29.06.2023

Airbnb bietet kostenlose Übernachtung in Barbies Malibu-Traumhaus – First Come-Prinzip

Fans der berühmten Puppe können einen Malibu-Traumhaus-Aufenthalt "gewinnen".
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(c) Airbnb/Hogwash Studios - Das Barbie-Traumhaus ist ab 17. Juli buchbar.

Marketing kann düster sein, von Blut und Tod gezeichnet, wie beim US-Startup Liquid Death. Doch es geht auch anders. “Sweeter”. Wie Airbnb und Barbie jetzt zeigen.

Barbie: Traumhaus als Marketingaktion

Im Vorfeld der Veröffentlichung des “Barbie”-Films (mit Margot Robbie) von Regisseurin Greta Gerwig ist auf Airbnb ein Inserat aufgetaucht, das Gästen einen Aufenthalt in Barbies Malibu DreamHouse anbietet. Die rosafarbene Villa wird vermeintlich von Ken – der im kommenden Film von Ryan Gosling gespielt wird – bewohnt und sieht wie ein Barbie-Spielset aus, das man in Spielzeuggeschäften oder am Flohmarkt findet.

Bereits zum 60. Jubiläum im Jahr 2019 hatten Barbie-Fans die Gelegenheit, in der Traumvilla am Strand von Malibu zu übernachten. Blick auf die Küste aus dem Infinity-Pool inklusive.

Gäste erhalten Geschenke

In diesem Sommer, genauer im Juli, hätten Gäste laut Anzeige Zugang zu Kens “fantastischer Garderobe, um den besten Strandanzug zu finden”, und erhalten gelb-rosa Rollschuhe und ein Surfbrett mit nach Hause.

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(c) Airbnb/Hogwash Studios – Airbnb bietet die Chance eine Nacht wie Barbie zu wohnen.

Bei ihrer Ankunft werden sie von einem Concierge empfangen, der sie durch das Anwesen führt und “für einen angenehmen Aufenthalt für sie und ihre Gäste sorgt – einschließlich einer Führung durch das Haus und der Zubereitung von Mahlzeiten”, heißt es.

Das Haus selbst verfügt über einen Infinity-Pool, einen umlaufenden Balkon, eine Tanzfläche im Freien und einen Fitnessbereich. Laut Airbnb fehlen im Dream-Home jedoch eine Küche, ein Fernseher, Shampoo und ein Haartrockner.

Barbie Traumhaus: Bei Buchung schnell sein

Das Angebot umfasst konkret zwei Übernachtungen am 21. und 22. Juli für jeweils zwei glückliche und schnelle Personen. Es ist ab dem 17. Juli (10:00 Uhr PT) buchbar und der Aufenthalt kostet Null US-Dollar.

In einer Auflistung wird klargestellt, dass es sich um “keinen Contest” handelt und dass die Gäste “für ihre eigene Reise nach und von Malibu verantwortlich” sind. Das Haus ist in unabhängigem Besitz und wird unabhängig betrieben. Die Rechteinhaber von Barbie und der Ken-Figur wurden für ihre Teilnahme entschädigt, so Airbnb.


Anm.: Ob es sich tatsächlich um ein ernstgemeintes Angebot handelt, wird mancherorts bezweifelt; Gewissheit soll jedoch der 17. Juli bringen.

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Benefits, Home-Office
(c) GrECo - Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits GrECo.

Es herrscht eine Zeit im Arbeitswesen, in der sich sehr viele Personen mit der Zukunft und davon ausgehend mit Benefits von Unternehmen beschäftigen. Dabei steht vor allem die betriebliche Vorsorge hoch im Kurs. Neun von zehn Befragte finden eine Pensionsvorsorge (91 Prozent), eine private Krankenversicherung (90 Prozent) oder steuerfreie Zukunftsleistungen wie lohnsteuerfreie betriebliche Vorsorge (89 Prozent) bei der Jobsuche besonders attraktiv. Das zeigt die aktuelle “Health & Benefits Studie” des Versicherungsunternehmens GrECo, die sowohl die Arbeitnehmer:innen- als auch die Arbeitgeberseite befragt hat.

Benefits: Anforderungen an Jobs steigen

Die unternehmenseigene Befragung unter österreichischen Unternehmen wurde im Juli und August 2024 durchgeführt, um die Sichtweisen und Strategien der Arbeitgeber zu beleuchten. Diese Umfrage richtete sich an heimische Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen “Human Resources” und “Benefits-Management”. Insgesamt nahmen 274 Unternehmensrepräsentant:innen an der Befragung teil. Dabei lag der Fokus auf den geplanten Benefits-Maßnahmen der nächsten zwei Jahre.

