23.12.2019

aws Förderbaum: Die wichtigsten Milestones der Förderlandschaft für 2019

Die Austria Wirtschaftsservice (aws) hat mit ihrem interaktiven "Oh-Förderbaum" auch heuer wieder einen unkonventionellen Jahresrückblick geschaffen. Er gibt einen Überblick über die wichtigsten Milestones der österreichischen Förderlandschaft 2019.
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aws Förderbaum
Screenshot: aws "Förderbaum"

Ganz nach dem Motto “Alle Jahre wieder” lässt die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch heuer wieder das Jahr mit einem interaktiven “Förderbaum” Revue passieren. Der digitale Förderbaum soll aus Sicht der aws die wichtigsten Milestones der österreichischen Förderlandschaft für 2019 verdeutlichen – dazu zählt unter anderem die Schaffung der Plattform aws Connect oder das Förderprogramm KMU-Digital.

+++ “aws Connect”: Neue Plattform matcht Startups, KMU, Corporates und Investoren +++

aws Connect

Im Sommer 2019 ging die Onlineplattform aws Connect “on Air”, die Startups, Investoren und Corporates miteinander vernetzt. Seit dem Start haben sich  laut der aws bereits 200 Startups, Investoren und Corporates registriert. Zudem sollen über “aws Connect” bereits bestehende Dienstleistungs- und Vernetzungsangebote der aws gebündelt und für die Nutzer einfacher zugänglich gemacht werden. Zu ihnen zählen der aws Equity Finder, Industry-Startup-Net, das aws i2Business Angels Netzwerk und das Global Incubator Network Austria (GIN). Die Plattform wurde auch im Rahmen der brutkasten KMU-Roadshow beworben.  => der brutkasten berichtete.

KMU-Digital

Im Herbst ging das Förderungsprogramm KMU Digital in die nächste Runde. Über die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich sollen kleine und mittlere Betriebe im Rahmen der Digitalisierung unterstützt werden. Das Programm besteht aus einer Beratungsförderung, die seit 28. Oktober 2019 zur Verfügung steht, und einer Umsetzungsförderung, die seit 11. Dezember 2019 beantragt werden kann. Für KMU Digital wurde der Fördertopf mit rund vier Millionen Euro gefüllt. => der brutkasten berichtete.

aws Vorab-Garantie

Im Mai wurde die aws Vorab-Garantie gestartet, um Startups und KMU bei der Aufnahme von Bankkrediten zu unterstützen. Seit 4. Juni 2019 können Unternehmen direkt bei der aws Anträge auf eine aws Vorab-Garantie für die Übernahme einer Sicherheit für einen Bankkredit stellen. Damit erhalten die Unternehmen schon vor der Kreditanfrage bei der Bank eine Zusage der aws, dass im Falle einer Finanzierung die aws eine Garantie für den Kredit übernimmt.  => der brutkasten berichtete.

Global Entrepreneurship Monitor

Im Rahmen des Global Entrepreneurship Monitors (GEM) wurden im Juni 2019 die neuesten Daten zur Lage des Unternehmertums in Österreich präsentiert. Beim GEM handelt es sich um die größte internationale Vergleichsstudie zum Thema Unternehmertum. Seit 2005 führt die FH JOANNEUM mit ihrem Institut für Internationales Management die Studie durch. Der GEM zeigt laut aws, dass Österreich wieder zu den Spitzenreitern beim Förderungsangebot zählt. => der brutkasten berichtete.

Bio-Europe Spring

Vom 25. bis zum 27. März 2019 fand in Wien die “BIO-Europe Spring” statt. Mit rund 2500 Teilnehmern zählt sie zu den führenden Life-Science-Messen in Europa. Die Messe wurde von der Wiener Life Science Plattform LISAvienna – eine Kooperation aus Austria Wirtschaftsservice und Wirtschaftsagentur Wien, nach Wien geholt. Der Life-Science-Sektor hat sich laut der aws sehr positiv entwickelt: So konnte der Branchenumsatz um 17 Prozent zulegen und beträgt nun rund 22 Milliarden Euro.  => der brutkasten berichtete.


