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Erst vor Kurzem hat das Startup Noki einen großen Erfolg gefeiert: Es hat einen Crowdfunding-Rekord in Österreich aufgestellt. Noch nie zuvor hatte ein Startup so viel Geld für ein Hardware-Projekt via Crowdfunding aufgestellt: 385.524 Euro hat das Team rund um Martin Pansy eingesammelt. Über 2000 Menschen glaubten an die Gründer und ihr Team.
Mit dem Erfolg kam die Aufmerksamkeit. Nicht nur der Brutkasten hat über das Startup aus Graz berichtet (Das Interview ist hier abrufbar), sondern über Österreichs Grenzen hinaus wurde über Noki gesprochen.
Und dann hörte auch Nokia vom Startup. Der ehemalige Weltmarktführer für Mobiltelefone – hatte nicht fast jeder irgendwann einmal ein Handy aus dem Hause Nokia? – war mit dem Namen des Startups so gar nicht glücklich. Nun hat der Konzern Noki aufgefordert, die Benutzung des Namens zu unterlassen.
“Nokia hat seine Ansprüche korrekt innerhalb der im Markenrecht vorgesehenen Beeinspruchungsfristen eingebracht. Wir waren uns dieses potenziellen Risikos stets bewusst, hätten aber nicht erwartet, dass Nokia so kompromisslos in der Ausübung seiner Rechte vorgeht”, heißt es dazu aus dem Hause Noki. “Wir verzichten auf eine Gegendarstellung und haben uns dafür entschieden einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Nokia aus dem Weg zu gehen.”
Die Konsequenz: Aus Noki, das für “No Key” stand, wird Nuki, das für “New Key” steht.
Noki ist übrigens ein Türschloss ohne Schlüssel. Das funktioniert, indem sich die Tür automatisch öffnet, wenn man zur Tür hinein will. Umgekehrt wird die Tür verschlossen, wenn man die Wohnung verlässt. Dabei kann man Noki einfach selbst installieren und es passt bei den gängigen europäischen Schlössern.
“Wir müssen als Start-up unsere Ressourcen gezielt einsetzen, denn die Entwicklung eines smarten Türschlosses für Europa ist eine komplexe und fordernde Aufgabe. Daher werden wir unsere komplette Energie und sämtliche finanziellen Ressourcen darauf fokussieren, euch das bestmögliche Produkt zu liefern und uns nicht auf eine rechtliche Auseinandersetzung mit einem zweifelhaften Ergebnis einlassen”, so Martin Pansy von Nuki.
© Bilder: Nuki
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