11.05.2023

Alternative zur ÖFB-Lizenz: Sport-Startup bildet Fußballtrainer online aus

Das Karlsruher Startup trainr. bietet eine, eigenen Worten nach, weltweit erste und einzig staatlich anerkannte Online-Ausbildung für Fußballtrainer:innen im DACH-Raum an. Das Online-Portal möchte auch hierzulande eine Alternative bzw. Ergänzung zu den klassischen Trainerlizenzen des Österreichischen Fußball-Bunds (ÖFB) darstellen.
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trainr., Online Fßballtrainer, Trainer online, Trainerausbildung, Fußball, ÖFB Lizenz
(c) trainr - Marc Apfel von trainr.

Mehr als jeder zweite Fußballtrainer in Österreich ist unausgebildet. Das liegt mitunter an den zu erfüllenden Voraussetzungen für eine Einschreibung, den Preisen, aber vor allem auch der Präsenzpflicht in einer Sportschule vor Ort. Diesen “Luxus” einer mehrwöchigen Präsenzphase können sich viele ehrenamtliche Trainer:innen im Jugend- oder Amateurbereich nicht erlauben. Somit bleibt eine gehörige Anzahl an aktiven Trainer:innen auf der Strecke und kann sich nur in Form von Fachliteratur oder Videos informieren. Das sind die Erfahrungen, die trainr.-Gründer und Geschäftsführer Marc Apfel gemacht hat. Und weswegen er sein Ausbildungs-Startup startete.

Sechs Monate Ausbildung mit trainr.

Seit 2020 offeriert Apfel eine Alternative bzw. Ergänzung zu den klassischen Trainerlizenzen des ÖFB. In einer sechsmonatigen Online-Ausbildung sollen die Fußballtrainer:innen alles lernen, was ihnen auch im Präsenzunterricht beigebracht wird: Trainingsplanung, Spielanalyse, die Entwicklung einer Spielphilosophie oder Scouting stehen auf dem Ausbildungsplan der Absolvent:innen.

Mittlerweile sind es über 5.000 Trainerinnen und Trainer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die das Sportinstitut aus- und weitergebildet hat. Der Abschluss zum staatlichen Fußballtrainer ist laut Apfel am ehesten mit einem Fernstudium vergleichbar, das lebenslange Gültigkeit hat und international anerkannt wird.

Strategische Partner kommen an Bord

Um nun das Wachstum weiter zu forcieren und ergänzende Aus- und Weiterbildungen anzubieten, steht das bislang komplett eigenfinanzierte Unternehmen vor seiner ersten Finanzierungsrunde.

“Ich bin vor etwa drei Jahren angetreten, um die Trainerausbildung zu modernisieren und digitalisieren. Das ist uns definitiv gelungen”, erklärt Apfel. Um nun strategisch wichtige Zukunftsinvestitionen tätigen zu können, sei die Hinzunahme von Investor:innen alternativlos. “Einerseits möchten wir unser Angebot noch attraktiver gestalten, um die vielen Fußballtrainer besser und zielgerichteter unterstützen zu können. Wir werden hierzu eine App auf den Markt bringen, die den Trainern ganz neue Lernmöglichkeiten eröffnet und zudem viele hilfreiche Tools und Inhalte liefert. Andererseits eröffnen uns die strategischen Investoren auch ganz andere Möglichkeiten, denn sie verfügen allesamt über beeindruckende Erfahrungen und ein großes Netzwerk, gerade im Sport- und Fußballbereich.”

Die angesprochene Finanzierungsrunde umfasst eine halbe Million Euro und wird laut Apfel in den kommenden Wochen gezeichnet.

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invIOs-CEO und -CFEO Peter Llewellyn-Davies (c) BioTech Austria / invIOs

Das im Vienna Biocenter sitzende BioTech-Unternehmen invIOS hat sich auf die Entdeckung und Entwicklung neuartiger Krebstherapien spezialisiert. invIOs steht für innovative Immuno-Onkologie. 2022 entstand das Startup aus der Apeiron Biologics AG heraus, deren CEO bis Juli 2024 der heutige Biotech Austria-Präsident Peter Llewellyn-Davies war. Apeiron wurde schließlich für 100 Millionen US-Dollar verkauft – an das US-Unternehmen Ligand Pharmaceuticals. Es hat bereits Jahre vor dem Exit ein Medikament gegen eine Form von Krebs, die nur bei Kindern auftritt, auf den Markt gebracht. Mit dem Nachfolger invIOs hat sich CEO und CFO Llewellyn-Davies ein Millioneninvestment geholt.