=> zum aws Förderbaum 2019

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Emma Wanderer, wieder da, Insolvenz, Konkurs, Emma wanderer zurück
(c) Tim Ertl - Julia Trummer und Andreas Jaritz von Emma Wanderer.

Im August 2023 eröffnete Emma Wanderer im steirischen Ort Hieflau am Rande des Nationalparks Gesäuse auf einem 18.000 Quadratmeter großen Areal einen Workation-Campus. Dieser richtete sich speziell an Unternehmen für Remote Work und Firmen-Offsites und verfügte über 50 Tiny Homes. Für den Bau hatte das Startup rund sieben Millionen Euro aufgestellt. Bei der Finanzierung handelte es sich jedoch um kein klassisches Investment, sondern um, wie die Gründer:innen damals sagten, „unkonventionelle Finanzierungsmethoden“.

Dazu zählten unter anderem Investments der Bestandsinvestoren aus dem Trive Studio, Wandeldarlehen von “Families & Friends”, ein Bankkredit und sowie eine Förderung der Austria Wirtschaftsservice (aws). Der Konkurs kam trotzdem, wie brutkasten damals berichtete.

Emma Wanderer: Trotz “Product Market Fit” Konkurs

“Mit dem Emma Wanderer Campus beim Nationalpark Gesäuse hatten wir den ‘Product Market Fit’ trotz widriger Umstände nach Corona (Real Estate-Krise, Inflation, Startup Investitionen blieben aus, Ukraine-Krieg) gefunden. In etwas mehr als einem Jahr hatten wir den Campus geplant, gebaut und erfolgreich eröffnet. Viele Branchenkenner:innen meinten, das würden wir im aktuellen Marktumfeld nie schaffen. Trotz schwieriger äußerer und zunehmend innerer Herausforderungen gelang das Opening dennoch. Wir gingen jedoch mit leerem Akku in den operativen Betrieb”, erklärt Co-Founderin Julia Trummer die damaligen schwierigen letzten Monate.

Und ergänzt: “Um erfolgreich zu sein, muss man nach der Eröffnung weitere ein bis zwei Jahre Geld und Geduld investieren, um ein Hotel bekannt und den wirtschaftlichen Hochlauf erfolgreich zu machen. Für den Plan dazu gab es für uns schlussendlich seitens des Mehrheitseigentümers kein Mandat, dessen Rahmenbedingungen wir erfüllen hätten können. Der Campus wurde nun von den Eigentümern einem geänderten Nutzungs- und Betriebsmodus zugeführt.”

Workspitality blieb im Fokus

Workspitality jedoch, also der Schnittpunkt zwischen Büroarbeit, Reisen und Hotellerie, blieb das “Lieblingsthema” von Trummer und Mitgründer Andreas Jaritz, wie sie sagen. Deshalb gehen die beiden nun mit einer neuen Hospitality-Plattform an den Start, die Vermittlungs-, Beratungs- und Produktangebote verbindet.

Jaritz zur Motivation des Neubeginns: “Wir wollen Unternehmen helfen, ausgezeichnete Workspace-Angebote europaweit zu finden und für Mitarbeitende zugänglich zu machen. Es gilt, Remote-Work, Workations und Team-Offsites effizient, motivierend, gesünder und produktiver zu gestalten. Wie das geht, haben wir in den Jahren zuvor perfekt gelernt.”

Es war zudem der Zuspruch, den beide Founder:innen bei “Emma 1.0” erfahren durften, der sie antrieb, zurückzukehren. “Das gab mir den Mut, es erneut anzugehen – jedoch diesmal, ohne die Fehler der ersten Gründung zu wiederholen”, sagt Trummer.

Neue Pläne

Mit den Erfahrungen, die die beiden in Österreich mit der Konzeption, Entwicklung, Finanzierung, Umsetzung und Eröffnung des ersten Standorts gemacht haben, sollen nun europaweit weitere außergewöhnliche Orte für produktives Arbeiten, Austausch und Vernetzung geschaffen sowie kompetent und zuverlässig an Firmen vermittelt werden.

