06.08.2020

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

Aqua Alpina, ein Unternehmen für Wasserspender und Trinkwasserlösungen, kämpft seit geraumer Zeit gegen die Einweg-Plastikflasche. Geschäftsführer Georg Arnold erzählt von seiner nachhaltigen Strategie und erklärt, warum wir bei diesem Thema einmal weniger "brav" sein müssen.
/artikel/aqua-alpina-gf-arnold-zu-einweg-plastik-flaschen-sind-zu-brav-in-der-kommunikation
Aqua Alpina, PET, Georg Arnold, Plastik, Plastikflasche, Liquid Death
(c) Aqua Alpina - Aqua Alpina Geschäftsführer Georg Arnold drängt dazu im Kampf gegen Einweg-Plastikflaschen den Tonfall zu ändern.

Aqua Alpina produziert mehrere Produkte, die sich rund ums Trinkwasser drehen. Die “Premium Armaturen” des Unternehmens sind direkt als Wasserhahn am Waschbecken angebracht und filtern das Leitungswasser. Damit lässt sich per Knopfdruck gekühltes Sodawasser und auch kochend heißes Wasser aus der Leitung entnehmen.

Wasser sichtbarer machen

Zusätzlich bietet Aqua Alpina noch die Wasserbar “Soda Mini” an, eine Art Kaffeemaschine für Wasser, die dem Unternehmen nach das Thema Wasser sichtbar und präsent macht. Und Menschen zu mehr “Wassertrinken” anregen soll.

Zudem liefert das Unternehmen an Kunden, wie etwa REWE und ÖBB, 19-Liter Mehrweg-Flaschen. Dabei handelt es sich um ein nachhaltiges Mehrweg-Wassersystem, bei dem die Flaschen gereinigt und bis zu 80 Mal wieder befüllt werden. In Wien wird bei der Auslieferung vollständig elektrisch geliefert.

“Zu wenig e-Modelle”

“Aktuell haben wir ein Liefer- und Service-Fahrzeug von MAN – vor allem für das Stadtgebiet Wien – und zusätzlich sechs weitere Firmenfahrzeuge. Alle zu 100 Prozent elektrisch. Eine Ladestation haben wir am Firmengelände im 23. Bezirk. Und einen einen Ökostrom-Vertrag”, erzählt Geschäftsführer Georg Arnold. “Es war allerdings nicht einfach das Fahrzeug von MAN zu erhalten – die Hersteller bieten noch nicht genügend Modelle an. Sobald mehr e-Fahrzeuge verfügbar sind, stellen wir unseren Fuhrpark komplett um – das wird in den nächsten Jahren stufenweise geschehen.

Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass Aqua Alpina seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe, da das Unternehmen “die Geräte installiert, wartet, die Kohlensäure bringt, anschließt und Hygiene garantiert”.

“Keine Plastikflaschen mehr kaufen”

“Damit hat man Zuhause oder im Job auf Knopfdruck gekühltes Sodawasser. Da braucht man kein Mineralwasser mehr kaufen, schon gar nicht in Plastikflaschen. Und es stehen, wenn man sich umsieht, in diversen Unternehmen derzeit leider Unmengen von Wegwerf-Plastikflaschen herum”, sagt Arnold, der überdies auch harte Worte zum Thema PET-Recycling übrig hat.

“Ein dumm-Verkaufen von Konsumenten”

“Ich bin vor allem gegen Plastik-Einwegflaschen. Wasser sollte grundsätzlich nicht in Einweg-PET konsumiert werden. Das sehe ich genauso, wie das US-Dosenwasser-Unternehmen Liquid Death. Die Recycling-Strategie ‘100 Prozent PET-Cycling’ ist eine Umgehung eines echten Nachhaltigkeitskonzepts. Eigentlich handelt es sich um ein ‘für-dumm-Verkaufen’ von Konsumenten”, sagt er.

