30.11.2018

Wiener Startup KernTec gewinnt die aws First Pitch Night

Die aws First Pitch Night ging vergangen Mittwoch mittlerweile zum fünften Mal über die Bühne. Im Studio 44 pitchten 10 Startups vor einer Jury. Eines konnte gleich zweimal überzeugen: Das Wiener Startup Kerntec konnte Jury- und Publikumsvoting für sich entscheiden und sicherte sich damit das Preisgeld von 5.000 Euro.
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aws first pitch night
(c) aws

Am Mittwochabend war es wieder soweit. Zum mittlerweile fünften Mal ging die aws First Pitch Night über die Bühne. Insgesamt pitchten zehn Startups vor einer Jury. Eines konnte dabei gleich zweimal überzeugen: Das Wiener Startup KernTec, das auch im aktuellen Greenstart-Durchgang dabei ist, setzte sich sowohl beim Jury-Voting als auch bei der Publikumsabstimmung durch. KernTec hat eine vollautomatisierte Technologie zur Aufspaltung, Sortierung und Veredelung von Steinobstkernen entwickelt. Mit dem Gewinn der aws First Pitch Night konnte sich KernTec ein Preisgeld von rund 5.000 Euro sichern.

Video-Talk bei der aws First Pitch Night

Live von der aws First Pitch Night mit dem Managing Director von Austria Wirtschaftsservice, Bernhard Sagmeister, dem Doppel-Gewinner des Abends, Michael Beitl, dem Co-Founder von Kerntec sowie den Startups aus dem kommenden Batch!

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 28. November 2018

Vom Abfallprodukt zum edlen Öl

Wie Michael Beitl, Co-Founder von KernTec, im brutkasten-Interview erläutert, handle es sich bei Sternobstkernen um ein Abfallprodukt, dass derzeit noch weggeworfen wird. Die inneren Samen der Steinobstkerne seien allerdings genießbar und könnten für die Produktion von wertvollen Ölen und Protein-Erzeugnisse  verwendet werden. “Wir wollen an den inneren Samen kommen, da dieser geschmacklich mit der Mandel vergleichbar ist”, so Beitl. Der Rohstoff, also die Steinobstkerne, würden aufgrund des Abfallstatus beinahe kostenlos sein. Derzeit sei das Startup auf der Suche nach Abnehmern, wie beispielsweise Öhlmühlen, so Beitl.

aws first
(c) aws

aws First Startup Lab

Die aws First Pitch Night ist der jährliche Höhepunkt des aws First Start-up Labs, das junge Menschen bei der Gründung ihres ersten eigenen Unternehmen unterstützt. Bei dem Lab werden zehn Teams (zwei bis vier Personen pro Team) für ein Jahr durch ein Stipendium unterstützt. Zudem bietet aws den künftigen Jungunternehmern Trainings und Mentoring. Ziel des Programms ist es, die Teilnehmer auf ihre erste Unternehmensgründung vorzubereiten. Damit soll ihnen das Rüstzeug mitgegeben werden, um einerseits Netzwerke aufzubauen, andererseits, qualitativ hochwertige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Teilnehmen kann jeder zwischen 18 und 26 Jahren. Wichtig: Es darf noch keine Unternehmensgründung erfolgt sein. Der Erfolg des Programms kann sich sehen lassen: “Rund 50 Prozent der Leute, die wir begleitet haben, haben auch schon gegründet”, so aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.


=> zum aws First Start-up Lab

Video-Archiv: Kern Tec im Brutkasten-Interview

Live über die Learnings von den Office Hours mit dem Notarpartner Dr. Ulrich Voit und den Startups Exomys und Kern-Tec.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 7. November 2018

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Eine der beiden neuen Satellitenschüsseln in Prottes. (c) Eviden

6,2 Meter sind die beiden Antennen lang – die Standortsuche gestaltete sich entsprechend schwierig. Denn für einen optimalen Empfang können die Satellitenschüsseln nicht von hohen Häusern umgeben sein. Drei Locations wurden bei der Auswahl des idealen Standortes in Betracht gezogen, die besonderen Ansprüche des neuen Zentrums erfüllte schließlich nur Prottes. Entscheidend war einerseits der viele Platz, der für die Positionierung und den Schwenkbereich der Satellitenschüsseln gegeben war, sowie die gute technische und infrastrukturelle Anbindung – vor allem, was den Glasfaseranschluss betrifft. Damit eröffnete das Tech-Scaleup am Montag seinen achten Standort in Österreich und feierte gleichzeitig den ersten Jahrestag als Zweitunternehmen des französischen Tech-Riesen Atos mit einer Geburtstagstorte.