“Wir haben gelernt, dass im Corporate-Umfeld der persönliche Vertrauensaufbau, professionelle Beratung und die Kreation außergewöhnlicher Experiences vor Ort erfolgsentscheidend sind. Zum anderen kann man sich durch die effiziente Nutzung digitaler Werkzeuge für die Planung, Abwicklung und Koordination zwischen Firmen und Hotels maßgeblich abheben”, sagt Jaritz.

Den Nutzen von Emma Wanderer beschreibt die Founderin vor allem mit dem “Value Proposition Triangle”, das die beiden für die Workspitality entwickelt haben. “Hotels wollen die idealen Gäste und brauchen unter anderem wegen des steigenden Kostendrucks in den touristischen Nebensaisonen höhere Auslastungen. Die Firmen wollen attraktive Preise bei bester Experience. Wir bieten einen komfortablen Enterprise-Service mit dem wir die Bedürfnisse von Firmen, ihrer Teams und Mitarbeitenden effizient mit den passenden Hotels zusammenbringen”, sagt sie.

Auf der Website kann man ab sofort Team-Offsites und Workations in speziell ausgewählten Partner-Locations in Italien und Portugal buchen. Locations in weiteren Ländern sind im Aufbau.

Emma Wanderer als Schnittstelle zwischen Firmen

“Emma bildet die Schnittstelle zwischen den Firmen, die Lösungen für Remote-Work, Team-Offsites und Workations ihrer Mitarbeitenden suchen, und den Hospitality-Betrieben, die entsprechende Angebote bieten wollen. Sie erkennen, dass sich eine neue Form des bekannten Seminarprodukts etabliert”, beschreibt Trummer das Neo-Konzept.

Und führt weiter aus: “Wir haben gelernt, dass Corporate-Workations und Team-Offsites beratungsintensive Services sind. Derzeit wird alles meistens umständlich manuell mit viel Hin und Her und Datenverlusten abgewickelt. Wer hier clevere digitale Prozesse entwickelt, spart am Ende Ressourcen auf beiden Seiten. Hotels sind oft nicht entsprechend ausgestattet und verstehen es noch nicht, erfolgreiche Workspitality-Experiences zu kreieren.”

Neben Team-Offsites und Workations, die sich laut den Gründer:innen im Unternehmensalltag zunehmend etablieren, spielen nun bei Emma Wanderer auch andere neue Formate und Produkte eine Rolle.

Erste Workation-Region Österreichs geplant

“Firmen wollen Company-Houses etablieren, suchen dauerhafte Workation-Lösungen in Form von Benefit-Paketen oder Co-Living-Memberships. Neuerdings wird auch Corporate-Home-Swapping als Thema behandelt”, deutet Jaritz Entwicklungen an. “Auf uns kommen jetzt Regionen, Hotels und Betreiber:innen zu. Sie bitten uns um Unterstützung bei der Entwicklung. Dabei entstehen Partnerschaften, die sich auch als Angebot auf unserer Plattform niederschlagen werden.”

So arbeitet man aktuell mit einer Tourismus-Region daran, die erste Workation-Region Österreichs zu etablieren. Eine weitere Partnerschaft gibt es mit Workation.de, einem deutschsprachigen Anbieter für Workation-Locations.

“Die Wichtigkeit des richtigen Co-Founders”

“Die damalige Insolvenz erwischte uns genau zu Weihnachten. Wir Founder, das Team, unsere Familien und Emma als Marke waren hart getroffen. Wir hatten so viel investiert”, so Jaritz rückblickend zum damaligen Konkurs.

Trummer sticht heute in eine ähnliche Kerbe, wenn sie sagt: “Die Zeit war wirklich schwierig. Es gab viel aufzuarbeiten. Einerseits bist du über Monate mit der Schließung und allem Emotionalen beschäftigt. Auf der anderen Seite musst du schauen, wie es weitergeht. Hier hat sich bewiesen, wie wichtig der richtige Co-Founder an deiner Seite ist und dass man seinen Grundprinzipien und Werten treu bleibt. Nun freuen wir uns darauf, mit Emma gemeinsam wieder auf die Reise gehen zu können.”

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