Marketing Redakteurs und wird an Bedeutung noch weiter zulegen. Wir sind jedenfalls mit dabei, wenn es heißt: Ready for takeoff!“

Über Storyclash GmbH

Die Storyclash GmbH wurde 2018 von der Außenwirtschaft Austria mit dem Award „Born Global Champion“ geehrt und hat darüber hinaus im vergangenen Jahr den Preis für das Linzer Unternehmen des Jahres und den Sonderpreis Jungunternehmen Start-up gewonnen. Mit diesen Preisen werden herausragende Leistungen junger Wirtschaftstreibender ausgezeichnet, um auf die Bedeutung von Jungunternehmern für das Land und den Wirtschaftsstandort Oberösterreich aufmerksam zu machen.

Über aws Gründerfonds

 Der aws Gründerfonds ist eine österreichische Venture Capital-Gesellschaft und verfügt über Beteiligungskapital in Höhe von rd. 70 Mio. Euro. Der Investitionsfokus liegt auf österreichischen Start-ups mit großem Wachstumspotenzial für Anschub- und Anschlussfinanzierungen in der Start-up- und frühen Wachstumsphase (Later Seed und Series-A). Co-Investoren aus unserem internationalen Netzwerk werden dabei aktiv eingebunden. Der aws Gründerfonds versteht sich als langfristiger, stabiler Partner und bietet unternehmerisches Venture Capital mit aktiver Unterstützung. Bislang wurden gemeinsam mit Co-Investoren mehr als EUR 137 Mio. in 27 Beteiligungen investiert und zahlreiche Exits erfolgreich abgeschlossen.
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(c) brutkasten - Ivan Topic (l.) und Florian Wimmer von Savaara.

Ideen gibt es unzählige. Manche davon möchte man als spannende Geschichte in Zeilen niederbringen und sie als Buch veröffentlichen. Der Anfang allerdings ist oft ein schwerer, weil man schlicht nicht weiß, wo und wie man starten soll. Oder einfach keine Zeit dafür hat. Abhilfe schaffen möchte hier ein Startup namens savaara, das von CEO Ivan Topic und Blockpit-Founder Florian Wimmer, der als Advisor und Founding Angel mit dabei ist, gegründet wurde.

Daneben sind zwei weitere bekannte Namen aus der heimischen Krypto-Szene als Investoren mit an Bord: Oliver Stauber, der unter anderem als Chief Legal Officer (CLO) von Bitpanda bekannt ist, sowie Konstantin Horejsi, der in der Vergangenheit unter anderem Chief Product Officer (CPO) der Kryptobörse Blocktrade war.

savaara und der Zahnarztsessel

Die Idee zum Startup entsprang dem Wunsch bzw. dem Antrieb von Topic ein eigenes Buch zu schreiben, wie er es schon lange vorhatte. So kam der heutige Founder einst zu einem Verlag und war sehr unzufrieden mit dem, was ihm geboten wurde.

Aus diesem Grund begann er andere dabei zu unterstützen, ihr eigenes Buch von der Idee bis zur fertigen Vermarktung zu schreiben. Dennoch hatte er das Gefühl, das etwas fehlt.

Auf einer Veranstaltung sah er dann seinen späteren Mitgründer Wimmer einen Vortrag halten und ließ sich von einer Aussage prägen: “Du kannst in alles Mögliche investieren, sogar in einen Zahnarztsessel”, lautete jener Satz.

Hilfe beim Start

Also fing Topic den Blockpit-CEO ab und pitchte seine Idee, Bücher bzw. Autor:innen investierbar zu machen. Das stellte vor etwas mehr als eineinhalb Jahren die Geburt von savaraa dar.

“Als Ivan mir die Idee gepitcht hat, hat sie für mich absolut Sinn ergeben”, erzählt Wimmer im brutkasten-Talk. “Ich habe selbst mal mit dem Gedanken gespielt, ein Buch zu schreiben und glaube, dass jeder, der ein Startup gründet, einen ähnlichen Gedanken hat.”

Savaraas Konzept ist auf mehreren Ebenen aufgebaut. “Viele wollen ein Buch schreiben, haben unzählige Ideen, wissen aber nicht, worüber sie schreiben sollen”, erklärt Topic. “In einem ersten Gespräch mit uns konkretisieren wir das und erstellen danach einen Preview. Diesen pitchen wir dann den Investoren, Freunden oder Fans aus der Community. Dadurch wird das Buch vorfinanziert, bevor es bei Online-Shops oder im Buchhandel gelistet ist. Dann kommt der zweite Teil.”

Hier setzt sich der Ideengeber oder die -geberin nochmal mit dem savaraa-Team zusammen und gibt ein acht Stunden Interview. Durch Fragen des Teams wird fortan ein Konzept bzw. Cover sowie ein Inhalt erstellt und Ghostwriter schreiben im Anschluss das Buch in enger Abstimmung mittels mehrerer Feedbackschleifen fertig. Alternativ ist es natürlich auch möglich, das Buch zur Gänze selbst zu verfassen, wie Topic betont, der mit seiner Idee vor allem Gründer:innen mit vielen Erfahrungen, Ideen und skurrilen Geschichten ansprechen möchte. Personen, die einfach wenig Zeit zum Schreiben haben, aber den Drang verspüren, etwas zu erzählen.

25 Prozent des künftigen Profits

Pro Buch gibt es “100 Tickets”, genauer gesagt, “special Bücher” in Hardcover als “Limited Editions”, die im Hintergrund ein Recht im Sinne eines Wertpapiers verbriefen und wo Investor:innen mit 25 Prozent an den gesamten künftigen Profiten beteiligt sind.

“Ich kann mir ein Buch kaufen, oder auch mehr”, präzisiert Wimmer genauer. “Mit einem Stückpreis von 250 Euro. Mit diesen insgesamt 25.000 Euro bei 100 Büchern ist dann das gesamte Buchprojekt finanziert.”

Im Gegensatz zu einem üblichen Verlag, der 85 bis 90 Prozent der Einnahmen verlangt, sind es bei savaraa 50 Prozent des Gewinnes, die Autor:innen bekommen, 25 Prozent die Investor:innen und das restliche Viertel bleibt für dessen Dienste beim Startup.

savaara: Ex-Blocktrade und Ex-Bitpanda-Mitarbeiter dabei

Die Plattform startet mit dem heutigen Montag. Aktuell gibt es bei savaara eine Warteliste von rund 50 Autor:innen – bis vor Weihnachten sollen die ersten Bücher fertiggestellt und investierbar sein.

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