16.06.2023

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

Harald Mix steht mit Northvolt, H2 Green Steel und Polarium hinter drei ClimateTech-Unicorns. Nun folgt mit Aira ein neues Startup.
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Harald Mix: Northvolt-Gründer startet mit Aira neues Startup
Harald Mix | Quelle: LinkedIn

Serial Entrepreneurs gibt es viele – auch gar nicht wenige erfolgreiche. Aber der Schwede Harald Mix spielt – zumindest für europäische Verhältnisse – in einer eigenen Liga: Er steht hinter drei Unicorns, wobei zumindest bei einem davon – dem Akku-Hersteller Northvolt – mittlerweile der Ausdruck Industriekonzern treffender ist. Wie sein bekanntestes Unternehmen sind auch die anderen beiden im (erweiterten) ClimateTech-Bereich angesiedelt: Polarium beschäftigt sich ebenfalls mit Energiespeicherung via Akku, H2 Green Steel produziert Stahl mit 95 Prozent weniger CO2-Ausstoß als industrieüblich, indem Kohle durch Wasserstoff ersetzt wird. Nun startete Mix ein weiteres Startup, wie das Magazin Sifted berichtet: Aira.

Nach drei B2B-Unicorns folgt Aira im B2C-Bereich

Im Gegensatz zu den ersten drei Unternehmen wird das neue Startup im B2C-Bereich aktiv sein. Aira bietet Endkunden selbst produzierte Wärmepumpen und Produkte im Bereich Haushaltsstrom an. Indem er sich dem häuslichen Energieverbrauch, insbesondere Heizungen zuwendet, gehe er ein Thema an, das bisher “unter dem Radar flog”, sagt Harald Mix gegenüber Sifted: “Nur wenige Menschen erkennen, dass dies ein viel größeres Problem ist als die Zement-, Eisen- oder Stahlproduktion. Es ist fast so groß wie die Emissionen sämtlicher PKWs”.

Start mit Wärmepumpe, dann auch Akkus und Solaranlagen

Während Wärmepumpen im Heimatland von Aira, Schweden, mit 43 Prozent aller Haushalte bereits sehr weit verbreitet sind, liegt der Anteil in vielen anderen europäischen Ländern im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Wärmepumpe soll zunächst im Zentrum des Angebots stehen, weitere Angebote wie Solaranlagen und Akkus sind geplant. Das Startup setzt dabei auf ein Abo-System, das bei rund 90 Euro pro Monat beginnen soll. Dabei will man auch von nationalen Förderungen profitieren.

Fabrik in Polen von Volvo übernommen

Produziert werden sollen die Wärmepumpen ab 2024 in einer Fabrik in Polen, die man kürzlich von Volvo übernahm. Der im Angebot geplante Akku wird dagegen vom Schwester-Unternehmen Polarium kommen. Bislang steckten Mix und seine Partner über die eigene Holding Varga 35 Millionen Euro in Aira. Insgesamt liegt der Kapitalbedarf bei 150 Millionen Euro, schätzt der Unternehmer gegenüber Sifted.

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31.12.2024

Rück- und Ausblick 2024/2025: “Etwas weniger jammern, dafür mehr anpacken”

Einige der bekanntesten Gesichter der heimischen Startup-Szene gaben uns ein Statement zum Jahreswechsel.
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vlonru. Hannah Wundsam, Hansi Hansmann, Laura Raggl, Sander van de Rijdt, Christiane Holzinger und Michel Hurnaus | (c) AustrianStartups / Studio KoeKart / Fabianklima.at / Martin Pacher / 360 Business Planer / Tractive

Ein weiteres Krisenjahr geht zu Ende. Noch nie in seiner zehnjährigen Geschichte musste brutkasten über so viele Startup-Insolvenzen berichten. Noch nie waren so viele Startup-Übernahmen nicht als erfolgreicher Exit, sondern als Notverkauf zu klassifizieren. Und noch nie war der Ruf nach umfassenden wirtschaftspolitischen Reformen in der heimischen Startup-Szene so laut.

