01.03.2022

Aniveri: PetTech-Startup nutzt Hunde- und Katzenhaare für digitale Vorsorge

Das Startup arbeitet dabei mit einer ICP-MS Tierhaar-Analyse.
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Aniveri, Tiergesundheit, Analyse, hasutiere, Tierarzt,
(c) Aniveri - Das Aniveri-Team möchte die Gesundheitsvorsorge von Haustieren verbessern.

Aniveri ist ein Pet-Tech Startup aus der Steiermark, das ein neues Analyseverfahren entwickelt hat. Es handelt sich um eine digitale Vorsorgeuntersuchung für Hunde und Katzen, die es ermöglicht, zukünftige Probleme und Krankheiten frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

Individuelle Empfehlungen für Haustiergesundheit

Dabei sammelt das Startup verschiedene Daten der Tiere und kann damit individuelle Haustierprofile erstellen. Eine künstliche Intelligenz rechnet im Hintergrund unter anderem Aktivitätsdaten, Fütterung, Medikation und Laborwerte einer Haarmineralanalyse (durch die Element-Analyse des Haares können Defizite bzw. eine Überbelastung von 39 Elementen nachgewiesen werden) zusammen und gibt den Besitzer:innen individuelle Empfehlungen, um etwaige Mängel oder Schadstoffbelastungen des Haustieres auszugleichen und den Gesundheitszustand langfristig zu verbessern.

Aniveri-Analyse mit KI

Gegründet wurde das Startup 2020 von Remo Taferner, Michaela Hösele, Markus Nachbagauer und Ideengeberin Ulrike Walther. Nach fast einem Jahr Entwicklung schaffte das Quartett den Durchbruch: Die Aniveri-Analyse verarbeitet unter anderem jene Daten zu Fressverhalten, Bewegungsmuster und Körperkonstitution sowie Laborwerte der Haare des jeweiligen Tieres und optische Bilderkennung. Mithilfe ihrer Künstlichen Intelligenz können individuelle Haustierprofile inklusive persönlicher Empfehlungen erstellt werden, um den Gesundheitszustand nachhaltig zu verbessern.


Wer mehr über Aniveri wissen möchte, hat heute Abend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Mobil 60+, Cycle, Eddi Bike und Picco Pocket.

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FlexCo Aws netidee
(c) AdobeStock

Die FlexCo habe sich “erfolgreich etabliert”, heißt es in einer Aussendung, die das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) heute ausschickte. Dazu die Zahl ein Jahr nach Start der neuen Rechtsform: “rund 800” FlexCos – konkret 784 wurden seit der Einführung gegründet. “Die Zahl zeigt, dass diese neue Möglichkeit bereits gut angenommen wird”, wird dazu Wirtschaftsminister Martin Kocher zitiert. Die Rechtsform werde nicht nur von Startups, sondern auch von anderen kleinen und mittleren Unternehmen genutzt.

FlexCo- und GmbH-Gründungen im Verhältnis 1:17

Setzt man die nun kommunizierte Zahl in den Kontext, kann man allerdings zumindest noch einiges an Luft nach oben attestieren. Den etwas weniger als 800 gegründeten FlexCos stehen laut Daten der “Elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes” (EVI) mehr als 13.500 GmbH-Neugründungen zwischen 1. Jänner und 31. Dezember 2024 gegenüber. Auf eine FlexCo-Gründung kamen im Vorjahr also rund 17 GmbH-Gründungen.

Steigerung um 27 Prozent im zweiten Halbjahr

Zudem gab es nur eine moderate Steigerung bei den FlexCo-Gründungen vom ersten auf das zweite Halbjahr. 336 FlexCos wurden von Jänner bis Ende Juni 2024 gegründet, neun GmbHs in FlexCos umgewandelt, wie brutkasten im Sommer berichtete. Entsprechend kamen im zweiten Halbjahr 439 FlexCo-Neu- bzw. Umgründungen hinzu. Das entspricht einer Steigerung um 27 Prozent. Von einem Boom der neuen Rechtsform kann also jedenfalls nach einem Jahr nicht die Rede sein.

Durchsetzung im Lauf der nächste Jahre?

Doch was nicht ist, kann freilich noch werden. Startup-Anwalt und FlexCo-Experte Keyvan Rastegar schätzte gegenüber brutkasten schon bei der FlexCo-Halbjahresbilanz im Sommer 2024, dass die Durchsetzung der neuen Gesellschaftsform einige Jahre dauern dürfte: “Ich persönlich gehe davon aus, dass der österreichische Markt erst überhaupt vom Neuen erfahren und die Änderungen verstehen muss, bis eine gewisse Vertrautheit einkehrt und dann die Mühlen unaufhaltsam mahlen.”

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