20.12.2023

Afreshed: Linzer Lebensmittelretter-Startup baut 2023 Umsatz auf 4,7 Mio. Euro aus

Das Linzer Startup Afreshed hat sich auf die Rettung und Lieferung von biologischem Obst und Gemüse spezialisiert. 2023 konnte das Startup seinen Umsatz stark ausbauen.
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afreshed
(c) Afreshed

Mit einem „Fünfach-Deal“ sorgten die drei Gründer Lukas Forsthuber, Bernhard Bocksrucker und Maximilian Welzenbach von Afreshed in der Startup-TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ im Feber 2022 für Aufsehen. Vor laufender Kamera konnte sie gleich fünf Investoren von ihrer Geschäftsidee überzeugen (brutkasten berichtete). Das 2021 gegründete Unternehmen bietet sogenannte „Retterboxen“ an. Sie enthalten biologisches Obst und Gemüse, das aufgrund der Größe oder Krümmung nicht der Norm entspricht und somit für den regulären Verkauf im Handel ungeeignet ist.

Afreshed hat 8000 aktive Abonnent:innen

Über die Website des Startups können Kund:innen entweder Obstboxen, Gemüseboxen oder Mixboxen zusammenstellen und zahlen dafür im Durchschnitt zwischen dreieinhalb bis fünf Euro je Kilo. Für die Bestellung können zudem unterschiedliche Abos abgeschlossen werden. Und das Konzept geht auf. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen 2,8 Millionen Euro Umsatz, der 2023 auf über 4,7 Millionen Euro ausgebaut werden konnte.

„Unsere Lieferzahlen momentan sind etwas mehr als doppelt so hoch wie im Jänner“, so Bernhard Bocksrucker gegenüber brutkasten. Und er fügt an: „Wir haben noch knapp kein positives EBITDA sind aber seit September Cashflow-Breakeven.“ Seit dem Start im Jahr 2021 konnte das Startup über 40.000 Nutzer:innen auf seiner Plattform onboarden, wobei davon rund 8.000 aktiv sind.

(c) afreshed

Neue Partner und Logistikhub in Wien

Zudem konnte Afreshed 2023 „LTS Transport und Logistik“ als Partner für sich gewinnen. LTS ist unter anderem auch der Logistiker hinter dem Billa-Online-Shop und einer der größten Frächter für Amazon in Österreich. Um die Waren auch im Großraum Wien an die Endverbraucher:innen zu bringen, eröffnete das Startup unter anderem einen 1200 Quadratmeter großen Logistikhub in der Nähe von Wien. „In der Verpackung konnten somit über zehn Arbeitsplätze entstehen“, so Bocksrucker abschließend.


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Wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt, prasseln auf einmal unzählige Fragen auf einen ein. Auch davor gibt es Unsicherheiten und Herausforderungen. Sophia Müllauer möchte hier mit ihrer Expertise als Hebamme und mit ihrem Startup nappy petite Abhilfe schaffen.
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nappy petite, Sophia Müllauer
© nappy petite - Sophia Müllauer von nappy petite.

Die Reise durch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ist eine Zeit voller Wunder, bringt aber auch viele Herausforderungen mit sich. Alles ist neu, und plötzlich dreht sich das Leben um die Bedürfnisse eines kleinen, neuen Menschen – so beschreibt nappy petite-Gründerin Sophia Müllauer die Ankunft neuer Erdenbürger:innen und die allgemeine Situation werdender Eltern.

nappy petite-Founderin als eine von 30

Ihr Weg begann in der Fachschule Tourismus in Krems, gefolgt von einem Mode-Design-Studium in Deutschland. Doch nach einiger Zeit dränget es sie innerlich, einen Job mit mehr Impact zu suchen. Sie fand sich folglich im Gesundheitswesen wider, bewarb sich mit 700 Bewerber:innen für das Hebammenstudium im Bachelor-Lehrgang in Wien und wurde als eine von 30 Personen angenommen. Nach dem Abschluss begann sie im Landesklinikum Zwettl als (NÖ) Geburtenhilfe und hat dann mit Ende 2022 nappy petite gegründet.

„Hebammenmangel war in aller Munde“, erinnert sich Müllauer. „Ich habe rasch gemerkt, dass zu wenig Hebammen für Frauen vorhanden sind und es in der Betreuung fehlt.“

In ihrem Beruf als Wehemutter merkte die Founderin eine große Verunsicherung bei Familien und wiederkehrende Fragen. „Auch die Flut an Werbung und Informationen während der Schwangerschaft und nach der Geburt ist groß“, sagt Müllauer. „Deswegen wollte ich einen roten Faden erstellen und habe einfach Produkte, die ich selbst verwende, in eine Box gepackt und mit Video-Content zur Aufklärung verbunden. Anfänglich nur für eine Freundin, die erleichtert war, sich um nichts mehr kümmern zu müssen.“

„Nicht gesponsert“

Ihr Startup nappy petite bietet heute für Familien eine Basisausstattung mit Produkten, „die man auf jeden Fall brauchen wird“ (Anm.: Pads, Stilltee, Wundschutzcreme, etc…) und die nicht, „gesponsert oder finanziert sind, wie es in der Gesundheitsbranche mal schnell passieren kann“, betont Müllauer. Die Boxen (für vor und nach der Geburt) gibt es nicht im Einzelhandel, sondern werden direkt an Kund:innen geliefert. Auch nach Deutschland und in die Schweiz.

Künftig möchte die Gründerin ihren Vertrieb ausweiten und mit Handelspartnern enger zusammenarbeiten. Zudem auch für mehr Online-Aufklärung sorgen und weiterhin Hebamme sein.

nappy petite im TV

„Bei Geburt und Schwangerschaft gilt“, so Müllauer, „dass es nicht immer die eine Antwort gibt auf Fragen wie etwa, wie sollen wir uns vorbereiten, welche Dinge brauchen wir, was sind Alternativen oder wie kann ich meinen Partner unterstützen. Ich möchte mit nappy petite dabei etwas helfen, als Familie gut durch diese Zeit zu gehen.“

Wer mehr zu nappy petite sehen möchte, hat da am Dienstag bei „2 Minuten 2 Millionen“ die Möglichkeit dazu.

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