Und die gesamtwirtschaftlichen Prognosen bleiben düster. Ein Ende der Rezession ist noch nicht absehbar. Dass derzeit auch viele große und etablierte Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten, verschärft die Situation zusätzlich.

Doch natürlich gab es auch 2024 Erfolgsgeschichten in der heimischen Startup-Welt. Und es wäre nicht die Startup-Szene, wenn sich nicht der für sie so typische Optimismus immer wieder seinen Weg bahnen würde – dieses Jahr vielleicht etwas leiser, als in vielen anderen Jahren. Wir haben einige der bekanntesten Gesichter der österreichischen Startup-Community um einen kurzen Rück- und Ausblick zum Jahreswechsel gebeten.


Hansi Hansmann, Business Angel

Hansi Hansmann
Hansi Hansmann | (c) Studio KoeKart

2024 ist in etwa so schwierig geworden wie erwartet, der erhoffte Lichtblick im zweiten Halbjahr ist nicht gekommen. Ich erwarte diesen Lichtblick auch 2025 nicht. Es wird also schwierig bleiben und für viele noch schwieriger werden – damit werden wir leben müssen.

Viele Scaleups werden nur noch von den Bestandinvestoren über Wasser gehalten, und denen geht einfach irgendwann das Geld aus, weil vom Markt – VCs, IPOs, etc. – kein Rückfluss kommt. Je länger die Krise dauert, desto schwieriger wird es auch für Startups, weil Funding zum Teil einfach nicht mehr funktioniert – außer, man hat ‘Dream-KPIs’, aber das haben nur die wenigsten.

Trotzdem ist es die richtige Zeit, um zu gründen. Die größten Erfolgsgeschichten haben in Krisen ihren Anfang genommen.

Hannah Wundsam, Co-Managing Director Austrian Startups

Hannah Wundsam
Hannah Wundsam | (c) AustrianStartups

Das Wahljahr 2024 hat uns noch stärker vor Augen geführt, wie entscheidend der Startup-Sektor für Europas Wohlstand und unsere Wettbewerbsfähigkeit ist. Während in Österreich die neue Flexco-Rechtsform mit über 700 Gründungen getestet wird, nimmt auf EU-Ebene die EU Inc und damit die Vereinheitlichung des europäischen Kapitalmarkts Fahrt auf.

Auch 2024 blieb das Aufstellen von Wachstumskapital eine der größten Herausforderungen für Startups. 2024 waren Finanzierungsrunden stark auf AI und Climate Tech fokussiert – die 100-Millionen-Runde von Gropyus im Herbst war die größte des Jahres.

Für uns bei AustrianStartups wurde einmal mehr klar: Ein Mindset-Wandel ist dringend notwendig – und der beginnt bei der Bildung. Initiativen wie die Youth Entrepreneurship Week an Schulen oder die Spin-off-Offensive der Regierung, die eine Verdopplung der jährlichen Spin-off-Gründungen bis 2030 anstrebt, sind wichtige Schritte.

Entscheidend wird nun, ob die neue Regierung 2024 zukunftsgerichtete Maßnahmen umsetzt – mit lang ersehnten Anreizen, wie einem Dachfonds und einem Investitionsfreibetrag, die Österreichs Startup-Ökosystem langfristig stärken könnten.

Sander van de Rijdt, Co-Founder & Co-CEO PlanRadar

PlanRadar Co-Founder und CEO Sander van de Rijdt
Sander van de Rijdt | (c) der brutkasten / Martin Pacher

2024 hat sich weithin als durchwachsenes Jahr mit anhaltenden Herausforderungen und Negativeffekten gezeigt, die sich auch in tatsächlichem Stellenabbau und massiv gebremstem Wachstum realisiert haben – Stichwort: Wirtschaftsstandort Österreich. Die Bau- und Immobilienindustrie als Hauptzielmarkt für PlanRadar schwächelt nach wie vor und zahlreiche Akteure sind den Dynamiken zum Opfer gefallen, teils unter breiter öffentlicher Wahrnehmung, teils im Stillen hinter verschlossenen Türen. Hier stehen insbesondere Österreich und Deutschland auch im europäischen Vergleich sehr, sehr schlecht da.