Behandlung für unheilbare Hirntumore

Mit dem Startup invIOS arbeitet dasselbe Team nun an einem neuen Medikament gegen eine andere Krebsart – konkret an einem Mittel gegen Glioblastome, also einer Art von bislang gänzlich unheilbaren Hirntumor. Dafür entwickelt es individualisierte und zielgerichtete Ansätze, die auf der Aktivierung des Immunsystems basieren.

In einem Interview für das kürzlich erschienene brutkasten Printmagazin “Kettenreaktion” verrät Llewellyn-Davies, welchen Plan er mit invIOS verfolgt: “Wir bringen das Medikament bis zum Clinical Proof of Concept. Dann steigt ein Groß-Pharmaunternehmen ein. Das kann auch schon während der Phase zwei der klinischen Studie passieren. Damit arbeiten wir dann schon wirtschaftlich und haben eine Wertschöpfung und eine Wertsteigerung geschaffen.”

8,2 Millionen Euro u.a. von Apeiron-Käufer

Nun vermeldet das aus Apeiron entstandene BioTech den Abschluss einer Series-A-Finanzierungsrunde: Das Unternehmen hat dabei 8,2 Millionen Euro eingeholt. An der Runde beteiligt seien unter anderem bestehende Anteilseigner sowie Ligand Pharmaceuticals – der Käufer der früheren invIOs-Mutter Apeiron, heißt es vom Unternehmen.

Die Finanzierung soll den “laufenden Fortschritt der Pipeline und das Erreichen klinischer und präklinischer Meilensteine bis 2025” sichern, heißt es per Aussendung.

Peter Llewellyn-Davies, aktuell als CEO und CFO bei invIOs tätig, sagt dazu: “Wir freuen uns, dass wir diese Mittel eingeworben haben, die es uns ermöglichen, unsere Programme wie geplant voranzutreiben. Ich bin besonders dankbar für die starke Unterstützung der bestehenden Investoren sowie für das Engagement unseres neuen Anteilseigners Ligand Pharmaceuticals.”

Fortschritt bei Krebsmedikamenten sichtbar

Überdies kommunizierte invIOs seinen Fortschritt bei zwei seiner führenden Krebsmedikamente – namentlich INV441 und INV501. Das Unternehmen arbeitet bei beiden Programmen mit dem Dana-Farber Cancer Institute (DFCI) im Bereich Glioblastom zusammen. Die Besonderheit dabei: Das “oral einzunehmende kleine Molekül INV501”.

INV501 ist nämlich “das erste oral verfügbare kleine Molekül seiner Klasse.” Präklinische Tests hätten bereits Wirksamkeits- und Sicherheitsergebnisse in Brustkrebs- und Melanom-Modellen gezeigt, heißt es. Toxikologische Studien seien im Gange. “Die Arbeiten zur Target-Validierung sollen im ersten Quartal 2025 abgeschlossen” sowie Details zum Wirkmechanismus vorgelegt werden.

“Großer Bedarf bei Behandlung tödlicher Tumore”

“Wir sind begeistert von den Fortschritten unserer Zusammenarbeit mit dem DFCI”, heißt es von Romana Gugenberger, Chief Medical und Scientific Officer von invIOs. Mit den beiden Ansätzen entwicklte invIOs “Krebstherapien, die das Potenzial haben, einen großen ungedeckten Bedarf bei der Behandlung tödlicher Tumore zu decken.”

Die Forschungskooperationen werden von David Reardon, klinischer Direktor des Zentrums für Neuro-Onkologie am DFCI und Professor für Medizin an der Harvard Medical School, geleitet. Reardon hat sich als Experte für Hirntumore, insbesondere bei der Erforschung und Behandlung von Glioblastomen, bereits einen internationalen Expertenstatus erarbeitet.

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