01.08.2019

AustrianStartups will eure Daten!

Heute startet die Befragung zur zweiten Auflage des Austrian Startup Monitor von AustrianStartups, dem AIT und dem WU Gründungszentrum. Nach mehr als 300 Teilnehmern im Vorjahr sollen es dieses Jahr mehr als 500 werden.
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Austrian Startup Monitor 2023 - die wichtigsten Zahlen und Ergebnisse
(c) AustrianStartups, AIT, Gründungszentrum WU Wien (Collage)

Im Herbst wird Österreich eine neue Regierung haben. Diese soll, geht es nach AustrianStartups, AIT und WU Gründungszentrum, wissen, wo im Startup-Bereich der Schuh drückt. Und zwar mithilfe des Austrian Startup Monitor 2019, dessen Befragung ab heute läuft. “Ziel ist es, unserer neuen Regierung wie auch der Wirtschaft als starker Partner der Startup-Szene im Herbst auf dieser Grundlage gute, weil mit Zahlen belegbare Empfehlungen für die weitere Stärkung des Startup-Szene mitzugeben”, sagt AustrianStartups Geschäftsführer Markus Raunig. Das Wirtschaftsministerium, das Bildungsministerium, die Wirtschaftsagentur Wien, die WKO, das Austrian Council und Startup Tirol finanzieren die Studie.

+++ Neuer Rekord bei Neugründungen in Österreich im ersten Halbjahr +++

Austrian Startup Monitor 2019: Vergleich mit Vorjahr und EU-Ebene

Vergangenes Jahr wurde die umfassende Erhebung erstmals durchgeführt. Mehr als 300 österreichische Startups nahmen teil. Dieses Jahr hat man sich ein noch ambitionierteres Ziel gesetzt: Über 500 Startups will man mit der Umfrage erreichen. Das Ergebnis soll aber nicht nur deswegen noch aussagekräftiger werden, als im Vorjahr. “2019 haben wir nun die Möglichkeit die aktuellen Daten mit jenen des Vorjahres zu vergleichen. Damit werden erstmals Veränderungen und Entwicklungen im Ökosystem sichtbar”, erklärt Raunig. Zudem fließen die Daten auch in den EU Startup Monitor ein, womit internationale Vergleichbarkeit und ein Benchmarking auf europäischen Level ermöglicht werden soll.

Festival-Tickets als Incentive

Geht es nach Raunig, sollen ausnahmslos alle österreichsichen Startup-Gründer mitmachen. “Wir wollen über die Grenzen der Szene sichtbar werden und die zentrale Rolle von Startups in Österreich unterstreichen. Je mehr Startups dabei sind, desto lauter ist unserer Stimme dafür”. Als zusätzlichen Anreiz hat man sich ein weiteres Incentive überlegt. Unter den Teilnehmern werden Tickets für die Festivals 4Gamechangers in Wien, FifteenSeconds in Graz und Slush in Helsinki verlost.


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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI

Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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