Recycling-Quote zu niedrig

Arnold führt weiters aus: “Die Recycling-Quote ist viel zu niedrig. Die meisten Flaschen landen im Restmüll. Man braucht nur in einen Mülleimer an Autobahnraststätten, Freibädern oder Ähnlichem zu schauen. Besser wäre es, erst gar keine Einwegplastikflaschen auf den Markt zu bringen. Entweder Mehrweg mit Pfand, Waschprozess und Wiederverwendung oder einfach das Leitungswasser nehmen – zuhause kühlen oder Sodawasser daraus machen – und mit einer stylischen wiederbefüllbaren Flasche unterwegs sein. ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch. Man muss provozieren, um wirklich etwas zu verändern.”

Aqua Alpina GF: “PET-Flasche wie Billigfleisch”

Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch. “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion sehr niedrig und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial präsent, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen”, sagt er.

“Das Wort Nachhaltigkeit ist zu brav”

Die aggressive und provokante Kommunikationsstrategie von Liquid Death findet er richtig: “Das kann mehr Menschen aufwecken. Wir sind auch noch zu brav in der Kommunikation. Das Wort ‘Nachhaltigkeit’ ist zu brav. Wir müssen wohl auch klarer werden, wie etwa: ‘jede Plastikflasche, die weggeworfen wird, zerstört unseren Planeten ein Stück weiter’.”

Plan 2: Sinnlosigkeit aufzeigen

Eine andere Variante die Köpfe der Kunden zu erreichen, um ihre Trinkwasser-Gewohnheiten zu verändern, ist laut Arnold bereits lange Teil der Firmenkultur von Aqua Alpina. “Wir haben bereits damit begonnen vorzurechnen, dass man mit Wasser aus Sodawasserspendern Geld und Plastikflaschen einspart. Dann macht es einfach keinen Sinn mehr, sich die 1,5-LITER-Sixpacks aus Plastik vom Discounter heim zu schleppen. Selber sprudeln ist günstiger und nachhaltiger.”

Deine ungelesenen Artikel:
18.12.2024

“Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?”

Am diesjährigen Global Leaders Summit haben wir mit der dänischen Founderin Ida Tin gesprochen. Wie sie zur Mother of Femtech wurde und warum sie glaubt, Europa fehle die Vision.
/artikel/wenn-wir-uns-kaputtarbeiten-was-bleibt-dann-vom-leben-uebrig
18.12.2024

“Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?”

Am diesjährigen Global Leaders Summit haben wir mit der dänischen Founderin Ida Tin gesprochen. Wie sie zur Mother of Femtech wurde und warum sie glaubt, Europa fehle die Vision.
/artikel/wenn-wir-uns-kaputtarbeiten-was-bleibt-dann-vom-leben-uebrig
Ida Tin, Co-Founderin von Clue (c) Valerie Maltsev

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Bunte Hosenanzüge, gepaart mit hohen Absätzen, Sneakers, langen Locken und eleganten Kurzhaarschnitten – beim diesjährigen Global Leaders Summit, organisiert von the female factor und unterstützt von der Stadt Wien, gleicht das Publikum einem bunten Bällebad. An diesem ungewöhnlich warmen September­donnerstag füllt sich das Wiener Rathaus mit über 500 weiblichen Führungskräften aus 50 Nationen.

Is this how a leader looks like?

Mittendrin ragt die dänische Founderin Ida Tin aus der Menge. In einem grau-weiß gestreiften Blazer und mit elegantem Hair-Updo setzt sie kontrollierte Schritte auf den roten Teppich, der Besucher:innen den Weg ins Rathaus markiert. Links und rechts stehen weiß bezogene Stehtische, vor einer türkisen Fotowall tummeln sich Hosenanzüge. „This is how a leader looks like“ steht auf der Fotowand.

„Schriftstellerin“ ist die Berufsbezeichnung, die aus diverser Berichterstattung rund um die dänische Gründerin hervorgeht. In ihrem ersten Buch schrieb sie über Motorradreisen. In Dänemark wurde es zum Bestseller. Ihre Geschichte ist eine, die von vielen gehört und gelesen gehört – denn Ida heißt heute „Mother of Femtech“.

