26.03.2024
SCHLAFSYSTEME

Austrosleep: Nachhaltiger Schlaf made in Kuchl

Die Schlafbranche wird von Produkten aus Asien dominiert. Um für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität zu Sorgen, lässt Austrosleeep seine Matratzen und weitere Produkte im Salzburger Land anfertigen.
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Die beiden Founder Klaus Einböck und Thomas Eisl v.l. (c) Austrosleep
Die beiden Founder Klaus Einböck und Thomas Eisl v.l. (c) Austrosleep

Das 2021 gegründete Unternehmen hat sich dem Schlafen verschrieben. Dieser soll mit Austrosleep nachhaltig und gesünder sein. Das Herzstück des Startups ist die orthopädische Matratze. Durch drei verschiedene Härtegrade soll die Matratze für den ergonomisch richtigen Liegekomfort sorgen.

Außerdem soll sich die Austrosleepmatratze dem Körper nach Gewicht, Größe und Körperform anpassen. Zur weiteren Produktpalette gehören zudem Decken, Kissen und Betteinsätze. Letztere sind laut dem Unternehmen speziell für die eigenen Matratzen konzipiert worden und sollen sich ebenfalls an den Körper anpassen.

Die Produktpalette von Austrosleep (c) Austrosleep

Die beiden Gründer Klaus Einböck und Thomas Eisl kannten sich schon aus vorherigen Zeiten. Beide haben vor ihrem Startup gemeinsam 13 Jahre im Bereich Schlafsysteme gearbeitet und wollten in der Branche etwas verändern: „Uns war der Umweltgedanke und die Nachhaltigkeit wichtig, weil sehr viele Produkte aus dem Schlafbereich aus dem Fernen Osten kommen. Wir wollten die langen Lieferwege ausmerzen und haben eine Firma hier in Salzburg gefunden, welche die Schlafsysteme, die wir kreiert haben, für uns produziert“, so Co-Founder Thomas Eisl zum brutkasten.

Austrosleep will in den deutschen Markt expandieren

Hergestellt werden die Produkte von Austrosleep in Kuchl im Salzburger Land. Austrosleep benutzt nach eigenen Angaben nachhaltige Materialien und ist komplett auf Ökostrom umgestiegen. Außerdem unterstützt das Unternehmen ausgewählte globale Klimaschutzprojekte wie etwa Wasserkraft in Uganda und den Waldschutz in Brasilien.

Zu genaueren Umsatzzahlen wollte das Startup gegenüber brutkasten keine Auskunft geben. Allerdings verkauft Austrosleep bisher rund 90 Prozent in Österreich und lediglich zehn Prozent nach Deutschland. Mittelfristig will das Unternehmen dies ändern und nach Deutschland expandieren. Über genauere Schritte, wie das erfolgen soll, hielt sich Eisl auf brutkasten-Anfrage allerdings ebenfalls bedeckt.


Mehr dazu am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen”. Außerdem dabei: OneTwoBeer, Backmari und Soccerloop

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Der Blick in die Tech-Glaskugel | (c) Mitya Ivanov via Unsplash

Die Zeit um den Jahreswechsel ist bekanntlich auch jene der Trendprognosen der großen Beratungsunternehmen. Deloitte präsentierte nun seine “TMT Predictions”, mit denen man die Trends der Telekommunikations-, Technologie- und Medienbranche identifizieren will. So richtig vermögen die Tech-Trends 2025 aber nicht zu überraschen. In den vier von Deloitte Österreich aus dem Paper herausgegriffenen Vorhersagen dominiert der seit mittlerweile etwas mehr als zwei Jahren anhaltende Generative AI (GenAI)-Hype weiterhin. Nicht weniger als drei von vier Trends beziehen sich direkt auf die Technologie.

