14.11.2022

AdScanner: Big-Data-Startup mit 5 Millionen Euro “Series A”

AdScanner ist seit 2016 Teil des A1 Start-up Campus in Wien. Mittlerweile ist das Startup in Kroatien, Bulgarien, Österreich und seit August letzten Jahres auch in Deutschland aktiv. Nun erhält es eine Kapitalerhöhung.
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AdScanner
(c) AdScanner - (v.l.n.r.) Davor Baljak (CTO), Marin Curkovic (CEO) und Kristian Curkovitc (Managing Partner & Co-Founder)

AdScanner ist ein Marketing-Startup, das Big-Data-Lösungen für die “neue Generation von TV-Geschäftsmodellen” anbietet. Es hat einen Algorithmus für die automatische Erkennung von Videoinhalten entwickelt und nützt darüber hinaus seine eigene “Rapid Data Vectoring”-Technologie, um erweiterte Daten über die Nutzung verschiedener TV-Plattformen zu sammeln und zu integrieren. Fürs Wachstum konnte jetzt eine Fünf-Millionen-Runde abgewickelt werden.

Bei der “Series A”-Finanzierungsrunde dabei sind Lead Ventures, J&T Ventures und South Central Ventures.

AdScanner legt Fokus auf weitere Märkte

“Wir gratulieren AdScanner ganz herzlich zu dieser Kapitalerhöhung, ist sie doch ein Zeichen dafür, wie erfolgreich das Geschäftsmodell und wie hoch der Bedarf an Produkten und Services von AdScanner ist. Auch freue ich mich, dass sie ein weiteres Beispiel unserer Konzernstrategie sind, wo wir erfolgreiche Angebote quer über die Märkte legen und diese Angebote bei Bedarf entsprechend auf höchstem Niveau implementiert und von unseren Kunden genutzt werden”, sagt Alejandro Plater, COO A1 Telekom Austria Group.

Die zusätzlichen fünf Millionen Euro sollen das Wachstum ankurbeln, weitere “Tier-1-Märkte” erschließen und in die Produktentwicklung fließen.

Umsatz verdreifacht

Diese Investition erfolgt, nachdem die Plattform auch in Deutschland Fuß gefasst und das Produktportfolio erweitert hat. Die Mitarbeiterzahl stieg von 50 auf 100, der Umsatz hat sich in den 18 Monaten verdreifacht.

AdScanner-CEO: “Neue Generation der TV- und Videowerbung aktiv mitgestalten”

“Videoplattformen konkurrieren zunehmend direkt mit den traditionellen Sendern, und der Markt verlangt nach Lösungen und Plattformen, die alles messen, was auf dem großen Bildschirm passiert. Dieser Umbruch basiert auf intelligenten und großen Daten”, sagt CEO Marin Curkovic, zur Kapitalerhöhung. “Unsere TV- und Videodatenplattform ermöglicht es allen Beteiligten, die Messung, Reichweitenoptimierung und geräteübergreifende Kampagnen auf ein neues Niveau zu bringen. Wir sind stolz darauf, dass unser Ansatz von unseren Investoren anerkannt und geschätzt wird. Mit dieser Finanzierungsrunde setzen wir unseren Erfolgskurs fort, AdScanner als führenden, internationalen Technologiestandard zu implementieren und die neue Generation der TV- und Videowerbung aktiv mitzugestalten.”

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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