“Die Anforderungen an den Job steigen weiter. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie bei den alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Auch eine zusätzliche Pensions- und Krankenvorsorge, die deutlich über die staatliche Grundversorgung hinausgeht, wird zunehmend geschätzt. Lösungen, die Mitarbeiter:innen auch in Zukunft gut absichern, stehen insgesamt an oberster Stelle der Wunschliste”, erklärt Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits bei GrECo.

Für Unternehmen gilt es, sich bewusst zu machen, dass Benefits, die zeitgemäß und besonders relevant für die Lebensqualität der Mitarbeitenden sind, den besten Pull-Faktor darstellen und einen direkten Einfluss auf die Loyalität haben.

Langfristig vs. kurzfristig

Vor allem langfristige Benefits wie Vorsorgelösungen hätten laut der Umfrage für acht von zehn Befragten (83 Prozent) eine höhere Priorität als kurzfristige Vorteile wie Fitnessangebote. Ein Unterschied zeigt sich jedoch bei der Gen Z, deren Fokus auf anderen Herausforderungen wie beispielsweise mentaler Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Karriere gerichtet ist.

“Das liegt nicht daran, dass die Gen Z Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung nicht schätzt. Untersuchungen zeigen, dass die Gen Z anfälliger für Burnout und Stress ist. Der Mental Health-Aspekt wird somit immer wichtiger, um Fluktuation und geringer Produktivität entgegenzuwirken“, erklärt Schuller. “Es geht hier um ein abgestimmtes Paket, das sowohl Prävention als auch die entsprechende Absicherung im Bedarfsfall sicherstellen kann.”

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Bemühungen aktuell 67 Prozent der Unternehmen die Vorteile betrieblicher Vorsorgeleistungen noch nicht ausschöpfen. Dabei bieten steuerfreie Zukunftssicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pensionszusagen gerade die finanzielle Sicherheit, die sich die Mitarbeiter:innen wünschen würden, so die Studie.

Der Jahresbericht der Pensionsversicherung Österreich zeigt, dass ein Viertel der österreichischen Arbeitnehmer:innen (25 Prozent) noch vor dem Ruhestand berufsunfähig sind und nur vier Prozent der Erwerbstätigen in Österreich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.

“Diese Lücke wird aber nach wie vor auch in der Praxis von nur rund 17 Prozent der Unternehmen abgedeckt. Auch eine “Pensionszusage” bieten nur 27 Prozent an und das, obwohl sie angesichts der steigenden Lebenserwartung ein wichtiges Angebot wäre, um die Erhaltung des Lebensstandards im Alter sicherzustellen”, liest man im Bericht.

Benefits kein Obstkorb

Im Kampf um die besten Talente steigt der Druck auf die Arbeitgeber, über das Gehalt hinaus ansprechende Sozialleistungen anzubieten. Über ein Drittel (35 Prozent) der heimischen Arbeitnehmer:innen ist sogar bereit, auf zehn Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür wichtige Benefits erhalten – in der Gen Z ist es sogar jede:r Zweite (46 Prozent).

Benefits wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten, zählen jedoch nicht dazu. Sie werden viel mehr als selbstverständliche Voraussetzung betrachtet und sind wie der Obstkorb, den nur mehr 24 Prozent als sehr ansprechend bewerten, seit langem kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

“Eine ‚One-size-fits-all-Lösung‘ bei Benefits ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen erkennen und entsprechend handeln, sind für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser gerüstet und langfristig erfolgreicher”, so Schuller weiter.

Kommunikation mangelhaft

Aufholbedarf gibt es auch in der Kommunikation: Nur 56 Prozent der Mitarbeiter:innen kennen auch alle angebotenen Benefits. Auf Seite der Arbeitgeber gilt es dringend, eine zugängliche Übersicht der angebotenen Benefits zu schaffen und diese laufend zu kommunizieren. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der befragten Unternehmen gibt zudem an, keine genaue Kenntnis darüber zu haben, wie viel Prozent der Lohnsumme für Benefits aufgewendet werden.

“Das zeigt deutlich, dass Unternehmen ihre Kommunikationsstrategie für bestehende Mitarbeiter:innen dringend verbessern müssen, denn 88 Prozent wünschen sich einen Arbeitgeber, der sich um sie kümmert”, fasst Schuller abschließend zusammen. “Nur wer langfristige Absicherung und moderne Arbeitsmodelle kombiniert, wird im Wettbewerb um die besten Talente bestehen können – erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels.”

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