11.06.2024
GAMING

Aimcademy: Salzburger Gaming-Startup lehrt besseres Zielen bei Shootern

Aimcademy entwickelt ein wissenschaftsbasiertes Trainingstool für Gamer und möchte damit u.a. die Reaktionszeit bei kompetitiven Shootern verbessern.
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Aimcademy
(c) Aimcademy - Das Aimcademy-Team.

Laut der WKO wuchs die Gaming-Branche in den letzten Jahrzehnten rasant und hat sich zu einem gewaltigen Wirtschaftszweig entwickelt. Weltweit spielen aktuell ungefähr 2,5 Milliarden Menschen, Tendenz steigend. In Österreich sind es einer Studie von A1 zufolge 54 Prozent der Bevölkerung, die sich mindestens einmal pro Woche einem Computer-Game hingeben.

Obwohl Gaming längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und das Durchschnittsalter in Österreich bei 35 Jahren liegt, wird die Wirtschaftskraft dieser Branche trotz ihres enormen Potenzials oftmals noch unterschätzt. Zahlen belegen jedoch, dass die weltweiten Umsätze für PC-Spiele sich zwischen 2011 und 2019 auf über 31 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt haben.

Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft schreibt gar, dass die Gamingbranche 2022 schätzungsweise 201 Milliarden Euro einnahm. Zum Vergleich: Das ist etwa das Siebenfache dessen, was 2021 in die Kinokassen rund um den Globus floss. Diesem Trend möchte sich nun das Salzburger Startup Aimcademy zunutze machen.

Aimcademy: Training für Shooter

Das Team rund um Julian Schönauer, Simon Seebacher, Bianca Quehenberger, Sandro Figo und Iris Trummer weiß, dass sich mehrere hundert Millionen Menschen für kompetitives Spielen von “Action-Shooter Games” interessieren. Diese Zielgruppe möchte man nun ansprechen und wird dabei vom AWS First Incubator, von der FH Salzburg und dem FHStartup Center unterstützt.

Aimcademy ist ein wissenschaftlich fundierter Zieltrainer für die Maus auf dem PC, der es Spieler:innen ermöglichen soll, ihr volles Potential in Action-Spielen zu erreichen, um ihr Lieblingsspiel besser zu beherrschen. Es involviert die “Average Reaction Time”, den richtigen “Angle” beim Zielen und die Vorteile der ständigen Bewegung im Spiel. Der “Trainer” kann als regelmäßige Trainingsroutine oder als Aufwärmtraining für Spielsitzungen verwendet werden.

Sportwissenschaftlicher Background

“Unser Hintergrund in der traditionellen Sportwissenschaft und unser Verständnis der wichtigen Schritte für ein erfolgreiches Training lassen uns das effizienteste Training auf dem Markt entwickeln”, heißt es per Aussendung. Diese wissenschaftliche Grundlage ermögliche ein strukturiertes und zielgerichtetes Training, das sich von vergleichbaren Produkten abhebe, so der Claim.

Die Übungen sind dabei derart ausgelegt, schnelle und effektive Ergebnisse zu erzielen. Zudem ist die Oberfläche intuitiv gestaltet, sodass das Training mit wenigen Klicks gestartet werden kann, das zudem individuell an die Bedürfnisse der Spieler angepasst wird. Die Demo ist jetzt auf Steam kostenlos verfügbar.

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Startup-Finanzierung einfach erklärt: Die wichtigsten Begriffe
(c) fotolia.com - Marco2811

Nachdem 2021 und 2022 alle Rekorde in Hinblick auf Startup-Finanzierungen in Österreich gebrochen wurden, hat sich die Rückkehr zum Niveau der Vor-Boom-Jahre auch im ersten Halbjahr 2024 weiter fortgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle “Startup Barometer” der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Die jüngsten Ergebnisse wurden am Donnerstag veröffentlicht.

Zweitniedrigstes Halbjahresvolumen seit 2021

Das Finanzierungsvolumen sank laut EY um knapp ein Fünftel (18 Prozent) auf 298 Millionen Euro. Das ist das zweitniedrigste Volumen innerhalb eines Halbjahres seit 2021. Dabei haben zwei große Finanzierungsrunden im Juni 2024 die Statistik noch deutlich nach oben geschraubt: Allein Storyblok (74 Millionen Euro) und Prewave (63 Millionen Euro) vereinen knapp die Hälfte (46 Prozent) des gesamten Volumens auf sich – siehe auch die Erhebung von brutkasten zu den größten Investments des ersten Halbjahres.

