23.01.2019

Amabrush: Aufregung um die 10-Sekunden-Zahnbürste

Die smarte Zahnbürste von Amabrush sollte eine Revolution in der Zahnhygiene einleiten. Das Startup verspricht eine rasche Reinigung der Zähne in nur zehn Sekunden. Nach erfolgreichem Crowd-Funding und zahlreichen Vorbestellungen, häufen sich nun Beschwerden rund um das Produkt.
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Amabrush
(c) Amabrush: Kritik am österreichischen Zahnhygiene-Startup Amabrush reißt nicht ab

Das österreichische Startup Amabrush konnte 2017 über 4.6 Millionen Euro über die Crowd-Funding-Plattform Indiegogo generieren. Es folgten über rund 3,2 Millionen Euro auf Kickstarter (der brutkasten berichtete). Zudem gab es rund 55.000 Vorbestellungen, die von Nutzern vorab bezahlt wurden. Nun klagen Kunden, wie derStandard.at berichtet, über “Probleme mit der Bürste, ausbleibende Lieferungen und verweigerte Rückerstattung”.

+++ Marvin Musialek: “Viele haben sich unser Produkt nicht zugetraut” +++

“Keine Empfehlung für Amabrush”

Auf der Facebook-Seite von Amabrush finden sich vermehrt hämische Kommentare von Nutzern, die das Produkt bezüglich mangelnder Funktionalität kritisieren. Ein ORF-Beitrag (ab Minute 11:30) zeigt zudem, dass ein Test durch die Universitätszahnklinik Wien Amabrush schlechte Performance bescheinigt: “Ich würde Patienten keine Empfehlung abgeben, das normale Zähneputzen durch Amabrush zu ersetzen”, so Andreas Moritz, Leiter der Klinik in der Reportage.

Probleme bereits bei Auslieferung

Die Auslieferung des Produkts hat offiziell im Oktober letzten Jahres begonnen. Auch damals kam es schon zu Problemen. Käufer berichteten über nicht-funktionierende Zahnbürsten und schwache Putzkraft. Im Dezember 2018 gab es seitens Amabrush die Mitteilung, dass man alle per Crowdfunding-finanzierten Geräte spätestens bis Jänner aussenden wolle. Kurz darauf folgte allerdings eine zweite Aussendung, die von Produktionsproblemen sprach. Seitdem gab es laut derStandard.at keine Updates.

“Düsteres Bild nicht nachvollziehbar”

Das “düstere Bild”, das in den Medien kolportiert wird, sei nicht nachvollziehbar, so Gründer Marvin Musialek gegenüber derStandard.at. Weiters heißt es dort: “Überproportional viele Kunden würden laut eigenen Zufriedenheitsumfragen das Produkt täglich nutzen. Die meisten Mängel seien auf eine Version der Amabrush zurückzuführen, die ‘nicht mehr produziert wird’. Auch würde das negative Online-Feedback eine verzerrte Darstellung der Realität widerspiegeln”. Restliche Vorbestellungen sollen bis Anfang April ausgeliefert werden.


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(c) Mangomint

Erst Ende 2022 gaben der gebürtige Schärdinger Daniel Lang und seine Eferdingerin Co-Founderin Sandra Huber für ihr in den USA gegründetes Startup (brutkasten berichtete) Mangomint den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Dollar bekannt. Nun holen sich die beiden Gründer:innen erneut Kapital in Höhe von 35 Millionen Dollar. Zu den Investoren zählen Altos Ventures aus San Francisco sowie der SaaStr Fund. Die Bewertung von Mangomint beläuft sich laut dem Startup auf einen “dreistelligen Millionenbetrag”.

Mangomint expandiert nach Europa

Mangomint entwickelt eine SaaS-Softwarelösung für Spas und Wellnesssalons. Bislang war Mangomint nur auf dem US-Markt aktiv. Bereits 2022 kündigte man jedoch an, auch nach Europa expandieren zu wollen. Dieser Ankündigung wird nun umgesetzt.

“Das Ziel dieser Finanzierungsrunde war es, den Internationalisierungsschritt aus den USA heraus zu finanzieren. Wir haben ein erfolgreiches Unternehmen in den USA aufgebaut und kommen damit nun nach Österreich zurück”, so Daniel Lang, Founder und CEO von Mangomint.

Für den Schritt nach Europa wurde schon vor einem Jahr die Mangomint GmbH in der factory300 in der Tabakfabrik Linz gegründet. Hier entsteht aktuell die Zentrale für die Europa-Expansion von Mangomint. Die ersten fünf Mitarbeiter sind bereits aktiv.

“Aus der Tabakfabrik Linz heraus werden wir jetzt den Aufbau von Mangomint Europa steuern. Das Team wird schon bald auf 20 MitarbeiterInnen gewachsen sein”, so Lang weiter.

Entwicklung einer Marketing Suite

Über 10 Millionen Termine werden über die Mangomint-Plattform bereits in Spas und Wellnesssalons in den USA und Kanada jährlich gebucht. Diese Besuche resultieren laut dem Startup in einem “Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Dollar.”

Mit Hilfe der SaaS-Lösung soll die Effizienz der Salons, in dem es organisatorische Abläufe wie Terminbuchung und -koordination, Kommunikation mit den KundInnen oder E-Mail-Marketing automatisiert und vereinfacht werden. Das bedeutet weniger Büroarbeit, mehr Zeit für KundInnen und damit höheren Umsatz und Gewinn für die Salons.

Zudem entwickelte das Unternehmen eine neue Marketing-Suite. Mit der das Marketing automatisiert werden soll. “Mit den Automated Flows, die wir jetzt einführen, können unsere Kunden sehr individuelle Prozesse ganz einfach “zusammenklicken”. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Kundenkommunikation oder im Marketing”, so Lang.


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