08.11.2015

App-Launch von Educado: Effektiver lernen und dabei Gutes tun

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© educado: Die Gründer Andrej Klimscha und Simon Monihart.

In der Schule und im Studium versuchen junge Menschen viel Stoff innerhalb kürzester Zeit zu verinnerlichen. Vielen Studierenden fällt das Lernen dabei oft schwer und das wirkt sich auch auf die Note aus. Manchmal ist daran einfach die falsche Lernmethode schuld. Die App educado möchte dies ändern.

Noch bevor Co-Gründer Andrej Klimscha Student der Zahnmedizin wurde, klagten ihm ältere Freunde ihr Leid: Die Studenten hatten Schwierigkeiten die Unmengen an Stoff, die sie für Prüfungen zu lernen hatten, zu bewältigen. Das Problem fesselte den jungen Mann und deshalb begann er, verschiedene Lernmethoden zu erforschen und zu testen.

Dabei stellte er fest, dass schon kleine Veränderungen im Lernablaufs zum Lernerfolg führen könnte. Etwa, wenn man anstatt zu sitzen, seinen Lernstoff im Stehen wiederholt.

Das Geheimnis liegt im Gehirn des Menschen: Rechte und linke Gehirnhälfte entwickeln sich nicht nur unterschiedlich, sondern besitzen auch unterschiedliche Fähigkeiten. Ist einem dies beim Lernen bewusst, kann man gezielt ganzheitlich vernetzt lernen und größere Erfolge erzielen.

“Je unterschiedlicher du dir den Lernstoff aneignest, desto vielfältiger ist dein Zugriff auf Erlerntes”, Educado Co-Gründer Andrej Klimscha.

Mit seinem Co-Founder Simon Monihart hat der 24-Jährige Student die App educado entwickelt. Auch ihre Website www.educado.world ist inzwischen online. Via App kann man auf 18 unterschiedliche Lernmethoden zugreifen, die beide Gehirnhälften aktivieren sollen. “Ziel ist es, sowohl die visuellen, auditiven und kinästhetischen Sinne beim Lernen zu fordern. Das funktioniert besser, indem du jedes Mal, wenn du deinen Lernstoff wiederholst, eine neue Lernmethode verwendest”, meint Klimscha im Gespräch mit dem Brutkasten. Dabei kann der Lernende die nächste Lernmethode in der interaktiven App “erwürfeln”.

Spenden an UNICEF

Klimscha hat über drei Jahre die unterschiedlichen Lernmethoden zusammen mit Studenten getestet. “Je unterschiedlicher du dir den Lernstoff aneignest, desto vielfältiger ist dein Zugriff auf Erlerntes”, stellte er dabei fest.

Die kostenlose App wird über Werbungen finanziert, 10 Prozent aller Einnahmen gehen allerdings an UNICEF Österreich, die das Geld für weltweite Bildungs-Projekte verwenden. Somit soll man mit der Verwendung von educado nicht nur den eigenen Lernerfolg verbessern, sondern anderen Menschen den Zugang zu Bildung überhaupt erst ermöglichen. Der soziale Gedanke hinter educado war auch Auslöser für Monihart, wieso er seinem Cousin bei der Entwicklung von Beginn an helfen wollte.

Für die beiden Gründer steht auch der Community-Aspekt im Vordergrund: Wenn jemand eine besonders gute Lernmethode gefunden hat und glaubt, dass diese auch anderen Paukenden helfen könnte, kann er mit educado direkt in Kontakt treten. Wird die Lernmethode in die App aufgenommen, wird sie nach dem Einreicher benannt, sofern er dies möchte. Denn den Methoden wurden Namen zugewiesen.

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© educado

“Meine Lieblingsmethode heißt “Schauspieler”, sie ist auch die erste, die ich ausprobiert habe”, erzählt Klimscha, der in der Schule ungern lernen wollte. “Es erstaunt mich immer wieder, dass unser Gehirn so riesige Informationsmengen aufnehmen kann. Wir wollen mit educado das Lernen noch einfacher machen”.

Es ist kein Geheimnis, dass großer Stoff meist nur durch konstantes Wiederholen gefestigt werden kann. Mit den richtigen Lernmethoden auf educado möchten die beiden Gründer helfen, Zeit zu sparen. Zeit, die man in die Freizeit investieren kann. Oder in das nächste Kapitel im Lernstoff.

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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