01.02.2023

Austria Wirtschaftsservice startet neue KI-Förderung – pro Unternehmen bis 150.000 Euro

Mit einem neuen Förderprogramm der Austria Wirtschaftsservice (aws) sollen künftig Unternehmen bei der Entwicklung und dem Einsatz von vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz unterstützt werden.
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Künstliche Intelligenz hat in Österreich keinen hohen Stellenwert.
Künstliche Intelligenz hat in Österreich keinen hohen Stellenwert. (c) Adobe Stock / metamorworks

“AI Unternehmen und Wachstum” lautet der Name des neuen Förderprogramms der Austria Wirtschaftsservice (aws), das künftig Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie in Österreich stärken soll. Im Rahmen des Programms werden Startups, KMU und große Unternehmen bei ihren AI-Projekten mit Förderungen unterstützt. Insgesamt stehen die drei Module „AI-Start“, „AI-Adoption“ und „AI-Wissen“ zur Verfügung. Finanziert wird “AI Unternehmen und Wachstum” mit sechs Millionen Euro durch den Fonds Zukunft Österreich. Anträge können über den aws Fördermanager ab sofort gestellt werden, wie die Förderbank des Bundes am Mittwoch in einer Aussendung bekannt gab.

AI Unternehmen und Wachstum im Detail

In den drei Modulen „AI-Start“, „AI-Adoption“ und „AI-Wissen“ werden österreichische Unternehmen in unterschiedlichen Phasen begleitet. Die aws veröffentlichte dazu folgende Details zu den einzelnen Förderschienen

  • Mit „AI-Start“ wird die erstmalige Umsetzung eines Projekts, das auf künstlicher Intelligenz basiert, in KMU mit bis zu 15.000 Euro unterstützt. Hierbei wird mit Hilfe eines Kooperations- und Umsetzungspartners ein KI-Projekt geplant, implementiert und zumindest bis zu einem abgeschlossenen Piloten umgesetzt. Orientierung bietet der aws KI-Marktplatz, wo Antragstellerinnen und Antragsteller potenzielle Kooperations- und Umsetzungspartner, sowie Basisinformationen zu der Technologie AI und dessen Anwendungsfälle finden.
  • Bei „AI-Adaption“ werden innovative vertrauenswürdige AI-Vorhaben unterstützt. Ein besonderer Fokus liegt dabei in der Vorbereitung auf die kommenden europäischen Regulierungen, Standards, Normen und Zertifizierungen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Hier stehen pro Unternehmen bis zu 150.000 Euro zur Verfügung.
  • Ziel des Förderungsprogramms „AI-Wissen“ ist der Wissensaufbau für Unternehmen in den Bereichen AI-Datenstrategie sowie AI-Geschäfts- und Innovationsschutzstrategie. Die Förderung erfolgt in Form von Innovationsberatungsdienstleistungen der aws im Ausmaß von maximal 20 Stunden, der Zuschuss beträgt bis zu 20.000 Euro.

Teil von AI Mission Austria

“AI Unternehmen und Wachstum” ist Teil der gemeinsamen Förderinitiative „AI Mission Austria“. Die Initiative wird im Auftrag des Wirtschaftsministeriums, Bildungsministerium und Finanzministeriums von der aws, der FFG und FWF abgewickelt.

AI Mission Austria erfolgt vor dem Hintergrund, dass für die gesamte AI-Branche mit einem Umsatzwachstum von bis zu 40 Prozent in den kommenden vier Jahren gerechnet wird. Mit der Förderung soll insbesondere vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz gefördert werden, ein Bereich in dem noch nicht viele heimische Unternehmen aktiv sind, wie es von Seiten der aws heißt.


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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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