26.04.2023

Aus Schmerztherapie wird Geschäftsmodell: Burgenländerin gründet Sproch Echt

Die Burgenländerin Melanie Giefing schreibt Karten, Gedichte und Danksagungen. Sie zeigt damit, dass kreatives Schreiben als Geschäftsmodell und als Schmerztherapie funktioniert.
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Melanie Giefing schreibt zur Eigentherapie - und für all jene, denen das Schreiben schwer fällt. (c) Sproch Echt Facebook, Melanie Giefing

“Hinter jeder Idee steckt ein kreativer Kopf.” Mit diesem Motto hat sich Melanie Giefing aus Oberpullendorf im Burgenland selbstständig gemacht. Gerade in schnelllebigen, unpersönlichen Zeiten will die Burgenländerin mit Sproch Echt den Menschen wieder in den Vordergrund stellen – und eigene Schmerzen behandeln. Mit Worten möchte Giefing, die hauptberuflich als Beraterin in der Versicherungsbranche tätig ist, Interessierten eine persönliche Geschenkidee bieten.

Persönliche Texte auf Wunsch gefertigt

Wie Giefing auf ihrer Unternehmenswebseite kommuniziert, fertigt sie sowohl Reden, Gedichte als auch Danksagungen oder individuelle Texte für diverse Anlässe – seien es Hochzeiten, Geburtstage, Taufen, Firmenfeiern, Pensionsantritte oder Verabschiedungen. “Lassen Sie mich die Worte finden, die Ihnen fehlen”, so die Unternehmerin.

Der Hintergrund zu ihrer sehr persönlichen Geschäftsidee: Giefing leidet an einer angeborenen Fehlstellung im Oberschenkelknochen, die chronische Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat verursacht. Die Konsequenzen spürt Giefing nicht nur in ihrer Bewegungsfreiheit: Ihre körperlichen Schmerzen münden in psychischem Leidensdruck. Im Schreiben, Dichten und Texten hat sie eine Eigentherapie gefunden, die ihr dabei hilft, mit ihren Schmerzen umzugehen.

Bereits drei Bücher im Online-Handel

Giefing schreibt auf Anfrage nicht nur Reden, Fürbitten, Gedichte und Glückwunschkarten, sondern auch Kindergeschenkbücher, Danksagungen und Eheversprechen – auf Mundart oder Hochdeutsch. Die Unternehmerin ist zudem dreifache Buchautorin: Ihre Publikationen sind bei ausgewählten Online-Händlern erhältlich. Eines ihrer Werke, das Buch Perspektivenwechsel, richtet sich mit Texten “zum Nachdenken, zum Andersdenken, zum Verschenken” an alle jene, die “die Welt mal mit anderen Augen” sehen wollen, so Giefing.

Dass ein Perspektivenwechsel gerade bei schweren Schicksalsschlägen der Weg zu einem erfüllten Leben sein kann, hat Melanie Giefing mit der Gründung ihres Startups gezeigt. Wer mehr über das Geschäftsmodell von Sproch Echt erfahren möchte, kann den Pitch der Unternehmerin in der nächsten Folge “2 Minuten 2 Millionen” am kommenden Dienstag, den 2. Mai, um 20.15 Uhr auf Puls 4 und Zappn verfolgen.

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Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon
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Die Nutzung von Cloud-Services ist für große Teile der heimischen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Das bestätigt eine nun veröffentlichte Studie des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag von A1. Für diese wurden 275 Entscheider:innen von mittleren und großen Unternehmen befragt. Ein Kernergebnis: Insgesamt nutzen bereits 80 Prozent der Unternehmen Cloud-Services. Am geringsten ist die Nutzung bei den Unternehmen mit 50 bis 99 Mitarbeiter:innen mit 54 Prozent. Je größer das Unternehmen, desto stärker werden Cloud-Dienste beansprucht. Insgesamt haben nur 16 Prozent der befragten Unternehmen auch in Zukunft keine Cloud-Nutzung geplant.