Bei PlanRadar sehen wir, dass das internationale Geschäft für uns in Regionen wie Spanien, Italien oder den USA bereits wieder sehr gut anspringt oder beispielsweise in den Vereinigten Arabischen Emiraten überhaupt nie negativ beeinflusst war. Wir konnten unseren Gesamtumsatz trotz der multiplen negativen Vorzeichen wieder um ca. 25 Prozent steigern, was in der aktuellen Marktlage durchaus ansehnlich ist, und weshalb mir schon öfters vorgehalten wurde, dass „ich auf sehr hohem Niveau jammere“.

Für 2025 hoffe ich auf durchdachte und nachhaltige Maßnahmen der neuen Regierung, um das Wirtschaftswachstum in Österreich wieder anzukurbeln. Auch sollten die Zinssenkungen und das Auslaufen der KIM-Verordnung (Anmerkung der Redaktion: Verordnung für nachhaltige Vergabestandards bei der Finanzierung von Wohnimmobilien) für einen ersten Aufschwung in der Bau- und Immobilienbranche in der zweiten Jahreshälfte sorgen. Mit einer richtigen Erholung rechne ich erst 2026, bin aber sehr froh, wenn ich eines Besseren belehrt werde.

Laura Raggl, Gründerin ROI Ventures

Laura Raggl (c) Fabianklima.at

2024 war unser zweites vollständiges Investmentjahr und dementsprechend spannend. Im Pre-Seed-Bereich bleibt die Dynamik ähnlich wie 2023, doch die Finanzierungsrunden sind deutlich wettbewerbsintensiver geworden. Immer mehr Gründer:innen mit Scaleup-Erfahrung oder vorherigen Exits starten neue Startups. Die Bewertungen befinden sich meiner Meinung nach auf einem angemessenen Niveau, sind jedoch im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Insgesamt bietet der Markt für uns, mit unserem Fokus auf Neuinvestitionen, eine interessante Dynamik.

In den späteren Finanzierungsphasen sieht die Situation weniger rosig aus. M&A-Aktivitäten und IPOs befinden sich auf dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre, da die Liquidität weiterhin eingeschränkt ist. Viele hochkarätige Börsengänge finden weiterhin in den USA statt, was Talent und Kapital aus Europa abzieht.

Für VCs gestaltete sich das Fundraising im Jahr 2024 besonders schwierig, dennoch wurden mehrere große Fonds mit einem Volumen von über 500 Millionen Euro angekündigt. Ein bedeutender Hebel könnte hier die stärkere Mobilisierung von Pensionskassen im DACH-Raum sein, die bisher noch viel zu wenig in Venture Capital investieren.

Mit Blick auf 2025 ist zu hoffen, dass speziell die Maßnahmen auf der Risikokapitalseite von der neuen Regierung rasch umgesetzt werden. Insbesondere die steuerlichen Erleichterungen für private Startup-Investor:innen und der geplante Rot-Weiß-Rot-Dachfonds sind nun mehr als dringend notwendig.

Michael Hurnaus, Gründer und CEO Tractive

Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
Michael Hurnaus | (c) Tractive

Für Tractive war 2024 tatsächlich ein sehr gutes Jahr, in dem wir trotz eines herausfordernden Marktumfelds deutlich wachsen konnten. Hier half uns jedenfalls ein dankbares Business-Modell und der kontinuierliche Drang nach Effizienz im Unternehmen. Cashflow war auch heuer wieder King. Unternehmen mit langen Sales-Cycles oder Cashflow-unfreundlichen Modellen kamen in vielen Branchen zum Wanken.

