17.07.2015

Aktuelle Studie deckt auf: Das Smartphone weiß, ob man deprimiert ist

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Eine Studie stellt fest, dass das Smartphone in der Lage ist, unsere Stimmung zu messen.

Das Smartphone ist heutzutage beste Freundin und bester Feind gleichermaßen. Es kennt unser Netzwerk, unsere Familie, weiß, mit wem wir regelmäßig in Kontakt stehen und über die vielen Fotos kennt es auch unser Gesicht und das unserer Bekannten. Das ist allerdings nichts Neues – dass das Smartphone aber auch unseren Gefühlszustand kennt, schon.

Eine aktuelle Studie, die erst vor wenigen Tagen im Journal of Medical Internet Research veröffentlicht wurde, deckt auf, dass man anhand von GPS und Benutzungssensoren bestimmen kann, ob ein User Anzeichen einer Depression hat. Die Forscher der Northwestern University konnten mit einer Zutreff-Wahrscheinlichkeit von 86,5 Prozent anhand von Smartphone-Daten herausfinden, ob jemand Depressionsanfällig ist oder nicht.

An der Studie nahmen 40 Personen teil, die ein Telefon mit sich herumtrugen, auf dem eine spezielle App namens Purzle Robot installiert war. Diese sammelt Daten, die sich auf den Gefühlszustand des Nutzers beziehen.

Die Forscher konnten dann mit Hilfe eines am Anfang gestellten Fragenkatalogs feststellen, welche Teilnehmer der Gruppe depressiv veranlagt sind. Fragen in dem Katalog bezogen sich etwa auf demographische Faktoren oder den Gesundheitszustand.

Die Analyse umfasste schließlich Daten über die Benutzung des Smartphones, wie oft der User zu Hause war oder die Wohnung verlies und welche täglichen Routinen seinen Tag bestimmen. Nicht ganz überraschend, wurde dabei etwa festgestellt, dass jene Menschen, die zu Depressionen neigen, weniger häufig außer Haus gehen.

Der Leiter der Studie, David C. Mohr, Professor der Northwestern University, stellte am Ende fest, dass man “unauffällig” anhand von bestimmten Verhaltensmustern feststellen könnte, wer depressiv ist.

Die Studie erregt Datenschützer, die die Privatsphäre angegriffen sehen: Vor allem, weil GPS Daten verwendet werden müssen. Nichtsdestotrotz muss festgehalten werden, dass die Studie zeigt, wie viel der Mensch im Alltag von seinem Leben und sogar seinem Inneren bereits über sein Smartphone preisgibt.

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Bild: Das Smartphone weiß dank GPS, ob man zu Hause ist oder nicht.

Quelle

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Bitpanda Headquarters
Bitpanda Headquarter | Foto: Bitpanda GmbH

Könnte Bitpanda an die Börse gehen – und wenn ja, wann? Über diese Frage wird in der österreichischen Startup-Szene seit Jahren immer wieder spekuliert. Konkrete Hinweise auf mögliche Pläne gab es in den vergangenen Jahren aber keine. Und auch das Unternehmen selbst gab keine Ankündigungen ab.

Nun könnten die Gerüchte aber befeuert werden. Die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Verweis auf Insider, dass Bitpanda unterschiedliche Optionen prüfe – und darunter eben auch einen Börsengang. Als möglicher Handelsplatz wird in dem Bericht Frankfurt genannt.

Bitpanda soll mit Citigroup und JPMorgan unterschiedliche Optionen prüfen

Dem Bloomberg-Bericht zufolge arbeitet Bitpanda mit den US-Investmentbanken Citigroup und JPMorgan. Auch ein Verkauf soll demnach eine Option sein. Die Bewertung könnte sich dem Bericht zufolge dabei jedenfalls auf 4 Mrd. US-Dollar oder höher belaufen.

Bloomberg beruft sich in dem Bericht auf “mit der Angelegenheit vertrauten Personen”. Die bislang letzte Finanzierungsrunde des Wiener Investment-Unicorns datiert auf August 2021, damals lag die Bewertung bei 4,1 Mrd. Dollar.

Sollte sich Bitpanda für einen Deal entscheiden, sei es wahrscheinlich, dass dieser 2025 über die Bühne gehe, heißt es im Bloomberg-Bericht weiter. Die Überlegungen seien aber noch nicht abgeschlossen und es sei ebenfalls möglich, dass sich Bitpanda gegen eine Transaktion entscheide.

Bisher keine Stellungnahme von Bitpanda

Die beiden US-Banken wollten sich gegenüber der Finanznachrichtenagentur zu den Informationen nicht äußern. Bitpanda selbst habe auf entsprechende Anfragen nicht reagiert, berichtet Bloomberg weiter. Gegenüber brutkasten teilte Bitpanda mit, den Bericht nicht kommentieren zu wollen.

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