18.07.2022

Neuer VC möchte 500 Millionen Euro in nachhaltige Tech-Startups investieren

Das deutsche Family Office Pirate Impact rund um die beiden Brüder Fabian und Ferry Heilemann soll zu einem neuen Impact-VC ausgebaut werden. Bis 2026 sollen 500 Millionen Euro an Kapital eingesammelt werden.
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Aenu
(c) Aenu

Europas VC-Landschaft für Investments in nachhaltige Klima-Technologien und Startups wächst und wächst. Neben dem geplanten World Fund in Höhe von 350 Millionen Euro und dem ClimateTech-Fonds Climentum Capital in Höhe von 150 Millionen Euro soll nun mit Aenu ein neuer Fonds hinzukommen, der bis 2026 rund 500 Millionen Euro an Kapital für Investitionen in nachhaltige Startups einsammeln möchte.

Die Investor:innen hinter Aenu

Hinter dem Fonds stecken die beiden Brüder Fabian und Ferry Heilemann, die in Deutschland die Gutscheinplattform Dailydeal gegründet und an Google verkauft haben. Zudem betreiben sie seit 2016 das Family Office Pirate Impact, das nun in Aenu umbenannt wurde und zum Impact VC ausgebaut wird.

In einem ersten Schritt wurden nun 100 Millionen Euro eingesammelt, wobei der Fonds im ersten Closing laut Aenu zu 60 Prozent überzeichnet wurde. Zu den bisherigen Investor:innen gehören laut dem Venture Capital Magazin E.R. Capital und die Unicorn-CEOs Lawrence Leuschner (Tier), Michael Wax (Forto) und Niklas Zenstrom (Skype/Atomico) sowie eine Reihe von deutschen Family Offices.

Wie der VC künftig investieren möchte

Der Fonds möchte künftig über alle Wachstumsphasen hinweg investieren, wobei der Fokus auf den Bereichen ClimateTech- und Social Impact liegt. Dafür sollen spezielle Nachhaltigkeitskriterien angewandt werden, die von einem eigenen Impact-Team fortlaufend überprüft und aktualisiert werden. Als Branchen werden die Bereiche Energie, Carbon Removal, Food aber auch Education genannt. Zudem soll auch in Software-Technologie investiert werden, die zur CO2-Reduktion beitragen. Die Investment-Tickets sollen sich vorerst auf 500.000 bis fünf Millionen Euro belaufen.

“Das blinde Streben nach Gewinn hat zu erheblichen Kollateralschäden an unserem Planeten und unserer Gesellschaft geführt. Es ist Zeit für ein System-Update. ‘Impact Capitalism’ muss zum neuen Betriebssystem für unsere Gesellschaft und Wirtschaft im 21. Jahrhundert werden. Wir wollen den Wandel in diese Richtung anstoßen – deswegen haben wir den Evergreen-Fonds Aenu ins Leben gerufen”, so Fabian Heilemann, Gründer und CEO von Aenu.

Aenu baut internationales Team in Berlin auf

Erst unlängst wurde das Management-Team von Aenu erweitert. Siobhan Brewster, die zuvor bei Macquarie in den USA und als Partnerin beim europäischen Frühphaseninvestor Amplifier tätig war, verstärkt ab sofort das Führungsteam als Partnerin. Außerdem bringt Melina Sánchez als Principal & VP Impact ihre Expertise im Impact-Bereich ein. Melina war unter anderem beim israelischen Venture Capital-Unternehmen Impact First beschäftigt.


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Steyr Automotive, Volta, Insolvenz
(c) Steyr Automotive - Volta Zero soll weiterhin in Steyr produziert werden.

Im Oktober meldete das E-LKW-Startup Volta Trucks Insolvenz an – der brutkasten berichtete. Dies löste bei Steyr Automotive große Sorgen aus, denn die Schweden waren der aktuell größte Kunde des heimischen Unternehmens.

Steyr Automotive hatte große Pläne

Historie: 2021 schloss man einen Vertrag mit Volta Trucks ab. Die Produktion startete 2022 – rechtzeitig, um das Auslaufen eines nicht verlängerten Vertrags des Unternehmens mit MAN abzufangen. Die Pläne waren groß: Schon 2025 wollte Steyr Automotive bei einer Produktion von 27.000 E-LKW pro Jahr sein.

Doch bereits im September wurden vom Unternehmen 260 Mitarbeiter:innen beim AMS zur Kündigung angemeldet, weil Volta nicht die geplanten Mengen abrufen konnte.

Der Hintergrund war, dass mit Proterra im August ein wichtiger Zulieferer von Volta selbst in die Insolvenz geschlittert war. Seitdem hatten die Schweden mit Lieferproblemen vor allem bei Akkus zu kämpfen. Nach eigenen Angaben hatte das Startup einen Auftragsbestand von 5.000 Fahrzeugen, der scheinbar nicht, oder nur zaghaft abgearbeitet werden konnte.

Neuer Eigentümer für Volta

Nun aber freut sich Steyr Automotive, dass Volta Trucks mit Luxor Capital einen neuen Eigentümer gefunden hat und der Truck Volta Zero damit in einer neuen Gesellschaft weitergeführt wird. Derzeit laufen konkrete Gespräche zwischen Steyr Automotive und Luxor Capital hinsichtlich Ausgestaltung einer zukünftigen Zusammenarbeit zur Wiederaufnahme der Produktion in Steyr.

Das auf Volta Zero spezialisierte und trainierte Team aus Ingenieur:innen und Produktionsmitarbeiter:innen in Steyr ist laut einer Aussendung derzeit Großteils in Bildungskarenz. Steyr Automotive ist jedoch zuversichtlich, mit dem neuen Eigentümer die Zusammenarbeit zur Fertigung des E-Trucks in Steyr in den nächsten Wochen fixieren zu können.

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