29.11.2017

Acht Startups kommen in die tobaccoland Startup Factory

Fünf sollten es werden - acht sind es geworden. Mehr als 100 Startups aus insgesamt 21 Ländern hatten sich für die tobaccoland Startup Factory beworben.
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(c) tobaccoland: Alter Bekannter: Auch Stefan Ponsold von Sunnybag (r.) ist im Programm dabei.
kooperation

Etwa 5800 Trafiken mit durchschnittlich über einer Million Kunden am Tag als möglicher Vertriebskanal zeigten ihre Wirkung. Dem Aufruf von tobaccoland und WhatAVenture zur “tobaccoland Startup Factory”, der im September lanciert wurde, folgten über 100 Startups aus 21 Ländern. Zehn kamen ins Finale und nahmen an einem zweitägigen Kick-Off-Event in Salzburg teil. Mit fünf davon wollte man ursprünglich im Rahmen des Programms an Produkten für Österreichs Trafiken arbeiten. “Jedoch waren die dreiminütigen Pitches von acht Startups so überzeugend, dass man sich kurzerhand dazu entschloss, sie alle in den nächsten Schritt mitzunehmen”, heißt es in einer Aussendung.

+++ tobaccoland Startup Factory: Neue Ideen für 5800 Trafiken +++

Startups aus sieben Ländern im Programm

Es ist eine internationale Mischung geworden. Neben zwei österreichischen Startups, darunter Sunnybag, kommen Jungunternehmen aus Deutschland, Russland, Tschechien, Frankreich, den USA und Italien ins Programm. Was die Unternehmen gemeinsam haben ist, dass sie Produkte haben, die gut in Trafiken vertrieben werden können. Sie sind handlich und passen in das tobaccoland-Sortiment, das neben Tabakwaren etwa auch E-Loading-Produkte (wie Prepaid-Karten, Tickets, Bitcoin-Gutscheine), Autobahnvignetten und Getränke enthält. Die Grazer Firma Sunnybag rund um Founder Stefan Ponsold will, wie der Brutkasten bei WhatAVenture erfuhr, im Rahmen des Programms ein eigenes Produkt, das optimal ins Sortiment passt, entwickeln.

(c) tobaccoland: Impression vom Kick-Off-Event in Salzburg.

Acceleration Phase startet im Dezember

“Das über den Erwartungen liegende Echo zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Und die Qualität der Ideen beweist dies ebenso eindeutig”, kommentiert Manfred Knapp, Geschäftsführer von tobaccoland. Im Dezember beginnt die Acceleration Phase, in der die Startups in intensiver Zusammenarbeit mit tobaccoland an ihren Ideen und Produkten feilen werden. Geboten werden den Jungunternehmen Know-how im Vertrieb, Ressourcen und Zugang zu einem Logistik- und Marketing-Netzwerk. Ende Februar 2018 werden die Ergebnisse bei einem Demo Day präsentiert.

+++ WhatAVenture: “Das alles ist kein Freundschaftsspiel!” +++


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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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