11.02.2022

Afreshed: Linzer Startup rettet Nahrung und unterstützt Landwirtschaft und Handel bei Lebensmittelverwertung

Und Bäume werden gleich mitgepflanzt.
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Das Gründerteam von Afreshed
(c) Afreshed

Die Anbaufläche von Lebensmitteln, die schließlich auf dem Müll landen, ist doppelt so groß wie Australien, somit zählt das Wegwerfen guter Lebensmittel zu den größten Klimasünden. Das wissen die drei Gründer Bernhard Bocksrucker, Lukas Forsthuber und Maximilian Welzenbach von Afreshed. Die Gründe für die Verschwendung variieren von Abweichung der Größennorm, Unförmigkeit oder Überproduktion.

Mittels eines Abos ist es beim Linzer Startup deshalb möglich, sogenannte “Retterboxen” mit Obst und Gemüse in Bioqualität zu erstehen. Die Partner werden fair bezahlt, pro Verkauf wird ein Baum gepflanzt und die Kiste wird klimaneutral versandt.

Afreshed mit über 2.000 Kunden

Die Jungunternehmer sehen in ihrem Startup eine Antwort auf ein Problem, das noch immer unterschätzt wird: “Bis zu 133 Kilogramm genießbarer Nahrungsmittel und zwischen 250 und 800 Euro werden hierzulande in jedem Haushalt jährlich vergeudet. Das hat klare soziale und ökonomische Auswirkungen: Aber auch für Klima und Natur bedeutet jedes Kilogramm Lebensmittel im Müll eine enorme Belastung”, schreiben die Gründer auf ihrer Website. Mit ihrem Geschäftsmodell soll Landwirt:innen und Händlerbetrieben unter die Arme gegriffen werden. Afreshed kauft deren Aus- und Überschuss auf und vermeidet somit unnötige Lebensmitteverschwendung.

Mittlerweile ist der Kundenstock des Startups auf mehr als 2.000 gewachsen und es konnten bisher 135 Tonnen an Lebensmitteln gerettet werden. Daneben pflanzt Afreshed mit seinem Partner, dem “Eden Reforestation Project” Bäume.

Arbeitstage geschaffen

“Eden sorgt dafür, dass die Bäume ordnungsgemäß gepflanzt und gepflegt werden. Sie gehen sogar noch weiter: Die Bäume werden vorwiegend in Krisenregionen gepflanzt. Dort werden dadurch Arbeitsplätze geschaffen”, beschreiben die Gründer. In Zahlen ausgedrückt: Bis heute wurden mit dem Lebensmittelrettungs-Startup 5.000 Bäume gepflanzt, 50 Arbeitstage geschaffen und dabei 60.000 Kilogramm an Co2 gebunden.


Wer mehr über Afreshed erfahren möchte, hat am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu: Weiters dabei: Gourmet Pralinen, Lympic, orea und Prozente4you.

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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