30.08.2019

Neue Förderung: aws deckt Kosten von Kreativ-Projekten bis zu 90 Prozent

Mit dem neuen Förderinstrument Creat(iv)e Solutions werden KMU von der aws bei der Umsetzung von Kreativwirtschafts-Projekten mit maximal 200.000 Euro gefördert. Voraussetzung ist, das zumindest ein anderes Unternehmen den überwiegenden Teil des Projekts übernimmt. Die erste Ausschreibung startet am 2. September.
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Startups und die Umsetzung von OKRs - aws Creat(iv)e Solutions
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Ein Unternehmen aus der Kreativwirtschaft mit der Lösung eines Problems beauftragen und sich bis zu 90 Prozent der Kosten bzw. maximal 200.000 Euro zurückholen – das macht die aws nun mit dem neuen Instrument Creat(iv)e Solutions für KMU möglich. Konkret muss für die Förderung  ein konkretes Problem definiert werden, dessen Bearbeitung dann “zu einem überwiegenden Teil” zumindest von einem weiteren Unternehmen erfolgt. Das Projekt muss dabei inhaltlich einem Kreativwirtschaftsbereich zugeordnet werden können.

+++ “aws Connect”: Neue Plattform matcht Startups, KMU, Corporates und Investoren +++

Udolf-Strobl: “bekannte Wege verlassen”

“Standortrelevante Innovationen entstehen dort, wo bekannte Wege verlassen und durch die Einbindung von Expertinnen und Experten neue Perspektiven gewonnen werden”, kommentiert Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl in einer Aussendung. Gerade KMU stünden vor der Herausforderung, neben dem Tagesgeschäft auch noch Ressourcen für innovative Produkte und Ideen aufzubringen. “Wir müssen hier Unterstützung geben, um Arbeitsplätze zu sichern und den Standort wettbewerbsfähig zu halten”, so die Ministerin.

Sagmeister: “positive Crossover-Effekte auf die Wirtschaft”

Dabei geht es natürlich auch, aber nicht nur, um die Förderung der heimischen Kreativwirtschaft, wie aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister ausführt: “Die österreichische Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Innovationstreiber und löst positive Crossover-Effekte auf die Wirtschaft, die Regionalentwicklung aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen aus, die weit über ihre eigene Wirtschaftsleistung hinausgehen. Mithilfe des kreativwirtschaftlichen Know-hows entstehen neue Lösungsansätze und Arbeitsweisen in Innovationsprozessen, die einen Mehrwert in allen Branchen bewirken können”. So würde der gesamte Standort von aws Creat(iv)e Solutions profitieren.

Erster aws Creat(iv)e Solutions-Call ab 2. September

Der Zuschuss wird im Call-Verfahren vergeben. Die aktuelle (erste) Ausschreibungsfrist läuft von 2. September 2019 bis 28. Oktober 2019. Die Bewerbung erfolgt online über den aws Fördermanager. Finanziert wird die neue Förderung von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (NFTE).

⇒ Weitere Informationen zur Förderung und zum Call auf der Page der aws

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Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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