Viele Unternehmer waren Anfang 2024 optimistisch, dass sich die Wirtschaft schnell wieder erholt – was abgesehen vom Kryptomarkt hierzulande nicht wirklich passiert ist. Eben diese Unternehmer scheinen aktuell besonders pessimistisch für 2025 zu sein – was mich wiederum optimistisch stimmt, weil sich die Mehrheit halt oft täuscht.

Für all jene Unternehmen, die Geschäfte mit den USA machen, kommt natürlich eine spannende Zeit, die aber vor allem für Unternehmen, die nicht in China produzieren, “net positive” sein sollte. Wenn wir uns in der EU also nicht komplett mit AI-Act und Co selbstgeißeln und allesamt etwas weniger jammern, dafür mehr anpacken, dann bin ich sehr optimistisch für 2025.

Christiane Holzinger, Business Angel und Gründerin

Christiane Holzinger | (c) 360 Business Planner

2024 war ein Jahr der Konsolidierung, strategischer Investitionen und klarer Botschaften. Das Jahr 2024 war geprägt von Herausforderungen, aber auch von klaren Chancen, mutige Akzente zu setzen. Als Angel-Investor habe ich mich in diesem Jahr auf drei neue Startups fokussiert, die nachhaltige Geschäftsmodelle und innovative Technologien in den Vordergrund stellen. Gleichzeitig lag mein Augenmerk darauf, bestehende Beteiligungen zu stärken. Die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit hat mich dazu gebracht, Entscheidungen noch bewusster und datengetriebener zu treffen. Besonders wichtig waren dabei die Themen Team & Leadership sowie die langfristige Stabilität der Geschäftsmodelle.

2024 war für mich aber nicht nur ein Jahr des Investierens, sondern auch des Lernens und des Gestaltens. Ich habe die intensivere Auseinandersetzung mit Markt- und Teamdynamiken genutzt, um neue Perspektiven zu gewinnen und meinen Beitrag zur Startup-Szene weiterzuentwickeln. Natürlich gab es auch Hürden: Bridgerunden und schwierige Finanzierungsphasen in meinem Portfolio waren anspruchsvoll. Aber durch konsequente Priorisierung habe ich stets das Ziel vor Augen behalten: einen klaren Weg nach vorne. Ein persönliches Highlight war die Arbeit an meinem ersten Buch, in dem ich mich intensiv mit dem Thema Finanzpower für Frauen auseinandersetze.

Mit Blick auf 2025 bin ich entschlossen, meinen Fokus weiter zu schärfen: Frühphasen-Investitionen werden eine noch zentralere Rolle spielen. Ich sehe enorme Potenziale in Co-Investments mit anderen Angels und institutionellen Investoren, besonders in der heimischen VC-Szene. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Förderung von Gründerinnen- und Gründervielfalt sein. Ich bin überzeugt, dass diverse Teams nicht nur innovativer, sondern auch erfolgreicher sind. Mein Ziel ist es, gezielt in solche Teams zu investieren und damit ein starkes Signal zu setzen.

Doch dafür braucht es auch die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Wir müssen als Gesellschaft verstehen, dass Investitionen in Startups und Unternehmer:innen keine Nische sind – sie sind ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts. Es braucht bessere steuerliche Anreize, einfachere Zugänge zu Kapital und mehr Bildung rund um das Thema Unternehmertum, damit Investieren als ganzheitliches Konzept in der Bevölkerung ankommt.

Johannes Braith, Co-Founder & CEO Storebox

Johannes Braith | (c) Storebox

2024 – what a ride! Nach bald zehn Jahren Unternehmertum und Startup-Erfahrung war 2024 bestimmt ein Jahr, das mir in Erinnerung bleiben wird. Wie bereits in meinem letzten Jahresrückblick prognostiziert, bin ich davon ausgegangen, dass sich die Großwetterlage 2024 gegenüber 2023 noch verschärfen wird. Das ist nach meiner Einschätzung auch eingetreten. Die globalen Krisen haben sich leider nicht beruhigt und mit dem Aufkochen des Konflikts in Gaza noch weiter zugespitzt. Die Zinswende wurde glücklicherweise vollzogen und ich denke, dass wir für 2025 einen durchaus optimistischeren Ausblick haben dürfen.

