27.09.2023

anodu: Burgenländer Startup lässt Investor:innen den Wareneinkauf von Unternehmen zahlen

Anodu aus Mattersburg will mit seinem System eine völlig neue Art der Einkaufsfinanzierung für Unternehmen bieten.
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Die anodu-Gründer Alexander Körner und Christoph Igler | © Felix Uitz
Die anodu-Gründer Alexander Körner und Christoph Igler | © Felix Uitz

Hardware is hard” ist ein geflügeltes Wort in der Startup-Szene. Wer ein physisches Produkt anbietet, hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Eine davon ist paradoxerweise die Nachfrage. Denn jedes Stück, das man verkaufen will, muss man auch vorfinanzieren.

Im Wachstum lautet dann die Entscheidung oft: Liquiditätsengpass oder Lieferengpass. Gerade bei Startups in früheren Unternehmensphasen kommt auch häufig beides gleichzeitig vor. Das 2023 gegründete Startup anodu aus Mattersburg setzt mit seinem System bei dieser Problematik an.

Investor:innen übernehmen Lieferverbindlichkeiten von KMU und Startups

KMU und Startups – allerdings nur solche, denen der Kreditschutzverband ein geringes Ausfallsrisiko attestiert – können ihre Lieferverbindlichkeiten über anodu bezahlen lassen. Das Geld zahlen sie dann nach Verkauf der Ware mit Spesen zurück. Der Clou: Das burgenländische Startup finanziert den Einkauf nicht selber, sondern lässt das Investor:innen machen. Für die wiederum ist das ein Investment mit relativ kurzer Laufzeit bei vergleichsweise hoher Rendite von aktuell aufs Jahr gerechnet 10,2 Prozent.

“Verbindlichkeiten früher bezahlen und so die Liquidität optimieren”

“Anodu ermöglicht Unternehmen, ihre Verbindlichkeiten früher zu bezahlen und so ihre Liquidität zu optimieren. Anstatt auf das übliche Zahlungsziel zu warten, können die Betriebe ihre Lieferant:innen schneller bezahlen”, erklärt Christoph Igler, der das Startup gemeinsam mit Alexander Körner gegründet hat. Das habe positive Auswirkungen auf die Lieferant:innentreue und fördere eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Für die Investor:innen sei es “eine neuartige, niederschwellige und transparente Möglichkeit zur Veranlagung”.

Investor:innen können Rechnungen selbst auswählen, bleiben aber anonym

Konkret können die Unternehmen ihre Lieferverbindlichkeiten – Rechnung für Rechnung – auf die anodu-Plattform stellen. Die Investor:innen können dann aus einem zuvor auf ein Treuhandkonto überwiesenen Budget von ihnen selbst ausgewählte Rechnungen bezahlen. Dabei bleiben sie anonym, sollen aber gleichzeitig völlige Transparenz haben, was mit ihrem Geld passiert.

Derzeit bei anodu noch Überhang der Nachfrage von Unternehmen

Das Konzept komme gut an, heißt es vom Startup. Es würden laufend Verträge mit weiteren Unternehmen und Investor:innen abgeschossen. In den ersten Monaten habe man ein eingelöstes Volumen von ca. 500.000 Euro bei einer Pipeline in Höhe von rund einer Million Euro verzeichnen können. Das bedeutet aber auch: Aktuell ist die Nachfrage seitens Unternehmen noch deutlich höher als seitens Investor:innen. Dazu Gründer Christoph Igler: “Um die Anfragen zu bestätigen und zu finanzieren, konzentrieren wir uns in den nächsten Monaten auf die Akquise weiterer Investor:innen”.

