05.01.2023

Amazon & Co.: Der Stellenabbau im Tech-Sektor geht weiter

Nach Meldungen rund um Meta und Twitter kündigen weitere große Tech-Player Kündigungswellen an. CEOs wenden sich an ihre Angestellten.
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Amazon ist nicht der einzige Tech-Player, der Stellen abbauen will © Hello I'm Nik
Amazon ist nicht der einzige Tech-Player, der Stellen abbauen will © Hello I'm Nik

Das Jahr 2023 ist noch keine Woche alt und und schon wird über die nächsten Kündigungspläne bei großen Tech-Playern berichtet. Neben dem Onlineversandhändler Amazon soll auch das Softwareunternehmen Salesforce mehrere Stellen abbauen.

Nach Leak: Amazon veröffentlicht Stellungnahme

Bei Amazon arbeiten insgesamt weltweit rund 1,5 Millionen Angestellte. Davon sollen Berichten zufolge 18.000 Stellen gekündigt werden – was in dieser Zahl der größten Kündigungswelle der Unternehmensgeschichte entsprechen würde. Welche Länder genau betroffen sind, bleibt bisher unklar, der europäische Markt soll allerdings dazu gehören. Der Großteil soll außerdem in den Amazon Stores und den PXT Solutions (Amazons People Experience Technology and Solutions) stattfinden.

Amazon-CEO Andy Jassy äußerte in einer offiziellen Stellungnahme, die auch an seine Mitarbeiter:innen gesendet wurde, dass die Pläne nun offiziell wurden, bevor die betroffenen Angestellten einzeln informiert wurden. Grund dafür sei, dass eines der Teammitglieder die Information über den Stellenabbau öffentlich gemacht habe. Genauere Details sollen ab 18. Jänner kommuniziert werden. Außerdem fasst er die aktuelle Situation des Unternehmens zusammen und erklärt mitunter: “Unternehmen, die lange bestehen, durchlaufen verschiedene Phasen. Sie expandieren nicht jedes Jahr in großem Stil.”

Schwere Zeiten für Tech

Mit den Updates ist Amazon nur eines von vielen Tech-Unternehmen, die in den letzten Monaten die Krise zu spüren bekommen haben. Der Höhenflug während der Corona-Pandemie, scheint für einige Player abzuflachen. Jüngst verkündete auch Salesforce, dass sie 10 Prozent ihrer Belegschaft kündigen werden, nachdem die Angestelltenzahl noch während der Pandemie auf 30.000 anstieg. CEO Marc Benioff betont dabei die inzwischen herausfordernde Marktsituation und gibt zu: “Wir haben zu viele Leute eingestellt.”

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Dass ein Land eine Branche auf globaler Ebene dominiert, kommt immer wieder vor. Im Bereich ConstructionTech könnte dieses Land künftig Österreich sein – diesen Eindruck kann man zumindest gewinnen, wenn man auf die Finalisten des globalen PropTech-Wettbewerbs Construction Startup Competition blickt – brutkasten berichtete bereits. Nicht weniger als drei von acht der Finalisten-Startups – revitalyze, Sodex Innovations und Mixteresting – kamen aus Österreich. Und mit dem New Yorker Startup Trunk Tools, das von der Österreicherin Sarah Buchner gegründet wurde, kam noch ein vierter Finalist mit starkem Österreich-Bezug hinzu.

Sodex auf Platz 1, Trunk Tools auf Platz 3

Nun ging das Finale in Las Vegas über die Bühne. Und der Sieg ging – Trommelwirbel – nach Österreich. Konkret setzte sich Sodex Innovations aus Vorarlberg vor Raise Robotics aus San Francisco und dem oben erwähnte Trunk Tools rund um Sarah Buchner durch. Buchner war übrigens kürzlich im großen brutkasten-Video-Talk, um über eine 20 Millionen US-Dollar-Finanzierungsrunde zu sprechen. Ihr Startup nutzt Künstliche Intelligenz (KI) zur Strukturierung unüberschaubarer Datenmengen in der Bauindustrie.

Tech-Startup mit Bagger-Affinität und Deutscher Bahn als Referenzkunde

Von Sodex Innovations ist bislang keine Finanzierungsrunde in der Größenordnung bekannt. Das 2021 gegründete Startup, das aus einem HTL-Projekt hervorgegangen ist, kann aber bereits einige Erfolge und große Referenzkunden, darunter die Deutsche Bahn, vorweisen. Konzentrierte sich das Unternehmen ursprünglich auf autonome Bagger, entwickelte es später ein System, das die Vermessung und Dokumentation von Baustellen automatisiert. Dieses wird ebenfalls vom Bagger aus betrieben. Auch die Kundenbeziehung zur Deutschen Bahn kam übrigens über den Sieg bei einem Wettbewerb zustande – gegen 96 Mitbewerber.

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