22.07.2021

AustrianStartups-CEO: Markus Raunig übergibt an Hannah Wundsam

Nach vier Jahren übergibt Raunig die Rolle des CEO von AustrianStartups an Hannah Wundsam.
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Markus Raunig und Hannah Wundsam © AustrianStartups
Markus Raunig und Hannah Wundsam von AustrianStartups © AustrianStartups

Führungswechsel bei dem heimischen Think Tank AustrianStartups: CEO Markus Raunig übergibt die Geschäftsführung an Hannah Wundsam, die bereits Ende 2019 als “CXO” (Chief Experience Officer) in die Leitung des Vereins geholt wurde. Raunig übernimmt nun die Rolle des Vorstandsvorsitzenden.

Der 30-Jährige hatte 2017 das Ruder bei AustrianStartups übernommen und den Verein und die Startup-Szene seither stark geprägt. Schon damals betonte er immer wieder, dass er das Gründen von Startups gerne in Österreich so selbstverständlich machen will wie das Skifahren.

Netzwerk ausbauen und Buch schreiben

Diesem Ziel ist er gegen Ende seiner Zeit als CEO auch näher gekommen – AustrianStartups hat gemeinsam mit IFTE, Wirtschaftsministerium, WKO und dem Bildungsministerium die “Entrepreneurship Week” als Pendant zum Schulskikurs an Schulen umgesetzt. “Wir werden nicht aufgeben, bis die Grundlagen stimmen und Österreich für seine Unternehmer so bekannt ist, wie es derzeit für seine Skifahrer bekannt ist”, schreibt Raunig anlässlich des Führungswechsels in einem Blogeintrag. Auf die Grundlagen, die weniger PR-wirksam seien, wolle er sich nun als Vorstandsvorsitzender konzentrieren. Dazu will er vor allem das Netzwerk von AustrianStartups ausbauen, aber auch eine Jugendorganisation für Entrepreneurship steht auf seiner Bucket-List, genauso wie ein Buch.

Zentraleuropas Gründerland No. 1

Hannah Wundsam wird nun die operative Rolle von Raunig vollständig übernehmen und die vielen Initiativen des Vereins vorantreiben. Dazu stelle AustrianStartups jährlich ein Budget von 900.000 Euro auf, mit dem Ziel, Österreich zu “Zentraleuropas Gründerland No. 1” zu machen, wie einem Pitch-Deck zu entnehmen ist. “Nachdem ich die Organisation eine Zeit lang gemeinsam mit Hannah geleitet habe, konnte ich mir keine bessere Person vorstellen, um für AustrianStartups ein neues Kapitel aufzuschlagen. Sie ist eine außergewöhnliche Führungspersönlichkeit und im Herzen eine echte Unternehmerin”, so Raunig.

Rückblick: Raunigs erstes brutkasten-Interview als AustrianStartups-Chef

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(c) HMW

Die EICMA (Esposizione Internazionale Ciclo Motociclo e Accessori) gilt als die bedeutendsten Messe für die Motorrad- und Fahrradbranche. Sie findet jährlich Anfang November in Mailand statt und gilt als Schaufenster für die neuesten Innovationen, Trends und Technologien im Bereich der motorisierten Zweiräder. Auf über 280.000 Quadratmetern präsentieren führende Hersteller jährlich ihre neuesten Modelle. Neben großen Namen wie Honda, Yamaha und Co. wird in diesem Jahr mit HMW-Mobility auch ein österreichisches Startup vor Ort in Mailand ausstellen.

HMW-Mobility

Hinter HMW-Mobility steht die 2023 gegründete Acceleration Hub GmbH rund um Elias Juraszovich. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt die 1948 gegründete Halleiner Motorenwerk (HMW) als Traditionsmarke neu zu beleben. Die Werke mussten 1962 aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten geschlossen werden (brutkasten berichtete über den Relaunch der Marke).

“Mit HMW verfügen wir über die Markenrechte einer anerkannten historischen Marke und die Produkte werden unter dem Einfluss aktueller Markttrends entwickelt und auf zukünftige Mobilitätsbedürfnisse zugeschnitten”, so CEO Elias Juraszovich über die Vision des Startups.

Aktuell bietet das Startup zwei elektrische Fahrzeuge an: ConnE ist ein elektrische Scooter, der sich für die Mobilität im urbanen Raum eignet. Er verfügt über eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h und wir von einem 8,6 kW-Motor angetrieben. Zudem hat das Startup ein geländegängiges Elektromotorrad namens FoxE im Programm, das für Offroad-Touren konzipiert ist.

Classic-Reihe wird in Mailand vorgestellt

Neben seiner Reihe an Elektrofahrzeugen hat das Startup auch eine Classics-Reihe in der Pipeline, die nun auf der EICMA Anfang November der Öffentlichkeit präsentiert wird. Konkret wird HMW drei Motorräder vorstellen.

Wie auf der Website des Unternehmens anhand von Vorschaubilder ersichtlich ist, dürfte es um drei 125ccm-Motorräder handeln, die mit einem klassischen Verbrenner-Motor betrieben sind. Zu den näheren technischen Daten liegen allerdings noch keine Details vor.

Zudem arbeitet HMW noch an einer dritten Modellreihe namens HMW Innovations, die rein elektrisch betrieben wird. Diese Modelle werden allerdings noch nicht in Mailand zu sehen sein, sondern sollen zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden.


Tipp der Redaktion:

Die EICMA 2024 findet vom 5. bis 10. November in Mailand statt. HMW ist in Halle 10, Stand H94 zu sehen.

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