22.07.2021

Air bp kooperiert mit Wikitude: Sicherheit in der Luftfahrt durch AR

Erst wenn die von Air bp entwickelte safe2go App bestätigt, dass Treibstoff und Flugzeug zusammenpassen, wird getankt.
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(c) Air bp - Die App safe2go zeigt die Treibstoffinformation am Smartphones an.

Viele Fehler lassen sich korrigieren oder einfach beim nächsten Mal nicht mehr machen. In der Luftfahrt allerdings hat man diesen Einstellungs-Luxus nicht – dort kann die kleinste Unachtsamkeit tödliche Folgen haben. Aus diesem Grund hat Air bp eine Kooperation mit dem Salzburger AR-Pionier Wikitude gestartet, um die Sicherheit im Luftfahrtbereich zu erhöhen. Konkret beim Betanken des Fliegers mit Treibstoff.

AR-Technologie von Wikitude

Um das Risiko zu eliminieren den falschen Treibstoff zu verwenden, nutzt Air bp nun die eigens dafür entwickelte Plattform Airfield Automation safe2go. Flugzeuge werden erst dann betankt, wenn die App bestätigt, dass Treibstoff und Flugzeug zusammenpassen. Ermöglicht wird der Treibstoff-Check durch die Augmented Reality (AR) Technologie von Wikitude. In Österreich ist safe2go bei zwei Flughäfen bereits in Verwendung.

Im Detail: Durch Image Tracking können AR-Apps 2D-Bilder erkennen, verfolgen und ergänzen. Die Wikitude AR-Bibliothek arbeitet mit bis zu 1000 Bildern, die offline erkannt werden können, und mit Tausenden von Zielbildern, die in der Cloud gehostet werden. Diese AR-Funktion eignet sich somit für die Erkennung und Erweiterung von Sicherheitsüberprüfungsprotokollen, die Rationalisierung der Anweisungserteilung und die räumliche Platzierung von Daten.

In diesem Fall wird, sobald das Bodenpersonal die Kameralinse des Smartphones auf das Schild neben der Tanköffnung hält, die Treibstoffinformation mittels Augmented Reality augswiesen. Im nächsten Schritt wird automatisch der richtige Treibstoff ausgewählt.

Safe2go Cloud-basiert

Air bp’s Airfield Automation safe2go ist eine Cloud-basierte Plattform, die alle Daten im Zusammenhang mit dem Betankungsbetrieb von Air bp konsolidiert. Dabei werden die Etiketten (Aufkleber) für die Kraftstoffqualität neben der Tanköffnung erkannt. “Das Ziel war es, mit etwas zu arbeiten, das die Flugzeuge bereits haben, ohne die Konstruktion der Flugzeuge zu verändern”, so das Unternehmen.

“Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit Air bp die Sicherheit im Flugverkehr weiter erhöhen können”, sagt Martin Herdina, CEO von Wikitude: “Augmented Reality ist dafür eine zuverlässige und erprobte Technologie. Das Beispiel zeigt, wie betriebliche Prozesse sicherer, einfacher und auch effizienter werden können. Die App verhindert nicht nur das falsche Betanken, sondern beschleunigt zudem auch den Betankungs- und den Abrechnungsvorgang, weil alle Vorgänge ohne Papier laufen.”

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Das Biofabrique-Team stellt Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wirtschaftsagentur-Wien-Geschäftsführer Gerhard Hirczi ihre Ziegel vor. (c) Wirtschaftsagentur WIen

Sämtliche Farben, Formen und Texturen finden sich auf den Tischen wieder, auf dem das Biofabrique-Team gestern erstmals seine ersten Ziegel-Prototypen der Öffentlichkeit präsentierte. Mit der Vision, aus urbanem Abfall neue Materialien zu schaffen, haben Studierende der TU Wien mit Expert:innen des französischen Ateliers Luma Arles eine Art temporäre Werkstatt auf der Wiener Klima Biennale aufgebaut.

Mitten im Nordwestbahnhofareal im 20. Wiener Gemeindebezirk tüftelt das Team hundert Tage lang an der Herstellung von Baustoffen, aber auch Textilien und Lebensmittelprodukten. Finanzielle Unterstützung bekommt das Pilotprojekt von der Wirtschaftsagentur Wien.

Öffi-Bauschutt, Bierreste, Mehlabfall

Für die Entwicklung der neuen Stoffe verwendet die Biofabrique ausschließlich urbane Industrie- und Lebensmittelabfälle. Unter anderem liefern dafür die Wiener Linien tonnenweise Schutt von den neuen U2/U5-Baustellen, die Bäckerei Ströck stellt das sogenannte Fußmehl zur Verfügung, das bei der Produktion abfällt. Von der Wienerberger AG, dem weltweit führenden Ziegelhersteller, bekommt die Biofabrique außerdem den überschüssigen Ziegelsplit.

Verschiedenste Kombinationen der Rohstoffe wurden bereits getestet, für einige davon wurden außerdem bereits mögliche Anwendungsgebiete erforscht: So könnte ein Mix aus Fußmehl und Braumalz-Rückständen aus der Bierherstellung sich zum Verkleiden von Wänden eignen. Ein besonders leichter Ziegel aus Lehm und Split von Wienerberger könnte weiters für den Bau von Zwischenwänden verwendet werden. Aber auch Orangenschalen, Stroh, Heu und viele weitere Materialien testet die Biofabrique auf ihr Potenzial für die Kreislaufwirtschaft.

Biofabrique: “Wichtiger Schritt zu funktionierender Kreislaufwirtschaft”

Noch befinden sich die Prototypen der Materialien in der Testphase, man arbeite jedoch schon auf einen ersten Auftrag hin: Der Gastro-Bereich der “Vienna Design Week” im September sollte aus Biofabrique-Materialien gebaut und designt werden. In weiterer Folge sollen von den Ergebnissen Unternehmen verschiedener Bereiche profitieren können, darunter Hoch- und Tiefbau, Architektur, Textil- und Lebensmittelindustrie. Stadtrat Peter Hanke bezeichnete das Projekt bei seinem gestrigen Besuch als “wichtiger Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.”

Zusehen, lernen, einbringen

Wer selbst Ideen hat, wie die Rohstoffe genutzt werden könnten, wird angehalten, bei der Biofabrique vorbeizukommen. Besuche und auch Inputs von Interessierten sind ausdrücklich erwünscht. Denn als Schauproduktion im Rahmen der Klima Biennale dient das Projekt auch zur Aufklärung über nachhaltige, bioregionale Herstellungsverfahren. In der offenen Werkstatt arbeitet das Team täglich in Workshops und Lehrveranstaltungen der TU Wien an Prozessen von der Rohstoffanalyse bis zur Endfertigung von Ziegel und Co.

Noch bis 14. Juli können sich Besucher:innen täglich selbst ein Bild von dem Projekt machen. Der Eintrittspreis sollte dabei keine Hürde sein. Denn für einen Besuch in der Biofabrique gilt, wie für die gesamte Klima Biennale auch: “Zahle, was es dir wert ist.”

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