08.10.2015

App für Flüchtlinge: Launch der Sprachlern-App zum Deutsch lernen

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Sprache ist für die Integration in der Fremde wichtig.

Um in einem neuen Land etwas aufzubauen, neu zu starten und vor allem auch für die Integration in die dortige Gesellschaft, ist der Erwerb der Sprache notwendig und Voraussetzung. Eine neue App soll Menschen mit Migrationshintergrund nun helfen, Deutsch zu lernen.

“Sprachkenntnisse sind ein wesentlicher Schlüssel zur Integration”, meint Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei der Präsentation einer neuen Sprachlern-App im Bundesministerium für Bildung und Frauen am Donnerstag Morgen.

Noch im Oktober soll die Sprachlernanwendung “hallo App Deutsch” starten, die kostenlos aufs Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden kann. Per App sollen Lernfreudige den wesentlichen Grundwortschatz der deutschen Sprache erlernen. Die Basis bilden die Bücher von Verlagen im Bereich Grundschule und Deutsch als Fremdsprache.

hallo App Deutsch fürs Smartphone und Tablet

“Das europäische Projekt startet im Oktober mit der Kinder-App und einem begleitenden Lehrwerk in Österreich. Die hallo App läuft auf Smartphones und Tablets und ermöglicht, selbständig und alleine bzw. mit Lehrpersonen Grundlagen der deutschen Sprache zu erlernen”, erklärt Manfred Kastner, Vision Education Initiator. Die hello App Deutsch soll schnell und effektiv einen fundierten Grundwortschatz vermitteln, der auf den 1.000 meist benützten Worten im Alltag aufbaut.

“Wir haben gesehen, dass Smartphones für die Flüchtlinge fast so wichtig sind wie Nahrung und Wasser”, so T-Mobile CEO Andreas Bierwirth.

Was passiert aber, wenn jemand weder die deutsche Sprache an sich noch das lateinische Alphabet, dem das Deutsche zu Grunde liegt, versteht?  “Durch die Einbindung von Bildern und Ton können auch Lernende ohne Kenntnisse der lateinischen Buchstaben einfach und effizient Deutsch erlernen”, erklärt Kastner.

Finanzielle Unterstützung kommt etwa von T-Mobile: “Wir haben gesehen, dass Smartphones für die Flüchtlinge fast so wichtig sind wie Nahrung und Wasser, um sichere Routen zu finden, mit Freunden und Familien in Kontakt zu bleiben, mit den letzten Erinnerungen, die von daheim geblieben sind”, meint T-Mobile CEO Andreas Bierwirth.

“Sprachkenntnisse sind ein wesentlicher Schlüssel zur Integration”, BM Gabriele Heinisch-Hosek.

“Darum unterstützen wir Asylwerber in Österreich auch mit Internetanschlüssen. Da ist es nur logisch, dass wir Smartphones und Apps nutzen, um Spracherwerb und Integration in der neuen Heimat zu unterstützen.”

Nach der App für Schüler soll eine App für Erwachsene bald folgen. Dafür wird per Crowdfunding-Plattform Respekt.net im Internet Geld gesammelt. Die Erwachsenen-App soll im Dezember starten. Das europäische Projekt wird auch nach Deutschland kommen.

Fotos zur App-Präsentation im Bundesministerium für Frauen und Bildung © BKA/Andy Wenzel:

© BKA/Andy Wenzel: Bei der Präsentation der

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(c) O+ GMBH - Neuausrichtung von Typs (Original+) nach Konkurs.

Das Startup Typs aus dem Salzburger Bergheim produzierte seit 2016 unter der Marke Original+ einen individuell angepassten Ski – und zwar mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz. Kund:innen mussten ein paar biometrische Daten eingeben und Angaben zu ihrem Fahrstil machen, dann sollte der AI-Algorithmus den perfekten Ski errechnen, der danach gefertigt wurde. Es ging dabei laut Gründer Siegfried Rumpfhuber um nicht weniger als 1.800 mögliche Kombinationen.

Original+ holte nach 2Min2Mio berühmte Investoren

Mit diesem Konzept sorgte das Startup nicht nur in der Ski-Nation Österreich für Aufsehen. 2018 und 2019 holte es sich mit den Original+-Skiern jeweils internationale Sportartikel-Awards von ISPO. 2021 wurde das Startup von der Wirtschaftskammer (WKO) als “Born Global Champion” ausgezeichnet. Schon im Jahr davor, 2020, brachte ein Auftritt in der Show 2 Minuten 2 Millionen Florian Gschwandtner und seine Runtastic-Co-Founder mit der Beteiligungsgesellschaft 8eyes als prominente Investoren an Bord. Zu diesen gesellte sich damals auch Tractive-Gründer Michael Hurnaus mit seiner Hornet Ventures – der brutkasten berichtete damals von der letztlich 250.000 Euro großen Kapitalrunde. Dann aber folgte im Juni 2023 der Konkurs.

“Wir sind im Frühsommer 2023 finanziell nicht mehr in der Lage gewesen weiterzumachen”, sagt Rumpfhuber. “Im Spätsommer sind allerdings zwei Investoren über den Masseverwalter mit mir in Kontakt getreten.”

Gemeinsam hat man dann eruiert, ob es Sinn ergibt ein “Unternehmen 2.0” zu gründen. Dies tat es. Nach der Ursachenforschung wurde ein Strategieplan entwickelt, Ursachenforschung betrieben und einen Businessplan erstellt.

Neue Eigentümer

“Nach einem Monat war klar, die (Anm.: Investoren) wollen ein neues Unternehmen aufbauen und haben das Patent zur seriellen Einzelfertigung, unseren Konfigurator und Markenrechte herausgekauft und neue Schwerpunkte gesetzt”, erklärt Rumpfhuber. Konkret wurde Mitte September 2023 schließlich die O+ GmbH gegründet und am 1. Oktober gestartet. Aktuell produziert sie zwei Eigenmarken mit den jeweiligen Web-Auftritten www.original.plus und www.downskis.com.

Heute halten die zwei neuen Gesellschafter aus Slowenien und Norwegen jeweils 44,5 Prozent: “Facilitated hat den Deal Reilly McGlashan, der als deren Privatcoach die Eigentümer kannte und für Original+ als Test- und Entwicklungsfahrer tätig ist (er hält nunmehr auch zwei Prozent Anteile). Meine Rolle ist CEO bzw. Minderheitsgesellschafter mit neun Prozent Beteiligung”, sagt Rumpfhuber.

Die neue Eigentümerseite stammt zum Teil aus dem IT-Bereich und hat im Software-Development “mit großen Häusern” sehr viel Erfahrung gesammelt. Im Detail wurden nun bei dem neuen Unternehmen die Konfigurationssoftware stark ausgebaut, verschiedene Shopping-Seiten und Commerce- wie auch Marketing-Tools integriert, die nun alle zentral betreut werden. Auch die UX wurde verbessert.

Original+ und Down Skis

“Wir haben Original+ als Marke extrem spitz mit Custom-Ski für hochwertige Preislagen positioniert. Das ist eine klar definierte Nische und hat ein Größenlimit”, präzisiert Rumpfhuber die Neuausrichtung. “Down Skis hingegen ist als jüngere Marke auf TikTok unterwegs, mit einer gänzlich anderen Zielgruppe. Für beide Marken gibt es jeweils gezielte E-Commerce-Schienen.” Eine dritte ist in Planung. Daneben produziert man im White-Label Bereich mittlerweile auch Eigenmarken für andere Unternehmen.

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