26.03.2019

Start von Apple Pay in Österreich steht demnächst bevor

Die Erste Bank und N26 haben heute via Social-Media angekündigt, dass der Bezahldienst Apple Pay demnächst in Österreich starten wird. Bisher sind noch keine Details zum genauen Starttermin bekannt.
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Apple Pay
(c) Apple/Screenshot

Apple Pay soll demnächst in Österreich starten – dies geht zumindest aus Social-Media-Postings der Erste Bank und N26 hervor. So schreibt die Erste Bank in einem Tweet, der heute auf dem bankeigenem Twitter-Account gepostet wurde: “Bald auch bei uns: Sicher und einfach bezahlen mit Apple Pay”. Auf Anfrage des brutkastens wollte die Erste Bank keine genauen Details zum genauen Starttermin nennen – weitere Informationen sollen aber folgen. Ob neben der Erste Bank auch noch andere österreichische Banken den Dienst anbieten werden, ist bis dato noch nicht bekannt.

+++ Apple Card: Dezente Kreditkarte mit großer Agenda +++

Auch von Seiten Apples gab es bezüglich der bevorstehenden Markteinführung in Österreich noch kein Kommentar. Gegenüber dem brutkasten hielt sich Ronald Tremmel, General Manager von Apple Austria, in einem persönlichen Gespräch bedeckt.

Erstes offizielles Statement von N26

Auch N26 verkündete heute Mittag via Twitter, dass Apple Pay demnächst für österreichische Kunden zur Verfügung stehen wird. Am späten Nachmittag folgte ein erstes offizielles Pressestatement von Georg Hauer, General Manager Austria von N26: “In bereits sechs weiteren europäischen Märkten haben wir mit unserem Partner Apple eine einfache, sichere und vertrauliche mobile Zahlungsart in unser Bankingerlebnis integriert. Bald können wir diesen Schritt im Bereich Mobile Payment auch mit unseren Kunden in Österreich gehen.”

schrittweise Markteinführung von Apple Pay

Apple Pay ist in den USA seit Oktober 2014 verfügbar und wurde zeitgleich mit dem iPhone 6 gelauncht. Nutzer können mit dem Bezahldienst bei NFC-fähigen Terminals mit iPhone bzw. Apple Watch bezahlen. Um den Dienst mit den jeweiligen Banken zu verknüpfen, können Nutzer sowohl Bankomatkarten als auch Kreditkarten hinterlegen. Apple-Pay-Nutzer müssen für die Nutzung des Dienstes keine Gebühr zahlen.

Im Juli 2015 startete der Dienst im Vereinigten Königreich und wurde sukzessive in anderen europäischen Ländern zur Verfügung gestellt. In Deutschland erfolgte der Start im Dezember 2018. Österreich zählt bislang zu den wenigen Ländern in der Europäischen Union, in denen der Dienst noch nicht verfügbar ist.

Apple Card: “sicherste Kreditkarte der Welt”

Gestern Montag hat der US-Konzern im Rahmen der Apple Keynote 2019 im kalifornischen Cupertino nicht nur seinen neuen Streaming-Dienst Apple TV Plus vorgestellt, sondern sorgte auch mit der Präsentation einer eigenen Apple-Kreditkarte für Aufsehen. Die sogenannte Apple Card soll Anfang Sommer zunächst in den USA zur Verfügung stehen und schrittweise in anderen Ländern eingeführt werden.

Das ist das Design der neuen Apple Card
Screenshot: Das ist das Design der neuen Apple Card

Bei der Apple Card handelt es sich um eine physische Kreditkarte, die mit einer App verbunden ist. Sie ist aus Titan gefertigt und mit einer App am iPhone verbunden. Die Karte trägt neben dem Apple-Logo und einem Chip, lediglich den Namen des Kunden auf sich. Alle weiteren Informationen sollen in der Apple Wallet verschlüsselt gespeichert werden. Transaktionen erfolgen durch Face ID oder Touch ID – laut Konzernangaben soll die Apple Card dadurch zur “sichersten Kreditkarte der Welt” werden.

Apple möchte Payment-Markt erobern

Mit dem sukzessiven Rollout des Payment-Dienstes Apple Pay und der neu vorgestellten Apple Card, verfolgt der US-Konzern ein klares Ziel: Apple möchte den heiß umkämpften Payment-Markt erobern und somit traditionelle Banken als auch “Challenger-Banken”, wie N26 und Revolut, gehörig unter Druck setzen. Auf Kundenfang wird Apple mit einem eigenen Cashback-System gehen, das Nutzern bei Käufen im Apple-Online-Shop drei Prozent Rabatt gewährt.

Die Strategie von Apple sein Produktangebot zu erweitern und sich als FinTech-Bank aufzustellen, erfolgt vor dem Hintergrund, dass Apple 2018 mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen hatte.  Eine ausführliche Analyse des brutkastens, welche Bedeutung Apple Pay und die neue Apple Card auf den Bankensektor haben könnte, lest ihr hier.


=> zur Page des Bezahlsdienstes

Videoarchiv: Live-Talk mit Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG, über sein Produkt, das Europas Alternative zu Visa, Apple Pay und Co. werden soll.

Live-Talk mit Christian Pirkner von Bluecode

Live-Talk mit Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG, über sein Produkt, das Europas Alternative zu Visa, Apple Pay und Co. werden soll.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 19. November 2018

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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