“Sehen anodu zukünftig als die führende Online-Plattform für Einkaufsfinanzierung für KMUs im deutschsprachigen Raum”

Ziel sei es dabei, “dass wir auch Personen ansprechen, die bis jetzt vielleicht noch gar nicht daran gedacht haben, einen Teil ihres Vermögens oder Erspartem zu investieren. Schlichtweg, weil es ihnen zu kompliziert oder zu langwierig war”, meint Igler. Mit anodu wolle man zeigen, dass es auch einfach gehe. Co-Founder Alexander Körner umreißt die Vision: “Wir sehen anodu zukünftig als die führende Online-Plattform für Einkaufsfinanzierung für KMUs im deutschsprachigen Raum.”

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Martin Murray, CEO und Gründer, Christoph Hermann, CDO und Mitgründer, Henry Murray, CMO und Mitgründer | (c) Waterdrop

Das österreichische Scaleup waterdrop hat sich seit seiner Gründung 2016 schon in einigen Branchen ein Standing erarbeitet. So vermeldete man im vergangenen August eine Kooperation mit der Fluglinie Lufthansa: Reisende der Premium Economy Class erhalten demnach auf Langstrecken-Flügen einen Microdrink aus Wien.

waterdrop fliegt und spielt im Tennis mit

Neben der Luftfahrt streckte das Scaleup seine Fühler auch in die Sportbranche aus: So wurde waterdrop bereits Partner der Australian Open – vermeldet erst Anfang diesen Monats. Seit Februar 2024 ist man zudem globaler Partner der Tennis ATP Tour.

Und: Als Testimonials listet das Microdrink-Scaleup mehrere Sportgrößen unserer Zeit. Darunter der Olympia-Sieger und mehrfache Grand-Slam- und ATP-Gewinner Novak Djokovic, der seit 2023 als Investor “mehrere Millionen Euro” in das Wiener Scaleup steckt.

Neben Djokovic sechs weitere Tennis-Profis an Bord

Neben Djokovic drücken bereits weitere Tennis-Profis die Testimonial- und Investor:innen-Bank von waterdrop. Finanziell unterstützt wird das Scaleup seit diesem April unter anderem vom Amerikaner Taylor Fritz, der es diesen August auch in das Herren-Doppel-Finale der Olympischen Spiele in Paris schaffte und mit seinem Spielpartner die Silbermedaille der Kategorie mit nach Hause nahm. Auch die Tennisprofis Andrey Rublev, Elina Svitolina, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda und Cameron Norrie sind im Scaleup investiert.

Neu: 1.200 dm-Filialen listen waterdrop

Nun vermeldet das Wiener Scaleup einen neuen Fortschritt: Die Microdrink-Variationen sind nach einer sommerlichen Test-Phase ab sofort permanent in deutschen dm-Filialen erhältlich. Bislang gab es die Brausetabletten des Scaleups in österreichischen dm-, Billa- und Bipa-Filialen sowie bei Rewe, Edeka, Müller und Rossmann in Deutschland zu kaufen. Außerdem zählt waterdrop einen Online-Shop und 40 eigene physische Stores – unter anderem auf der Wiener Maria Hilfer Straße, in Japan, Australien und den USA.

Mit der Listung in deutschen dm-Filialen kommt nun ein permanenter Vertriebspartner hinzu. Konkret sind es 1.200 dm-Filialen. Gelistet sind die Geschmacksrichtungen Eistee Pfirsich und Zitrone sowie Brombeere. Handelsüblich sind die zuckerfreien Microdrink-Sorten zu einem Preis von 6,45 Euro für je zwölf Portionen zu erwerben.

“Bewusst lebende Zielgruppe” über dm erreichen

“Bereits im Juni und Juli waren einige unserer Produkte in dm-Filialen erhältlich. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und das große Interesse der Kund:innen, das zu einer permanenten Aufnahme unserer Bestseller ins Sortiment geführt hat”, sagt Lukas Grubauer, Managing Director EMEA bei waterdrop. Mit dm habe man einen Vertriebspartner gefunden, der waterdrop bei der Erschließung seiner “bewusst lebenden Zielgruppe” unterstützt.

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