Mother of Femtech

Ida wurde im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro geboren und war einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Lebens auf dem Motorrad unterwegs. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder hat sie so mehrere Länder der Welt bereist.

Zusammen mit ihrem Vater ­arbeitete sie später für Moto Mundo, einen ­ Motorrad-Reiseveranstalter. In den frühen 2000ern organisierte sie Motor­radtouren durch Vietnam, die USA, Kuba, Chile oder die Mongolei; 2009 erschien ihr besagtes Buch „Direktøs“, in dem sie von ihren Reiseerfahrungen erzählt.

Weil auf Reisen kein Tag ist wie der andere, stand Ida vor einem Problem: Woher weiß sie, wann ihre Monats­blutung kommt? Händisch mitzuschreiben ging nicht, am Motorrad war kaum Platz. Sie brauchte etwas Handliches; etwas, das immer dabei ist. Und etwas, das selbst mitdenkt.

Ida kam auf eine Idee – ­ wenige Jahre später startete sie eine der weltweit ersten Tracking-Apps für Frauengesundheit. Ida gründete Clue als App für menstruierende Personen im Jahr 2012 in Berlin, gemeinsam mit Hans Raffauf, Moritz von Buttlar und Mike LaVigne. Über die Jahre wurde Clue zu einer der berühmtesten Apps unter Menstruierenden. Damit schuf Ida eine technologische Lösung zur Verbesserung von Frauengesundheit – eine Femtech-Lösung.

Forgive me, but I think there is a little bit of a lack of vision for Europe.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Zurück am Global Leaders Summit höre ich Ida zu, wie sie auf der Global Stage des Großen Festsaals im Wiener Rathaus spricht. Ida setzt ihre Worte gezielt; im Trubel des Summits sticht sie nicht mit Lautstärke hervor, sondern mit Präsenz. Ohne ihre Stimme zu heben, finden Idas Worte ihren Weg durch die Geräuschkulisse des Festsaaltreibens. Sie spricht von einer Reform unseres Ökosystems.

„Let’s invite men into our world“ und „Sense your body, pay tribute to your mental health“ sind nur zwei der Aussagen, die man selten von Gründer:innen im Business-Kontext hört. Mit dem Aufbau ihres Unternehmens hat sie den Begriffen „Gründung“ und „Unternehmensführung“ eine neue Bedeutung verliehen. Sie hat sie menschlicher gemacht.

Nach dem Panel bleibt Zeit für ein kurzes Interview. Wieder schafft es Ida, mit bewusst gesetzten Wortkombinationen eine wichtige Message zu kommunizieren: „Wir müssen aufpassen, was wir als erfolgreich betrachten. Früher war Erfolg Geld, ein hoher Return on Investment; noch größere Finanzierungsrunden. Doch wenn wir ehrlich sind, ist der eigent­liche Reichtum unsere Gesundheit.“

Wie ein System funktioniert

Unverkennbar geht es in unserem Gespräch nicht nur um Geld: „Mehrere Studien zeigen, dass Investitionen in die Gesundheit von Frauen die Wirtschaft ankurbeln. Erst dieses Jahr hat McKin- sey einen Report herausgebracht, der zeigt: Wir würden uns jedes Jahr eine Billion Dollar sparen, wenn die Gesundheitsbedürfnisse von Frauen an- gemessen erfüllt würden.“

Ida zeigt in unserem Interview, dass sie das Thema bewegt: „Frauengesundheit ist teuer, gar keine Frage. Aber wir wissen mittlerweile auch: Wenn es Frauen gut geht, geht es ihren Unternehmen gut, ihren Familien und schließlich auch der Gesellschaft. Viel­fältige Teams begünstigen integrative Unternehmen, bringen weniger Voreingenommenheit und tatsächlich bessere Geschäftsergebnisse.“

Als ob das nicht schon selbsterklärend genug wäre, betont Ida mit einem Kopfnicken: „Wenn wir also Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.“

“Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und engstirnig.”

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Gesundheit!