Software as a Service wichtigster Cloud-Dienst

Der am häufigsten genutzte Cloud-Dienst ist laut Befragung “Software as a Service“ (SaaS) mit 74 Prozent. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, “Infrastructure as a Service” zu nutzen und IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Netzwerkkapazität oder Speicherplatz über die Cloud zu mieten. 41 Prozent setzen zudem auf “Platform as a Service”, also eine Kombination aus Infrastruktur und Software für die Entwicklung und Nutzung von Anwendungen.

Sichere Cloud bringt mehr Cybersecurity für Unternehmen

Mit der Nutzung von Cloud-Services gehen auch Bedenken der Befragten einher. 78 Prozent der Unternehmen sehen Datenschutz und 73 Prozent die Sicherstellung der Datenhoheit als große Herausforderungen. “Es gibt kein Unternehmen, das nicht von Cyberangriffen betroffen ist. Wir selbst haben als Teil der kritischen Infrastruktur täglich Cyberangriffe”, so A1 CCO Enterprise Martin Resel bei der Studienpräsentation. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen, die über kein so großes Cybersecurity-Budget verfügen, wie Großkonzerne, ist genau deswegen die Wahl der richtigen Cloud essenziell. Denn in einer sicheren Cloud übernehmen die Anbieter die Abwehr von Angriffen zuverlässig.

Wo liegen die Daten?

Selbiges gilt auch für den Bereich Datenhoheit. Hier gehen Idealbild und tatsächliche Nutzung auseinander, wie Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung bei Integral, ausführt. 80 Prozent der Befragten halten nämlich private Clouds von österreichischen Providern für eine gute Option, 70 Prozent globale Anbieter mit EU-Standort des Servers, aber nur 25 Prozent globale Anbieter ohne Einschränkungen. “Das heißt, weniger Befragte halten das für eine gute Option, als es tatsächlich nutzen”, so Mayr.

Laut Umfrage nutzen nämlich 66 Prozent der Befragten globale Cloud-Anbieter, bei denen die Inhalte und Metadaten in der EU gespeichert werden. 43 Prozent nutzen private Clouds heimischer Anbieter mit Datenhaltung in österreichischen Rechenzentren und jeweils 30 Prozent nutzen globale Anbieter ohne räumliche Einschränkungen bzw. eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

“Die Mischung macht es aus”

Dabei gibt es tatsächlich nicht nur eine richtige Lösung, betont Martin Resel: “Jede Applikation und jedes Unternehmen hat einen anderen Need – sicherheitsspezifisch, in Sachen Skalierbarkeit, Datenhaltung, Datensouveränität oder Security-Anforderung.” So brauche es eben in manchen Fällen eine besonders geschützte “Sovereign Cloud”, in anderen aber eine globale Public Cloud. “Ich sage immer: Die Mischung macht es aus”, so Resel.

A1 mit hybridem Angebot im Cloud-Bereich

Deswegen setze A1 auch auf ein hybrides Angebot. “Wir bieten als Österreichs größter Rechenzentrumsprovider mit über 12.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche eine Private Cloud an. Die ist DORA-, NIS- und DSGVO-konform und die Daten bleiben hundertprozentig in unserem Rechenzentrumsverbund”, führt Resel aus. Gleichzeitig biete man mit der Konzerntochter Exoscale eine souveräne europäische Cloud mit Landing Zones in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien an. Und in Sachen globale Public Cloud arbeite man mit Microsoft zusammen.

“Sehen, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen”

Doch der CCO Enterprise merkt auch an: “In den letzten zwei Jahren sehen wir allerdings immer mehr, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen, weil sie aufgrund der geopolitischen verschärften Lage sehen, dass, wenn irgendwas passiert, vielleicht bei globalen Anbietern niemand den Hörer abhebt, oder dann ein großer österreichischer Konzern auf internationaler Ebene doch eher ein kleines Licht ist, das an der Hotline landet.”

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