02.03.2017

aws Gründerfonds und Hermann Hauser investieren in Crystalline Mirror Solutions

Eines der größten Investments der vergangenen Jahre in ein österreichisches High-Tech-Startup konnte sich Crystalline Mirror Solutions sichern. tecnet equity und I.E.C.T. - Hermann Hauser verstärken den vom aws gründerfonds geführten Investorenkreis.
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Das Team von CMS.

tecnet equity und I.E.C.T. – Hermann Hauser verstärken den vom aws Gründerfonds geführten Investorenkreis bei Crystalline Mirror Solutions (CMS). Über die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.

(CMS) ist im stark wachsenden Optikmarkt tätig und hat eine neuartige Spiegeltechnologie auf Basis von Halbleiterkristallen entwickelt. tecnet equity und Hermann Hauser ergänzen nun den starken Investorenkreis um den aws Gründerfonds, der sich seit 2016 bei CMS engagiert. Bei dem Investment handelt es sich um eines der größten Investments der vergangenen Jahre in ein österreichisches High-Tech-Startup. CMS erweitert das Portfolio von tecnet equity und I.E.C.T.– Hermann Hauser um ein weiteres Unternehmen im Bereich der industriellen Technologien.

Redaktionstipps

Das Team entscheidet

Hermann Hauser, der seine Investmentaktivitäten in Zentraleuropa im I.E.C.T. gebündelt hat, ist vor allem vom Gründerteam überzeugt: „Neben der starken Technologie hat mich besonders das Gründerteam rund um Markus Aspelmeyer, Garrett Cole und Christian Pawlu überzeugt.“

CMS ist ein Spin-off der Universität Wien und des Vienna Center of Quantum Sciences and Technology. Die CMS GmbH wurde im August 2013 von Markus Aspelmeyer und Garrett Cole in Wien gegründet und hat seitdem bereits zwei weitere Standorte in Santa Barbara und Zürich aufgebaut.

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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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