Für Storebox war das Jahr 2024 geprägt von vielen großen Meilensteinen. Wir konnten nicht nur unseren 350. Storebox-Standort eröffnen und unsere 300. Franchise-Lizenz vergeben, sondern auch über 12.000 aktive Kunden servicieren. Wir sind in den unterschiedlichen Revenue-Streams zwischen 50 und 100 Prozent gewachsen – und das trotz herausfordernder Umstände. Auch anorganisch konnten wir mit zwei M&A-Transaktionen wachsen und erfolgreich zwei Mitbewerber übernehmen.

Ich bin überzeugt, dass 2025 ein extrem spannendes Jahr wird und wir einen positiven Aufschwung erleben werden. Allerdings muss dieser von uns allen hart erarbeitet werden und es wird nicht ausreichen, an der Seitenlinie zu stehen und zu warten, bis dieser von jemandem herbeigeführt wird.

Kilian Kaminski, Co-Founder refurbed

Kilian Kaminski | (c) refurbed

Trotz der vielfältigen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen in diesem Jahr konfrontiert waren, konnten wir entscheidende Wachstumsschritte erzielen, auf die wir sehr stolz sind: Zum einen haben wir unsere Marke refurbed durch ein umfassendes Rebranding gestärkt und unser Nachhaltigkeitsportfolio weiter ausgebaut. Damit ist es uns gelungen, den positiven Einfluss von refurbed auf Umwelt und Gesellschaft weiter zu erhöhen. Zum anderen haben wir unsere geographische Präsenz erweitert und vier neue Märkte erfolgreich erschlossen.

Besonders freut es uns, dass wir auch in diesem Jahr erneut bedeutende Kooperationen eingehen konnten, um Refurbishment als dritte Konsumkategorie breitenwirksam zu etablieren – zuletzt durch die exklusive Zusammenarbeit mit Hofer.

Ein persönliches Highlight für mich war auch 2024 wieder die Kooperation mit Fraunhofer Austria. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns weiterhin, die positiven Auswirkungen von Refurbishment wissenschaftlich fundiert zu quantifizieren und zu belegen.

Für 2025 erwarten wir keineswegs ruhige Zeiten. Doch wir sind davon überzeugt, dass wir unsere ambitionierten Ziele erreichen werden. Wir haben refurbed schließlich nicht gegründet, um uns auf dem Erreichten auszuruhen, sondern um langfristig etwas am Markt nachhaltig zu verändern. Entsprechend blicken wir insgesamt mit großem Optimismus und Tatendrang auf das kommende Jahr.

Berthold Baurek-Karlic, Investor (u.a. Venionaire Capital)

Berthold Baurek-Karlic © Foto Wilke
Berthold Baurek-Karlic | (c) Foto Wilke

Das Jahr 2024 war kein einfaches. Ich hoffe, dass unsere kommende Regierung den Standort durch Entlastungen stärkt und Impulse für starkes Wirtschaftswachstum setzt.

Ich persönlich sehe viel Wachstumspotenzial in der Golf-Region und in Japan. Hier legen wir einen starken strategischen Fokus, um der wirtschaftlichen Flaute in Europa etwas zu entkommen.

