19.01.2018

Ca. 200 Bewerbungen aus über 20 Ländern bei AVL CREATORS EXPEDITION

Der Andrang auf die Creators Expedition, das Startup-Programm der AVL, war auch für die Organisatoren unerwartet hoch. Nun geht es in das konkrete Matching. Der Call bleibt weiterhin offen.
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AVL Creators Expedition-Leiter Sebastian Jagsch und Jonas Schneider
(c) AVL: Die CREATORS EXPEDITION-Leiter Sebastian Jagsch und Jonas Schneider
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Rund 200 Bewerbungen bislang – das ist die erste Zwischenbilanz beim Startup-Programm CREATORS EXPEDITION des steirischen Automotive-Konzerns AVL. “Die Zahl war für uns unerwartet hoch”, sagt Jonas Schneider, der bei der AVL das Programm strukturiert. Etwa die Hälfte der Bewerbungen kamen aus Deutschland, gefolgt von Österreich den USA und Israel. Daneben gingen etwa Pitchdecks von Startups aus Schweden, Italien und Tschechien ein. Insgesamt waren mehr als 20 Länder vertreten. Eine Zwischenbilanz ist das auch deswegen, weil der Call weiterhin offen bleibt. “Weiterentwicklung muss permanent passieren. Wir bleiben daher auch permanent offen für neue Ideen und Konzepte”, sagt Schneider.

+++ Jonas Schneider und Sebastian Jagsch im Live Gespräch zum AVL-Startup-Programm +++

Fokus auf AI, Autonomous Driving und Elektrifizierung

Nun gehe es an die Detail-Organisation des ersten Projekts im Rahmen der CREATORS EXPEDITION, der Innovation Alm, die im Frühling stattfinden wird. “Wir arbeiten nun seit Dezember mit Hochdruck an der Validierung der Startups, suchen nach passenden Teams in der AVL, evaluieren neue Geschäftschancen gemeinsam mit den jungen Unternehmen und erarbeiten Projektideen für das Expedition Program”, erklärt Schneider. Und auch wo die inhaltlichen Schwerpunkte liegen werden, zeichne sich bereits klar ab. “Die meisten Startups kommen aus dem Bereich AI & Big Data sowie Autonomous Driving. Damit ergeben sich viele spannende Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung. Entweder für neue Produkte und Services oder auch zur Optimierung der internen Prozesse. Spannende neue Ansätze haben wir auch im Bereich der Elektrifizierung kennengelernt. Sei es im Antrieb oder im Bereich der Batterietechnik”.

Der passende Modus für jeden Teilnehmer der CREATORS EXPEDITION

Eine Herausforderung bei der Detail-Planung sei nun, für die unterschiedlichen Startups passende Modi zu definieren. ” Die jungen Unternehmen sind aus sehr unterschiedlichen Phasen: Angefangen bei komplett frischen Ideen, die noch ganz am Anfang stehen, über Startups aus anderen Industrien, die nun im Automotive-Bereich durchstarten möchten. Aber auch erfahrene Startups, die neue Produkte auf den Markt bringen wollen, sind darunter”, erzählt Schneider.

Weitere Chancen für Bewerber

Nun würden aus den Top-Ideen jene Startups ausgewählt, die mit den gematchten AVL Teams zur Auto-Tech Innovation Alm fahren können, die für das zweite Quartal 2018 geplant ist – der Brutkasten berichtete. Für all jene, die es nicht in die kleine Auswahl schaffen – die Innovation Alm ist auf rund 30 teilnehmende Personen beschränkt – ist das Projekt CREATORS EXPEDITION nicht zwingend vorbei. “Für andere wird es weitere Möglichkeiten geben”, sagt Schneider. Denn es wird im Laufe des Jahres 2018 weitere, ähnliche Veranstaltungen geben – auch in anderen europäischen Ländern.


Der Call zur CREATORS EXPEDITION bleibt permanent offen ⇒ Hier geht es zu Infos und Bewerbung

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Co-Grüderin Heike Stuckstedde vor einem ihrer Lichtobjekte. (c) ATARA design

Taghelle Stimmung im fensterlosen Raum: Das soll durch die Lichtlösungen von Akemi in Zukunft möglich sein. Und zwar durch ein eigens entwickeltes Glasfaserfilament, das mithilfe von 3D-Druckern zu kunstvollen Sonnenlichtobjekten geformt werden kann – ganz ohne zusätzliche Leuchtmittel. Ein Kollektor von etwa einem Quadratmeter Größe soll dabei genug Sonnenlicht einfangen, um bis zu 200 Quadratmeter Innenfläche beleuchten zu können.

