05.04.2024
IMMOVERMITTLUNG

Allimmo: Tindern für Immobilien

Das Wiener Immo-Startup Allimmo hat eine neue Onlineplattform für Immobilien konzipiert. Mithilfe von KI sollen schnell und unkompliziert Angebot und Nachfrage gematcht werden.
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Joshua Krick, Vivienne Pour und Julian Wimmer (v.l.) (c) Allimmo
Joshua Krick, Vivienne Pour und Julian Wimmer (v.l.) (c) Allimmo

Das Wiener Startup Allimmo hat als klassische Dienstleistungsfirma im Immobilienbereich begonnen. Nun hat das 2022 gegründete Unternehmen den IT-Bereich und Immobilien verbunden. Das Startup hat eine Onlineplattform unter dem Namen Allimmo Match auf den Markt gebracht. Damit sollen, ähnlich wie bei Tinder, zwei Parteien leichter zueinander finden.

Allimmo Match soll einfach, schnell und günstig verkuppeln

Grund für die Entwicklung von Allimmo Match war die Frustration des Allimmo-Gründers mit den herkömmlichen Onlineportalen in der Immobilienbranche. „Wir haben immer wieder festgestellt, dass die gängigen Plattformen unfassbare Zeitfresser sind. Es dauert einfach ewig, bis man das findet, was man sucht. Auch die Suchagenten sind in den meisten Fällen in dem Bereich nicht wirklich zuverlässig“, sagt der Geschäftsführer von Allimmo, Joshua Krick, gegenüber brutkasten.

Daher hat das Team nach alternativen Lösungsansätzen gesucht und Allimmo Match entwickelt. Auf dieser Plattform kann alles vermittelt werden, was das Herz begehrt. Ob Nachmieter:innen, Einfamilienhaus oder Gewerbefläche. Kaufen oder Mieten, Allimmo Match vermittelt alles. Dabei erstellen suchende und anbietende Parteien eine Art Profil mit Kriterien und die Seite schlägt dann gute Matches vor. Die Onlineplattform soll sich einerseits durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz auszeichnen, andererseits durch eine benutzerfreundliche Oberfläche.

Ein weiterer Vorteil für Nutzer:innen von Allimmo Match: Kosten und Nutzen sollen ein besseres Verhältnis aufweisen. „Andere Immobilienplattformen sind sehr teuer, was die laufenden Kosten betrifft. Dabei weiß man aber leider nie, wie viele Anfragen man für den Kapitaleinsatz bekommt. Bei Allimmo Match bezahlt man pro Interessent:innen und nicht pauschal“, so Krick.

IT-Lösungen für die Immobilienbranche

Das Wiener Startup wurde ursprünglich gegründet, um Dienstleistungen im Immobilienbereich anzubieten. Mit der Zeit ist das Team darauf gekommen, das es dies auch mithilfe von IT leisten kann. So hat Allimmo damit begonnen, Lösungsansätze für Probleme in der Immobilienbranche auf IT umzumünzen.

Allimmo Match soll dabei lediglich der erste Streich des Unternehmens sein. Laut Geschäftsführer Krick gibt es noch eine ganze Reihe an weiteren Ideen, wie beispielsweise ein Verwaltungstool. Auch eine Expansion in andere Länder ist für Krick mit seinen IT-Angeboten denkbar: „Allimmo Match könnten wir innerhalb von wenigen Stunden weltweit veröffentlichen. Dafür müssten lediglich die Sprache und die AGBs angepasst werden. Die Technologie ist so konzipiert, dass sie theoretisch weltweit anwendbar ist. So möchten wir natürlich auch die nächsten Projekte gestalten.“

Anders sieht es hingegen mit den klassischen Dienstleistungen des Startups aus: „Was den Dienstleistungsbereich angeht, werden wir uns auf jeden Fall auf Österreich konzentrieren, weil wir hier eine Expertise haben, insbesondere was die Gesetzeslage betrifft.”

Auf der Suche nach möglichen Investor:innen

Mit der Erweiterung von der klassischen Dienstleistung hin zu einem SaaS-Unternehmen ändert sich allerdings auch das Anforderungsprofil von Allimmo. Bisher hat sich das Startup aus Eigenmitteln finanziert. Für die Entwicklung der nächsten Projekte könnte sich Joshua Krick Einstiege von Investor:innen allerdings gut vorstellen. „Mit den aufkommenden IT-Projekten werden solche Überlegungen immer interessanter. Außerdem könnten wir auch neue Mitarbeiter:innen gebrauchen“, sagt er zum brutkasten.

Für das letzte Geschäftsjahr spricht Geschäftsführer Krick gegenüber brutkasten von einem Jahresumsatz um die 150.000 Euro.

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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