05.10.2021

“Enttäuscht”: aaia, AVCO, AustrianStartups und JW kommentieren Steuerreform

Die vier Institutionen melden sich wiederholt gemeinsam zu Wort und betonen, dass nun die Hoffnung am noch nicht offiziell angekündigten Gründer:innen-Paket liegt.
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Laura Egg (aaia) und Nina Wöss (AVCO) sehen die Entwicklung beim Startup-Kapital in Österreich nicht nur positiv - äußern sich zur Steuerreform
Laura Egg (aaia) und Nina Wöss (AVCO) | (c) aaia / AVCO

Vor einigen Monaten veröffentlichten aaia (austrian angel investors association), der Venture Capital und Private Equity-Verband AVCO, die Wirtschaftskammer und die Junge Wirtschaft ein gemeinsames Positionspapier zur Startup-Politik. Nun melden sich drei der Institutionen – diesmal zusammen mit AustrianStartups – wieder gemeinsam zu Wort. In einer Stellungnahme zur am Sonntag angekündigten Steuerreform heißt es unter anderem: “Die Steuerreform bringt einerseits viele positive Auswirkungen für klassische Unternehmen mit sich. Andererseits werden Kernthemen, welche große Auswirkungen auf Startups und damit die digitalen Leitbetriebe von morgen hätten, vorerst vernachlässigt”. Man sei daher “enttäuscht”. Konkret kritisiert werden vor allem die vorgesehene “Mitarbeitererfolgsbeteiligung” und der “Investitionsfreibetrag”, die jeweils stark von ähnlich betitelten Forderungen der Institutionen abweichen.

Harte Kritik – Hoffnung auf Gründer:innen-Paket

Allerdings wird gleichzeitig die Hoffnung auf das noch nicht offiziell kommunizierte Gründer:innen-Paket – der brutkasten berichtete gestern – betont. “In dieser Steuerreform fehlt aktuell das politische Commitment in Richtung Startups und Technologieinvestments. Es bleibt somit nur zu hoffen, dass mit dem vonseiten des BMJ, dem BMF und BMDW angekündigte Gründer:innenpaket auch endlich ernstzunehmende Reformen kommen”, kommentiert aaia-Geschäftsführerin Laura Egg. “Wir erwarten uns, dass im Zuge der bereits angekündigten neuen Rechtsform die Möglichkeit einer echten Mitarbeiterbeteiligung geschaffen wird. Andernfalls werden die besten Startups und Talente Österreich früher oder später verlassen”, kommentiert in diesem Zusammenhang Hannah Wundsam, Geschäftsführerin von AustrianStartups.

Noch kritischer äußert sich im Rahmen der Stellungnahme Markus Lang, Partner bei Speedinvest und Vorstandsmitglied der aaia: “Das alles überschattende Grundproblem ist, dass Startups in Österreich immer noch als kleine Nische gesehen werden. Junge, innovative Unternehmen sind ‘cool’ und deshalb wirklich gern gesehene Partner für Fototermine und Veranstaltungen. Aber wirklich große Würfe im Sinne der Startup-Szene, die Geld kosten oder Interessen anderer Stakeholder widersprechen könnten, sind bisher ausgeblieben”.

Wöss: “Steuerreform eine verpasste Chance”

Auch Nina Wöss, Vorstandsvorsitzende der AVCO, spricht in ihrem Statement einige Themen an, die laut brutkasten-Informationen im Gründer:innen-Paket enthalten sein sollen: “Unternehmen, die jetzt gegründet werden oder eine Finanzierung suchen, werden in zehn bis 15 Jahren ein wesentlicher Treiber unserer Wirtschaft sein. Diese Firmen brauchen allerdings jetzt Lösungen für Mitarbeiterbeteiligungen, eine neue Rechtsform und Incentivierungen für Investor:innen. Aus Sicht der Venture Capital und Private Equity Industrie ist diese Steuerreform eine verpasste Chance ein Zeichen für die Weiterentwicklung eines starken vorbörslichen Kapitalmarkts zu setzen”.

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Es begann im März letzten Jahres. Damals benannte sich techbold (ein bisschen) um, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass man sich vorrangig mit IT-Sicherheit befasst. Dies führte man im Juni 2024 mit einer Personalie fort, indem man Ralph Wenighofer zum Chief Security Officer machte – brutkasten berichtete. Nun wird ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt.

techbold mit 24/7-Hotline

Ab sofort bietet techbold Betreuung im Falle einer Cyberattacke – und das nicht nur für Bestandskunden. Jedes mittelständische Unternehmen könne über die neu eingerichtete Cybersecurity-Helpline rund um die Uhr Unterstützung durch Expert:innen anfordern.

Im Falle eines Cyberangriffs ergreift der IT-Dienstleister sofortige Maßnahmen zur Schadensbegrenzung: Das Team analysiert zuerst den Vorfall und minimiert die Auswirkungen, so der Plan. Dazu gehören die strukturierte Umsetzung von Sofortmaßnahmen, die forensische Aufarbeitung des Vorfalls sowie die Kommunikation mit Cyberkriminellen, Versicherungen und Behörden.

Das neue “Cyber Security Operations Center” (CSOC) dient dabei als zentrale Sicherheitsplattform für das hauseigene Expertenteam. Neben der Soforthilfe bei einem Cybersecurity-Vorfall (Incident Response) überwacht das CSOC-Team permanent die IT-Infrastrukturen von über 500 techbold-Kunden, erkennt Bedrohungen frühzeitig und leitet im Notfall sofort Gegenmaßnahmen ein. Diese proaktive Verteidigung schütze vor potenziellen Angriffen, bevor sie zu einem Problem werden, so der Claim. Darüber hinaus umfasst das Portfolio Krisenberatung, Wiederherstellung der IT-Systeme inklusive Datenrettung sowie Penetrationstests zur Identifikation von Schwachstellen.

Widerstandsfähigkeit des Mittelstandes

“Mit unserem Cyber Security Operations Center können wir Cyberangriffe abwehren, bevor unsere Kunden die Auswirkungen spüren. Auch Unternehmen, die bislang nicht von techbold betreut werden, erhalten im Ernstfall umfassende Unterstützung”, erklärt Wenighofer. “Wir kümmern uns um die Schadensbegrenzung, übernehmen die Kommunikation mit Kriminellen und Behörden und bieten strategische Beratung, um zukünftige Risiken zu minimieren.”

Damian Izdebski, Gründer und CEO von techbold, betont, dass durch die Errichtung des CSOC die Widerstandsfähigkeit des heimischen Mittelstands gegenüber Cyberangriffen deutlich erhöht werde: “Jede Minute zählt bei einem Vorfall, und schnelles Handeln kann massive Folgeschäden verhindern”, sagt er. “Unsere Experten analysieren die Situation und leiten sofortige Maßnahmen ein, um die Bedrohung einzudämmen und hohe Folgekosten zu vermeiden.”

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