Eviden-Dienste als “Wohlstandslokomotive”

Die stärkeren niederösterreichischen Windböen seien für die Anlagen kein Problem; bis 100 km/h sei sie voll einsatzfähig, aushalten würden sie aufgrund der starken Betonverankerung bis zu 200 km/h. „Da hätten wir dann aber eh ganz andere Probleme“, heißt es vonseiten der Ingenieure. Sechs Arbeitsplätze befinden sich in dem neuen Monitoring-Zentrum, zwei davon seien dauerhaft besetzt. Von hier aus stelle man vor allem die Qualität der Satellitensignale sicher, gegebenenfalls arbeite man außerdem an Hardwareentwicklungen.

Als Anbieter für Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Cloud und Datensicherheit ist die Arbeit mit Satelliten für Eviden zentral für die Weiterentwicklung der Systeme. Die Anwendungsgebiete, die dadurch bedient werden, können in drei Bereiche geteilt werden: Einerseits die Mission Critical Systems, die vor allem für die Kommunikation zwischen Blaulichtorganisationen wichtig seien, außerdem der Sicherheits- sowie der Sky-Monitoring-Bereich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte vor allem die Rolle des Exports dieser Dienste als “Wohlstandslokomotive” für Niederösterreich.

Mehr Satelliten, mehr Störungen

Mit den neuen Antennen kann das Technologiezentrum Satellitensignale bis ca. 75° Ost und 50° West empfangen. Übersetzt bedeutet das, dass die Antennen im Osten Signale über China und im Westen über der Ostküste von Amerika erreichen. „Da sind wir in der glücklichen Position, dass wir sehr viele interessante Satelliten empfangen“, so Eviden-Chefingenieur Christian Hausleitner. Die Zahl der Satelliten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht – und werde sich laut dem globalen Vertriebsleiter Christian Heinrich auch weiterhin vervielfachen.

„Es gibt natürlich Fernsehsatelliten und Wetterbeobachtungssatelliten, aber es gibt auch Satelliten, die uns vielleicht nicht so freundlich gesinnt sind“, so Heinrich. Dementsprechend wichtig sei das Anwendungsgebiet der Sicherheit; auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Landesverteidigung waren bei der Eröffnungszeremonie anwesend. „Wenn man in die Sicherheitstechnik schaut, ist es da wie mit den Viren und dem Hacken: Kaum wird eine Technik geknackt, gibt’s eine neue. Jeder versucht hier, entweder mehr Kapazität, mehr Bandbreite, mehr Sicherheit, mehr Verschlüsselung zu generieren. Das ist ein kontinuierliches Thema.“

“Permanente Innovation” in Prottes

Dementsprechend sei laut Heinrich „permanente Innovation“ am neuen Standort zu erwarten. Denn um die immer komplexer werdenden Signale zu analysieren und etwaige Störungen zu finden, kommt auch bei Eviden vermehrt KI zum Einsatz. „Ein Mensch kann das alles gar nicht mehr erfassen. Auch die künstliche Intelligenz muss genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt werden. KI ist nicht gleich KI; ChatGPT kann das zum Beispiel nicht“, so Heinrich. Durch die rasante Weiterentwicklungen im KI-Bereich würden sich laut ihm auch in Zukunft noch spannende Möglichkeiten ergeben. So könnten sich in wenigen Jahren neben den drei Anwendungsbereichen noch weitere ergeben. „Sobald eine neue Technik rauskommt, gibt es auch wieder neue Ideen, was man mit einem Satelliten so alles anstellen kann“, so Heinrich.

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