Auch in der deutlich umfangreicheren – international veröffentlichten – gesamten Studie geht es vorwiegend um Tech-Trends mit GenAI-Bezug. Dazu heißt es von Deloitte Österreich in einer Aussendung: “Auch wenn der erste mediale Hype vorbei ist, wird vor allem das Thema Generative Artificial Intelligence (GenAI) den Markt in den kommenden Monaten aufmischen. Die Branche muss sich auf einen Umbruch einstellen, der neben Chancen und Potenzialen auch einige Herausforderungen bringen wird.” Das sind die vier großen Trends laut Deloitte Österreich:

Trend 1: GenAI verdoppelt Energieverbrauch von Rechenzentren

Der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren könnte sich laut Deloitte-Analyse bis 2030 auf 1.065 Terrawattstunden (TWh) verdoppeln – das sind vier Prozent des gesamten weltweiten Energieverbrauchs. Der Anstieg ist vor allem auf das schnelle und große Wachstum von GenAI-Anwendungen und -Applikationen zurückzuführen.

“Der enorme Stromverbrauch durch GenAI und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Klima setzen viele Technologieunternehmen unter Druck. Umso wichtiger ist es in diesem Zusammenhang die Umstellung hin zu sauberer Energie voranzutreiben – mit den entsprechenden finanziellen Mitteln”, kommentiert Florian Brence, Partner bei Deloitte Österreich.

Trend 2: GenAI kurbelt Smartphone-Markt an

GenAI-gestützte Smartphones werden laut Deloitte-Prognose den Verkauf von Mobiltelefonen weiter vorantreiben. Das Beratungsunternehmen geht davon aus, dass GenAI-fähige Smartphones 2025 mehr als 30 Prozent der gesamt verkauften Smartphones ausmachen werden. “Vor allem Anwendungen wie Live-Übersetzungen oder automatische Texterzeugung könnten den nächsten großen Kaufimpuls auslösen”, schätzt man bei Deloitte.

“Die Smartphone-Hersteller sind auf den GenAI-Zug bereits aufgesprungen und erhoffen sich durch das Upgrade entsprechende Umsatzsteigerungen. Wie hoch diese 2025 ausfallen werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell die Verbraucherinnen und Verbraucher die innovativen Funktionen annehmen werden”, meint dazu Florian Brence.

Trend 3: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Agenten

Mit der zunehmenden Verwendung von GenAI im Unternehmenskontext steige auch der Einsatz von KI-Agenten, analysiert Deloitte. So prognostiziert das Beratungsunternehmen, dass 25 Prozent jener Unternehmen, die bereits auf GenAI setzen, kommendes Jahr auch mit solchen autonomen intelligenten Systemen, die bestimmte Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen, arbeiten werden.

“Die aktuellen KI-Agenten werden in den kommenden Monaten erhebliche Verbesserungen erfahren und so künftig noch größere Flexibilität und eine breitere Anwendungspalette bereitstellen. Für Unternehmen lohnt es sich also, die Einführung solcher Systeme vorzubereiten, denn es ist unbestritten, dass sie mit ihren vielen Anwendungsfällen nützliche Werkzeuge zur Steigerung der Produktivität und Effizienz darstellen”, so Florian Brence.

Trend 4: Konsolidierung in der Telekommunikation verändert globale Märkte

Die Konsolidierung im Bereich der drahtlosen Telekommunikation, insbesondere in Europa, werde sich ab 2025 fortsetzen und beschleunigen, erwartet man bei Deloitte. Dadurch entstehe ein tragfähigeres und nachhaltigeres drahtloses Ökosystem, insbesondere in kleineren Märkten.

“Unseren Berechnungen zufolge, wird die Gesamtzahl der Fusionen und Übernahmen mit etwa 400 konstant bleiben. Der Schwerpunkt wird sich aber vor allem auf die Konsolidierung auf Marktebene verlagern, wobei kleinere Telekommunikationsunternehmen von größeren Unternehmen ins Visier genommen werden. Die globalen Märkte werden sich künftig dadurch maßgeblich verändern”, prognostiziert Florian Brence.

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