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Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt, dass ein Serial Entrepreneur sich verstärkt auf den ClimateTech-Bereich konzentriert und ein neues Startup namens Aira im B2C-Bereich startet. Aira bietet Endkunden Produkte im Bereich Haushaltsstrom und Wärmepumpen an, um den häuslichen Energieverbrauch zu reduzieren. Dadurch kann das Bewusstsein für die Bedeutung der Energieeffizienz und des Klimaschutzes gestärkt werden und die Gesellschaft kann dazu angeregt werden, mehr in diese Technologie zu investieren. Zudem kann die Verbreitung von umweltbewussten Technologien helfen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Harald Mix, der schon hinter drei erfolgreichen Unicorns im erweiterten ClimateTech-Bereich steht, hat ein weiteres Startup namens Aira gegründet. Im Gegensatz zu seinen bisherigen Unternehmen, die im B2B-Bereich aktiv waren, wird Aira im B2C-Bereich tätig sein und Endkunden selbst produzierte Wärmepumpen und Produkte im Bereich Haushaltsstrom anbieten. Ziel ist es, auf den häuslichen Energieverbrauch, insbesondere Heizungen, aufmerksam zu machen, das laut Mix ein “viel größer[es] Problem ist als die Zement-, Eisen- oder Stahlproduktion”. Aira plant, die Wärmepumpen ab 2024 in einer Fabrik in Polen zu produzieren und setzt dabei auf ein Abo-System. Der Kapitalbedarf für das Unternehmen wird auf 150 Millionen Euro geschätzt.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in sollte man sich für neue Technologien und Trends im ClimateTech-Bereich interessieren. Der Artikel beschäftigt sich mit dem Serial Entrepreneur Harald Mix, der bereits drei erfolgreiche Startups im Bereich Energiespeicherung und CO2-Reduktion gegründet hat und nun ein neues Unternehmen namens Aira ins Leben gerufen hat. Aira ist im B2C-Bereich tätig und bietet Wärmepumpen sowie weitere Produkte im Bereich Haushaltsstrom an. Das Unternehmen setzt auf ein Abo-Modell und will von nationalen Förderungen profitieren. Als Innovationsmanager:in kann man sich von diesen Entwicklungen inspirieren lassen und mögliche Potenziale für eigene Innovationsprojekte im Energiebereich identifizieren.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in könnte der Artikel für dich von Interesse sein, da er über das neue B2C-Startup “Aira” des erfolgreichen, mehrfachen Gründer Harald Mix berichtet und weitere Pläne und Ziele des Unternehmens beschreibt. Da Mix bereits drei Unicorns im erweiterten ClimateTech-Bereich gegründet hat und auch Aira in diesem Bereich aktiv ist, könnte dies für dich eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit darstellen. Das Unternehmen plant, selbst produzierte Wärmepumpen und Produkte im Bereich Haushaltsstrom über ein Abo-System anzubieten und setzt dabei auf nationale Förderungen, was auch für potenzielle Investoren relevant sein kann.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Dieser Artikel könnte für Politiker:innen von Interesse sein, die sich für den Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien engagieren. Der Gründer Harald Mix hat bereits drei erfolgreiche Unternehmen im ClimateTech-Bereich gegründet und startet nun ein weiteres Unternehmen namens Aira, das Endkunden selbst produzierte Wärmepumpen und Produkte im Bereich Haushaltsstrom anbietet. Das Unternehmen setzt auf ein Abo-Modell und will von nationalen Förderungen profitieren. Dadurch könnte dieses Startup ein Beispiel für innovative Geschäftsmodelle im Bereich erneuerbare Energien sein.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der schwedische Serial Entrepreneur Harald Mix hat mit seinem neuen Startup Aira sein viertes Unternehmen gegründet und wechselt damit vom B2B- zum B2C-Bereich. Aira wird Endkunden selbst produzierte Wärmepumpen und Produkte im Bereich Haushaltsstrom anbieten und sich damit einem Thema widmen, das bisher “unter dem Radar flog”: dem häuslichen Energieverbrauch, insbesondere Heizungen. Das Angebot startet in Schweden und soll dann auf andere europäische Länder ausgeweitet werden. Aira setzt dabei auf ein Abo-System, das bei rund 90 Euro pro Monat beginnen soll. Das Unternehmen plant auch von Förderungen zu profitieren und hat dafür eine Fabrik in Polen von Volvo übernommen. Durch den Fokus auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit greift das neue Startup von Mix aktuelle Entwicklungen und Forderungen im Bereich des Umweltschutzes auf und stellt somit einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft dar.

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Harald Mix

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup

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  • Volvo

Aira: Northvolt-Gründer startet nach drei Unicorns weiteres Startup