Kunst trifft Technik

Die Arbeit mit Licht ist für Co-Gründerin Heike Stuckstedde nichts Neues. Bereits Jahre vor der Gründung von Akemi wurde die Innenarchitektin mit ihrem Designstudio Atara für ihre Lichtkunst prämiert. Ihre Idee, ihre Modelle auch mit Sonnenlicht durchfluten zu lassen, scheiterte zunächst an der technologischen Umsetzung. Ein langjähriger Bekannter verhalf dem Projekt schließlich zu neuem Aufwind: Unternehmer Andreas Wampl stellte die richtigen Kontakte her, um den 3D-Druck zu ermöglichen und gründete 2020 zusammen mit Stuckstedde die Akemi Rethinking Light GmbH.

Lichtlandschaften aus dem Drucker

Die aufwändigen Gebilde oder „Lichtlandschaften“, wie sie Stuckstedde nennt, sollen je nach Wunsch individuell gefertigt werden können. Durch die Produktion mit 3D-Druck seien Sonderanfertigungen „sehr einfach – und ich hoffe dann auch preislich entsprechend attraktiv“, so Stuckstedde. Bei der Preisgestaltung ihrer Lichtobjekte rechnet Akemi pro ausgeleuchteten Quadratmeter. „Wir hoffen, dass wir auf einen Quadratmeterpreis von 150 Euro kommen. Aber das kann in die eine oder auch in die andere Richtung natürlich noch variieren“, so Stuckstedde.

Strom sparen und Energie tanken

Besonders in Bürogebäuden, in denen auch oft tagsüber künstliches Licht zugeschalten wird, könne so in Zukunft Energie gespart werden. Und nicht nur das: „Zusätzlich könnte man in diese Kollektorenkelche auch Solarzellen einsetzen. Mit dem Strom kann man dann heizen, kühlen, belüften, wofür auch immer man halt im Gebäude Strom braucht“, so Stuckstedde.

Die 52-Jährige betont außerdem die gesundheitlichen Vorteile, die sich durch die Akemi-Lösung für Personen ergeben sollten, die tagsüber viel Zeit in Innenräumen verbringen. Sonnenlicht könne laut Stuckstedde die Produktivität und Gesundheit dieser Menschen verbessern. „Die gesunden Teile des Sonnenlichts sind, was die Melatoninproduktion anregt, Serotoninproduktion anregt, also die ganze Hormonachse, die ein funktionierender Körper braucht“, sagt sie.

Die ungesunden Teile hingegen, also UV-Licht und Infrarotstrahlen, sollen aus dem Sonnenlicht herausgefiltert werden können. Der Nachteil: UV-Licht verursacht zwar Sonnenbrand, ist aber auch wichtig für die Aufnahme von Vitamin D. „Was mir vorschwebt, ist, diesen Filter zum Beispiel eine halbe Stunde pro Tag ausschalten zu können, damit man eine Art Lichtdusche nehmen kann“, so Stuckstedde. Sollte die Sonne gerade bedeckt sein, könne man auch Licht zugeschalten werden. Dabei handelt es sich um Human Centric Lighting, das die Stimmung und Farbe des natürliche Tageslichtes imitiert.

Ein Beispiel dafür, wie ein zukünftiges Tageslichtobjekt aussehen könnte. (c) Akemi

Sechsstellige Förderungen für Akemi

Obwohl die technologischen Prozesse schon ausgeklügelt sind, befindet sich Akemi noch in der konzeptionellen Phase. Zwei Jahre hat alleine die aufwendige Entwicklung der Glasfaser-Technologie gedauert. Finanziert wurde diese durch Eigenkapital sowie verschiedene Förderungen: 155.000 Euro von der Wirtschaftsagentur Wien, 40.000 Euro vom Austria Wirtschaftsservice (aws) und weitere 20.000 Euro von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Eine weitere Förderung über 500.000 Euro von der FFG ist gerade in Bearbeitung. Diese werde für weitere technische Weiterentwicklungen, Materialtestungen und Prozessoptimierungen eingesetzt, die notwendig sind, bevor Akemi in Produktion gehen kann.

Investment als “wichtigster nächster Schritt”

Um diese Vorhaben zu finanzieren, hat das Startup außerdem vor zwei Wochen Gespräche mit möglichen Investor:innen zu einer Seed-Runde gestartet. „Einen Investor zu finden, ist unser wichtigster nächster Schritt“, so Stuckstedde. Bei einigen Gesprächen sei man bereits auf Interesse gestoßen. „Sobald Kapital da ist, gehen wir in die Prototypen-Bauphase und danach weiterer Folge in den Vertriebsaufbau, Produktionsaufbau, und in alles andere, was noch da dranhängt“, so Stuckstedde.

Der Marktstart sei für 2025 geplant. Wann der erste Prototyp fertig sein wird, sei laut Stuckstedde jedoch noch schwer abzuschätzen: „Ende diesen Jahres, vielleicht Anfang nächsten Jahres. Aber das hängt sicher auch davon ab, wie die Investoren-Suche verläuft. Da bräuchte ich jetzt die Kugel“, sagt sie lachend.

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