21.07.2017

Tesla-Gründer Elon Musk warnt vor “größtem Risiko für die Menschheit”

Der US-Milliardär und Tech-Investor Elon Musk warnte diese Woche in den USA eindringlich davor, Entwicklungen im A.I.-Bereich zu unterschätzen. Man müsse bereits jetzt passende Gesetze und Bestimmungen einführen und nicht erst, wenn es bereits zu spät ist. Damit kritisiert er auch die Politik, die immer erst zuwarten würde, bis etwas passiert und dann erst reagieren würde.
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Um die Menschheit zu schützen, müssen bereits jetzt Vorkehrungen getroffen werden.

Bei einem Zusammentreffen mit US-Politikern diese Woche warnte Elon Musk, der Tesla-und SpaceX-Gründer, eindringlich vor den Konsequenzen von Artificial Intelligence. Man müsse sich auf das „größte Risiko für die Menschheit“ besser vorbereiten.

Risiko proaktiv bekämpfen

„AI ist ein seltener Fall, bei dem man proaktiv statt reaktiv Regulatoren einführen muss. Denn ansonsten ist es zu spät“, so Musk. Denn normalerweise müsse immer erst etwas passieren und dann die Gesellschaft aufschreien, bis die Politik reagiert. Diese Vorgangsweise wäre im Fall von Artificial Intelligence aber fatal. Und zwar deshalb, weil die Entwicklung von ausgereiften Künstlichen Intelligenzen, “ein fundamentales Risiko für die Existenz der Menschen” darstelle. Musk zählt zu einer Gruppe von US-Investoren und Unternehmern, die immer wieder auch auf die Risiken von Künstlicher Intelligenz hinweist.

Science-Fiction oder Realität?

Musk wird für seinen Standpunkt von vielen Experten und US-Tech-Kollegen belächelt und seine Warnungen als Science-Fiction-Horror-Geschichten abgestraft. Man wirft dem US-Investor sogar vor, Innovation in dem Bereich bremsen zu wollen.

Man muss differenzieren: Musk spricht von einer Art “Super-Intelligenz”, die bis jetzt noch nicht entwickelt wurde- und deren Vorstellung tatsächlich als Vorlage für viele Science-Fiction-Kinofilme dient. Es gibt einige Wissenschaftler, die sogar daran zweifeln, dass Maschinen in naher Zukunft entwickelt werden, die an eine solche “Super-Power” herankommen. Andere wiederum begrüßen Musks warnende Worte.

Neuralink: Brainhacking

Musk ist übrigens selbst im A.I.-Bereich investiert. Das Startup „Neuralink“, das der US-Milliardär ko-gegründet hat, arbeitet an so genannten Brain-Computer Interfaces. Das menschliche Gehirn wird durch Elektroden an einen Computer angeschlossen.

Elon Musks größte Sorge? Solange die Menschen keine Roboter die Straße hinunter gehen sehen, sei die Gefahren nicht greifbar – und für die Politik nicht wichtig genug.

Weiterführende Links: The Verge, The Guardian

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Das TeDaLoS-Management-Team Rudolf Stadler (CTO), Thomas Tritremmel (CEO) und Jan Röhl (CFO und R&D) | (c) TeDaLoS
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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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