Dass das in der Corporate-Bubble schwierig umzusetzen ist, weiß Ida. Auch alle bunten Hosenanzüge, die sich zum Global Leaders Summit im Wiener Rathaus versammelt haben, wissen es. Dass nicht tatenlos zugesehen werden darf, wie Frauen, ihre Gesundheit und ihr Potenzial im Unternehmertum vernachlässigt werden, weiß auch jede vor Ort.

„Wir wissen doch alle, dass man mehr Perspektiven in Führungsebenen bringt, wenn man Frauen dort reinsetzt. Wenn man sie einfach machen lässt und niemanden zu formen versucht. Wir leben in einer Kultur, vor allem in der Tech-Szene, in der wir Menschen formen. Du stellst jemanden an, du formst dir deine Arbeitskraft so, wie du sie willst, drückst sie in interne Strukturen. Du etablierst Arbeitsmodelle, die sich nach 40 Wochenstunden richten und Menschen gesundheitlich belasten. Und nicht selten endet das im Burnout. Ich denke, wir müssen uns in dieser Hinsicht mehr am Gesundheitsaspekt unserer Arbeit orientieren. Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“, so Ida.

Wenn wir Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Langsam lasse ich mir Idas Worte durch den Kopf gehen. „Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“ Ja, der Satz kommt wahrlich aus dem Mund einer der erfolgreichsten Founder:innen unserer Zeit. Das ist das Mindset jener Unternehmerin, die mit ihrer Tracking-App den Begriff Femtech prägte und den Grundstein für eine ganze Branche schuf. Sogar Apple war von Idas Technologie begeistert und bat um Zusammenarbeit.

Idas Mindset kommt nicht von irgendwo: „Meine Eltern waren ein Beispiel für Menschen, die genau das taten, was sie wirklich gerne machten; auch, wenn das in den Augen mancher als verrückter kleiner Traum schien. Mit ihrem Traum haben sie sich immerhin ihren Lebensunterhalt verdient. Und ich denke, wenn einem als Kind die Chance gegeben wird, die Welt zu sehen, bekommt man ein Gefühl dafür, wie viele Realitäten es da draußen gibt; und wie viele Dinge miteinander verknüpft sind.“

Der Mangel an Vision

Stichwort Verknüpfung: Sollten wir nicht zuerst anfangen, auf nationaler Ebene zu denken, bevor wir uns die ganze Welt vorknöpfen? Ida sieht das anders:

„Wie soll ein kleines, noch so starkes Land in einem schwachen Europa überleben? Wenn es zu politischen Unruhen auf europäischer Ebene kommt, sind wir alle verwundbar. Wenn die Wirtschaft in Europa zusammenbricht, werden auch einzelne Staaten zusammenbrechen. Es macht keinen Sinn, in nationalen Einheiten zu denken. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir uns in Zukunft versorgen können. Wir müssen ein bisschen mehr an unseren Planeten denken. Ich glaube, es mangelt an einer Vision für Europa; und an gutem Storytelling.“

Der neue Erfolg

Ida redet Klartext über Tatsachen, die eigentlich jeder kennt, aber niemand wirklich wahr­ haben möchte. Mit einem weiteren Kopfnicken teilt sie Lösungsansätze:

„Wenn wir unsere Wirtschaft in etwas Nachhaltiges verwandeln wollen, müssen wir Erfolg neu definieren. Zurzeit feiern wir Investments, wir feiern finanzielle Rendite. Wir feiern Unicorns. Aber die Welt verlangt nach einer mehrdimensionalen Vorstellung von Erfolg.“

Ida meint: sich selbst nach eigenen Maßstäben als erfolgreich zu bezeichnen; Gesundheit als Erfolg zu bezeichnen. Und: „Unternehmen aufzubauen, in denen Menschen gesund sein können, in denen Menschen offen queer sein können, in denen Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen; in denen man sie nicht zwingt, Alkohol zu trinken – und in denen eine integrative Kultur geschaffen wird.“