Auch die Anzahl der Finanzierungsrunden sank laut dem Beratungsunternehmen nach einem Höchstwert mit 95 Finanzierungsrunden im ersten Halbjahr 2023 um mehr als ein Viertel (26 Prozent) – das bedeutet den niedrigsten Wert für Vergleichszeiträume seit 2019. Zurückzuführen ist der Rückgang vor allem auf die deutlich geringere Anzahl kleinerer Deals im Umfang von bis zu einer Million Euro.

Die Anzahl der Finanzierungsrunden bis zu einer Million Euro ist im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um ein Drittel von 57 auf 38 zurückgegangen. Das ist die niedrigste Anzahl seit 2019.

“Viele Investor:innen haben im Vorjahr Kapital bei ihren Portfolio-Unternehmen nachgeschossen, um ihnen einen Polster für ein sehr herausforderndes Umfeld zu geben. Bei neuen Investments ist auch im Frühphasenbereich die Handbremse angezogen”, so Florian Haas, Head of Startup bei EY Österreich.

Durchschnittliche Volumen der Deals

Das durchschnittliche Volumen der Deals, bei denen eine Summe veröffentlicht wurde, pendelte sich mit 4,7 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau ein (4,6 Millionen Euro). In den beiden Boom-Jahren 2021 und 2022 lag das durchschnittliche Volumen deutlich höher bei 9,0 Millionen Euro bzw. 13,5 Millionen Euro. Im Jahr 2020 lag der Durchschnittswert deutlich niedriger bei 2,5 Millionen Euro.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden sechs Abschlüsse mit einem Volumen von jeweils mehr als zehn Millionen Euro gezählt, genauso viele wie im Vorjahreszeitraum. Wie im Vorjahr gab es allerdings keinen Mega-Deal mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro.

Juni als stärkster Monat

Im Juni 2024 wurde laut EY mit einem Investitionsvolumen von 169 Millionen Euro der volumenstärkste Monat der letzten zwölf Monate verzeichnet. Die sechs größten Runden des Jahres wurden im Mai und Juni angekündigt.

“Diese Entwicklung kann ein Indikator sein, dass das Vertrauen der Investor:innen langsam zurückkehrt. Dies gibt Hoffnung für eine leichte Verbesserung im zweiten Halbjahr und eine positive Dynamik ab 2025”, so Haas.

Trotz der Schwierigkeiten im Frühphasenbereich sei die Langzeitentwicklung des österreichischen Ökosystems als positiv zu bewerten. So haben laut Haas viele Startups und Scaleups ihre Geschäftsmodelle stärker in Richtung Profitabilität und Resilienz weiterentwickelt.

Spezifische Daten zu Branchen

Die meisten Finanzierungsrunden wurden laut EY übrigens wie schon in den Vorjahren im Tech- und Softwarebereich abgeschlossen. Am stärksten gesunken gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 ist die Zahl der Finanzierungsrunden in den Bereichen e-commerce (minus 10), FinTech / InsurTech (minus 8) und Mobility (minus 7).

Der Bereich Energy brachte es mit einem Zustrom an Investitionskapital von 44 Millionen Euro auf einen Marktanteil von 15 Prozent, nachdem er in der Vorjahresperiode noch leer ausgegangen war. Auf Rang drei folgt der Bereich Health (26 Millionen Euro) vor dem Bereich FinTech / InsurTech (23 Millionen Euro) und Hardware (22 Millionen Euro).

Zudem erhob EY auch spezifisch Daten zum Thema “Nachhaltigkeit”. Im ersten Halbjahr 2024 hatten zwölf der insgesamt 70 registrierten Finanzierungsrunden (17 Prozent) einen Bezug zum Querschnittsthema Nachhaltigkeit – in der Vorjahresperiode waren es 13 Prozent. Im Volumen lässt sich der Trend zu Investments in Startups mit Nachhaltigkeits-Fokus aber weniger ablesen: Das Gesamtvolumen belief sich auf nur 17 Millionen Euro bzw. sechs Prozent des insgesamt investierten Kapitals. Im Vorjahreszeitraum betrug diese Summe noch 64 Millionen Euro und lag bei einem Anteil von 17 Prozent.


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