29.01.2015

Amazon launcht E-Mail-Dienst WorkMail

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Neuer E-Mail-Service mit Kalenderfunktion vom Versandriesen Amazon.

Der Online-Versandriese Amazon hat seine Produktpalette um einen Web-Client mit Kalenderfunktion erweitert und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Google, Yahoo, GMX und anderen E-Mail-Diensten. Allerdings, Amazons WorkMail soll nicht privat genutzt werden können – Zielgruppe sind Unternehmen.

Nutzer können E-Mails empfangen und versenden, ihre Kontakte managen, ihre Kalendereinträge teilen, während sie die gleichen E-Mail Applikationen nutzen, die sie bereits installiert haben: WorkMail kann sowohl über Dektop-Clients, wie zum Beispiel Microsoft Outlook, als auch über den Webbrowser oder Email-Applikationen für iOS bzw. Android genutzt werden.

“Heutzutage haben Unternehmen die Qual der Wahl, wenn es um E-Mails geht. Um E-Mails vor Ort empfangen zu können wird teure Hardware gebraucht, komplexe Software Lizenzen werden benötigt und fortlaufende Wartungsarbeiten müssen durchgeführt werden. Existierende Cloud E-Mail-Services lösen nur einige dieser Probleme”, liest man in der Pressemitteilung auf Amazon.

Ob Amazon als nächstes Office-Dienste anbietet?

 

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Marinomed: Sanierungsplan des Korneuburger BioTechs angenommen

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Andreas Grassauer, CEO Marinomed.
(c) Marinomed - Andreas Grassauer, CEO Marinomed

Beim Landesgericht Korneuburg fand heute, am 14. November 2024, die Sanierungsplantagsatzung im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Marinomed Biotech AG statt. Ohne Gegenstimme haben die Gläubiger den Sanierungsplan angenommen.

Im August dieses Jahres meldete das Korneuburger (NÖ) Biotech-Unternehmen Marinomed Insolvenz an. Grund dafür waren Umsatzrückgänge und Verluste in Millionenhöhe – brutkasten berichtete.

Damals hieß es vom Unternehmen: „Anlass der Antragstellung ist, dass die kurzfristig benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität der Gesellschaft nicht planmäßig aufgebracht werden konnten und eine Zahlungsunfähigkeit droht.“

Was der Sanierungsplan vorsieht

Nach Aussage des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV1870) sieht der Sanierungsplan für Marinomed insgesamt 30 Prozent vor, zahlbar in fünf Raten über einen Zeitraum von zwei Jahren ab Annahme. Für den Fall weiterer erfolgreicher Sanierungs- und Reorganisationsmaßnahmen könnte noch eine sogenannte „Superquote“ von bis zu sieben Prozent, abhängig vom jeweiligen Erfolg, an die Gläubiger fließen.

Weiter heißt es vom KSV1870, dass insgesamt 98 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 31 Mio. Euro angemeldet haben, welche in einer Summe von rund 30 Mio. Euro auch anerkannt wurden.

„Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt. Es obliegt der Schuldnerin, die vereinbarte Quote in den nächsten beiden Jahren auch zu erfüllen“, sagt Peter Stromberger vom KSV1870 zum Sanierungsplan.

Bis 2023 Rekordumsätze für Marinomed

Erst im Frühling 2023 verlautbarte Marinomed, das umsatzstärkste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte erzielt zu haben: 3,3 Mio. Euro Umsatz. Es folgte ein deutlicher Einbruch und ein Verlust von 6,8 Mio. Euro. Anfang 2024 standen nur mehr 0,7 Mio. Euro zu Buche.

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