07.10.2024
GENERATIVE AI

AI:ssociate: Wiener GenAI-Assistent für Jurist:innen nun in Beta-Version

Der KI-Assistent AI:ssociate soll Jurist:innen in Österreich umfassend unterstützen. Nun geht er in die nächste Phase.
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AI:ssociate-Geschäftsführer Philipp Merzo | (c) Grama Schwaighofer Vondrak Rechtsanwälte
AI:ssociate-Geschäftsführer Philipp Merzo | (c) Grama Schwaighofer Vondrak Rechtsanwälte

Dass auf KI-Chatbots wie ChatGPT nicht unbedingt Verlass ist, ist allgemein bekannt. Zu oft noch “halluziniert” die generative AI und “erfindet” Informationen, die zwar schlüssig klingen, aber ganz einfach nicht stimmen. Entsprechend ungeeignet sind sie für Themen, in denen die Korrektheit der Inhalte essenziell ist, etwa im Rechtsbereich. Mit ihrem hauseigenen Startup AI:ssociate und dem gleichnamigen KI-Assistenten für Jurist:innen will die Wiener Wirtschaftskanzlei Grama Schwaighofer Vondrak Rechtsanwälte dieses Problem aus dem Weg räumen – brutkasten berichtete bereits.

AI:ssociate: laufend gewartete Wissensdatenbank und Qualitäts-Messung

Denn zwar setzt auch AI:ssociate auf die bekannten Generative-AI-Sprachmodelle internationaler Anbieter, wie sie etwa hinter ChatGPT stehen. Der KI-Assistent ist dabei aber inhaltlich bewusst sehr eingeschränkt. “AI:ssociate greift auf eine Wissensdatenbank zu, die von Anwält:innen der Grama Schwaighofer Vondrak Rechtsanwälte GmbH gehostet und laufend gewartet wird”, erklärt dazu Anwalt Philipp Merzo, der als CEO des Startups fungiert.

Das Wissen – Gesetze und höchstgerichtliche Entscheidungen – werde dazu nach einer bestimmten Strategie aufbereitet und zur Beantwortung der Rechtsfragen der User:innen extrahiert, um von den genutzten Sprachmodellen verarbeitet zu werden. “Antworten von AI:ssociate sind mit Quellenangaben versehen, die direkt angeklickt, zusammengefasst und überprüft werden können. Auch kann der User seine eigenen Dateien mit der Wissensdatenbank verknüpfen”, so Merzo.

Für die App arbeitet ein Team aus Anwält:innen, Machine Learning Engineers, Programmierer:innen und Mathematiker:innen zusammen. Diese sollen auch dafür sorgen, dass die Qualität des KI-Assistenten entsprechend evaluiert wird. “Durch Entwicklung eigener Performance-Metriken für das österreichische Recht will AI:ssociate die nicht exakte Rechtswissenschaft etwas exakter machen und die Fortschritte bei der Qualität der Antworten von AI:ssociate messen”, erklärt Merzo.

Beta-Version gestartet

Seit dem Start im Frühling dieses Jahrs wurden bereits einige heimische Jurist:innen als User:innen gewonnen. AI:ssociate eigne sich besonders gut “für einen ersten Einstieg in ein Rechtsgebiet, zum Brainstormen oder Ausführen von Argumenten anhand der OGH-Judikatur”, meint der CEO. Nun wurde die Beta-Version des KI-Assistenten, der in einer Gratis- und einer Premium-Version verfügbar ist, gelauncht und soll weitere Nutzer:innen bringen.

Der Funktionsumfang von AI:ssociate soll indessen weiterhin vergrößert werden. “In den nächsten Monaten ist die Einführung neuer Funktionalitäten – insbesondere ein Pseudonymisierungstool für personenbezogene Daten in den User-Dateien – und die Erschließung neuer Rechtsgebiete geplant”, sagt Merzo.

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Acadybot, Risikokapital, Thomas Gernbauer
(c) Thomas Gernbauer.

Sich selbst mit Strom versorgende Siedlungen oder ganze Gemeinden gibt es mittlerweile ein paar. Das Konzept der Autarkie kann man aber noch weit über den Energie-Bereich hinaus verstehen. Auch das Linzer Startup autark.me von Thomas Gernbauer startete mit Anwendungen im Energiebereich – brutkasten berichtete vor etwa zwei Jahren. Doch wie auch auf der Website zu lesen ist, denkt man Autarkie noch deutlich weiter.

autark.me: Autarkie über Photovoltaik, Stromspeicher und Wasserstoffproduktion

Autarkie umfasse “im Grunde alle Bereiche des täglichen Lebens”, heißt es dort. Konkret führt autark.me “technische Autarkie”, etwa über Photovoltaik, große Stromspeicher und eine eigene Wasserstoffproduktion, aber auch “Ernährungs- und Wasser-Autarkie”, etwa über Aquaponik und Vertical Farming an. Auch um “finanzielle Autarkie” mittels Vermögensaufbau und “mentale Autarkie” will sich das Startup kümmern. Damit will es eine relativ breite Kundengruppe – “Familien, Siedlungen, Gewerbebetriebe, Industrien oder Gemeinden” – ansprechen und “praxisnahe Beratung” bieten.

Statement vom Gründer

Doch nun wurde beim Startup von Gläubigerseite ein Konkursantrag eröffnet. Gründer Thomas Gernbauer sieht sich als “Opfer eines Betrugs” durch einen Subunternehmer, wie er gegenüber brutkasten darlegt.

Auf Nachfrage gab Gernbauer folgendes Statement ab: “Durch das Fehlverhalten eines Sublieferanten sind wir in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Das Thema wird am 5.10.2024 in ORF 2 beim Bürgeranwalt erörtert. Wir haben bis zuletzt versucht, unsere Photovoltaik Kunden zufrieden zu stellen. Der PV Markt ist außerdem eingebrochen und die Deckungsbeiträge sind zu stark gesunken. Ein ungeduldiger Gläubiger hat jedoch einen Insolvenzantrag gestellt, den wir nicht abwenden konnten.”

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