Wir brauchen weniger

Mit Clue hat Ida genau das versucht, und zwar mit einem der wohl umstrittensten New-Work-Themen unserer Zeit: der Vier-Tage-Woche. „Wir haben gesehen, dass unsere Leute an vier Tagen in der Woche genauso viel geleistet haben wie an fünf.“

Ida bot ihrem Team neben vier Arbeitstagen damit auch drei freie Tage, die Möglichkeit für Side Projects und mehr Zeit für Sport, Familie und Ruhe. „Viele hatten das Gefühl, dass ihr Leben eine ganz neue Qualität gewonnen hat. Und zusätzlich gibt es auch eine Menge an Studien und Daten, die zeigen, dass das funktioniert“, so Ida.

Wie in Island

So wie in Island, wo seit 2020 51 Prozent der Arbeitnehmenden reduzierte Wochenarbeitszeiten von 35 bis 36 Stunden bei gleichem Lohn wie zuvor hatten. Heute soll der Anteil noch etwas höher liegen, heißt es von einer Studie des britischen Autonomy Institute und der isländischen Association for Sustainability and Democracy (Alda). Im vergangenen Jahr soll die Wirtschaft Islands um fünf Prozent gewachsen sein – damit verzeichnet der Staat eine der höchsten Wachstumsraten in Europa.

In Idas Office gab es an den vier Arbeitstagen außerdem schuhfreie Zonen, einen Meetingraum ohne Tisch sowie Schwimm- und Fitnessstunden für ihre Mitarbeiter:innen. „Es sind die kleinen Dinge, die die Leute zusammen und zum Lachen bringen. Irgendwann hatten wir sogar eine Vorstandssitzung im tischlosen Raum.“

Kannst du acht Stunden am Tag sitzen?“ Ida reißt mich aus meinem kurzen Tagtraum. „Ich kann es nicht!“, wirft sie hinterher. „Auch jeder Sportler weiß, dass man Erholung braucht, um Höchstleistung zu erbringen. Warum sollte man das als arbeitender Mensch also vernachlässigen?“

Die Planeten-Perspektive

Nach fast 40 Minuten werden wir von zwei bunten Hosenanzügen unterbrochen. Die Zeit für das Interview ist um, das nächste steht an. Eine Frage fehlt uns aber immer noch: Wie lässt sich unsere Gesellschaft nun nachhaltig umbauen?

„Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und sie macht uns engstirnig. Niemand auf diesem Planeten muss exorbitant viel besitzen. Alles über einem bestimmten Betrag könnte in Klimafonds fließen, in Sozialprojekte, in die gerechte Verteilung von Vermögen. Die Monopolisierung von Reichtum schafft ein großes demokratisches Problem; und schließlich auch ein Problem für Innovation.“

Was uns Ida sagen will: Man kann keine Gesellschaft aufrechterhalten, in der zu wenige zu viel und zu viele zu wenig haben. „Ich wünsche mir, dass wir an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Manchmal frage ich mich: Warum haben wir nicht eine gemeinsame Marke für unseren Planeten? Einen gemeinsamen Plan mit einer gemeinsamen Perspektive. Das wäre etwas, das uns in unserem Tun sicherlich einiges an Klarheit und Ambition geben würde.“

Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!
Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen! Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Aqua Alpina-GF Arnold zu Einweg-Plastik-Flaschen: “Sind zu brav in der Kommunikation”

  • Aqua Alpina GF Arnold gibt zu, dass Sodastream der Vorreiter in Sachen Wasserspender war, betont aber, dass sein Unternehmen seiner Ansicht nach die derzeit beste “Convenience-Stufe” habe.
  • Arnold: ‘Death to plastic’ von Liquid Death finde ich einen starken Spruch.
  • Arnold selbst merkt, dass es beim Kauf von Wasser in Einweg-PET-Flaschen noch keinen Rückgang gibt und vergleicht das mit Billigfleisch
  • Er sagt: “Die Preise sind durch die Mengen und Massenproduktion weit unten und die Überzeugung, dass wir Plastikverpackung einfach verhindern müssen, ist zwar medial da, bei den Nutzern aber noch nicht wirklich angekommen.”