09.11.2022

Auf dieses Wiener Startup setzen Chemie-Riesen

Das österreichische Startup S1Seven hat gemeinsam mit Partnern eine Lösung entwickelt, die die Grundlage für digitale Materialzeugnisse in der Industrie darstellt.
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Das Startup S1Seven arbeitet mit BASF und Julius Blum zusammen © Robin Sommer
Das Startup S1Seven arbeitet mit BASF und Julius Blum zusammen © Robin Sommer

Das Wiener Unternehmen S1Seven verkündet den Launch ihrer digitaler Ananlysezertifikate. Gemeinsam mit BASF Performance Materials und Julius Blum hat S1Seven eine Lösung entwickelt, die die elektronische Übermittlung von Materialdaten entlang der Wertschöpfungskette für technische Kunststoffe ermöglichen soll.

Digitalisierung als wichtiger Schritt zu NetZero und Nachhaltigkeit

Für die Industrie sei dieses Angebot besonders wichtig, da sie einen erheblichen Beitrag in Richtung NetZero und Nachhaltigkeit leisten – schließlich standen besagte Materialdaten bisher nicht digital zur Verfügung, erklärt das Startup. Bisher habe BASF Performance Materials die Analysezertifikate bspw. als PDF-Dateien an seine Kundschaft weitergegeben. Die relevanten Informationen konnten somit nur auf umständlichen Wegen bzw. durch manuelle Übertragung verarbeitet werden. Nun bietet BASF Performance Materials Industriekund:innen digitale Analysezertifikate für technische Kunststoffe an. Durch die elektronische Lösung haben die drei Unternehmen BASF, Julius Blum und S1Seven also einen zeit- und kosteneffizienten Weg mit geringerer Fehlerrate gefunden. 

“Wir von S1Seven schätzen die Zusammenarbeit mit BASF und die Initiative, diesen Datenstandard als Open Source für die Industrie zu veröffentlichen, sehr. Das größte Kompliment ist das euphorische Feedback unserer Kunden”, meint Stefan Grüll, CEO von S1Seven.

Wichtiger Schritt für die Umsetzung von Industrie 4.0

Auch der Entwicklungspartner Julius Blum freut sich über den Launch. “Digitale Analysenzertifikate helfen uns, Kosten zu senken und die Qualität bei der Verarbeitung von Zertifikaten zu verbessern. Das größte Potenzial sehen wir in der Optimierung der Anlagenparameter, um die Qualität unserer Produkte zu verbessern”, so Ibrahim Othman von Julius Blum. Das Metallverarbeitungsunternehmen begrüße die Entscheidung von BASF ebenfalls, das Format als Open Source für eine umfassende Verwendung in der Industrie bereitzustellen. Dies sei nicht zuletzt als essentieller Schritt für die Umsetzung von Industrie 4.0 zu bewerten.

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Bernd Hake (c) Hugo Boss

Das Kinderfahrrad-Scaleup woom bekommt einen neuen CEO: Der bisherige Chief Executive Officer Paul Fattinger verlässt nach drei Jahren “in gegenseitigem Einvernehmen” das Unternehmen, heißt es per Aussendung. Auf ihn folgt der Ex-Red Bull CEO Bernd Hake.

Hugo Boss, Red Bull, woom

Hake war nicht nur bei Red Bull als Chief Executive Officer im Einsatz, sondern schrieb auch eine 22,5-jährige Geschichte bei Hugo Boss – konkret von 1997 bis 2020. Zuletzt als Global Chief Commercial Officer und Mitglied des Management Boards. 2016 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm die globale Vertriebsleitung. Davor fungierte er als Senior Vice President EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und als Managing Director für Großbritannien und Irland, heißt es per Aussendung.

Später war er schließlich ein Jahr und neun Monate als CEO bei Red Bull tätig. Anschließend verbrachte Hake über viereinhalb Jahre bei der britischen Private Equity Firma Noksha Capital.

Hake will strategische Entwicklung vorantreiben

Nun taucht Hake mit internationaler Management-Erfahrung in der Sport-, Lifestyle- und Fashion-Branche in den heimischen Kinderfahrrad-Markt ein. Hake übernimmt den CEO-Posten von Fattinger und will die Position, die sich woom unter Fattingers Führung am Markt erarbeitet hat, weiter stärken. Bisher habe man sich von einem Startup zum Scaleup verwandelt, das Produktportfolio weiterentwickelt sowie das E-Commerce-Business professionalisiert. Auch die Marktstellung in der DACH-Region sei gefestigt worden – und Internationalisierung sei im Gange.

Zuspruch des CEO-Wechsels kommt vonseiten aller Beteiligten. So spricht Marcus Ihlenfeld, Gründer und Miteigentümer von woom, über Paul Fattinger von “einer Persönlichkeit, die woom maßgeblich geprägt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat.” Überdies freue man sich, “Bernd für das nächste Kapitel von woom an Bord zu haben. Mit seinem umfassenden Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte wird er die Internationalisierung von woom mit voller Kraft weiter vorantreiben”, heißt es.

Ex-CEO Fattinger: “Es war ein Privileg”

Auch dem Neo-CEO Hake mangelt es nicht an Motivation: “Ich freue mich sehr, die Führung von woom zu übernehmen und gemeinsam mit dem hochmotivierten Team neue Höhen zu erreichen. Gemeinsam werden wir woom auf ein neues Level heben und den profitablen Wachstumskurs dieser Love Brand maßgeblich vorantreiben.”

Und Ex-CEO Fattinger blickt positiv auf seine Zeit bei woom zurück: “Es war ein Privileg, ein Unternehmen zu führen, dessen Produkte mir und Millionen von Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, denn woom ist jetzt bestens für den nächsten Schritt aufgestellt. Mein persönlich größter Erfolg ist das Team, bei dem ich mich herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Ich werde woom auch weiterhin eng verbunden bleiben – als Shareholder, aber vor allem als Vater von drei leidenschaftlichen woom Ridern.” Was Fattinger als nächstes vor hat, bleibt bislang unerwähnt.


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