30.06.2021

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

Das Business-Angel-Netzwerk aaia hat den Vorstand neu aufgestellt.
/artikel/aaia-hansi-hansmann-tritt-als-praesident-ab
Der neue Vorstand der aaia © aaia
Der neue Vorstand der aaia © aaia

Österreichs wohl bekanntester Business Angel, Hansi Hansmann, war neun Jahre lang Präsident der Austrian Angel Investors Association aaia. Jetzt verlässt er den Vorstand, den das Business-Angel-Netzwerk neu aufgestellt hat. Auf Hansmann folgt Nikolaus Futter als neuer Präsident. Futter führte das Unternehmen seiner Familie, die Compass Gruppe, ins digitale Zeitalter und ist seit mehr als zehn Jahren als Startup-Investor tätig – seit Ende 2019 hauptberuflich.

Mehr als 200 Mitglieder

„Mit unseren über 200 Mitgliedern sind wir nicht nur das größte private Angel-Netzwerk in Österreich, sondern bilden auch eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung und Innovation in Österreich. Die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt, wie wichtig Innovation ist. Viele Lösungen, die wir mittlerweile als selbstverständlich betrachten, wurden oft erst in den letzten Monaten und Jahren von Startups geschaffen, die von engagierten Angel Investor:innen unterstützt und finanziert worden”, sagte Futter zu seinem Antritt der aaia-Präsidentschaft am Sommerfest des Netzwerks.

Vier neue Vorstände

Auch der restliche Vorstand wurde beinahe komplett neu aufgestellt. Vizepräsidentin der aaia ist nun Female-Founders-Mitbegründerin Lisa Fassl, die als Startup-Beauftragte seit heuer auch die Bundesregierung berät. Ebenfalls weiterhin Teil des Vorstands ist Mitbegründerin Selma Prodanovic. Neu hingegen sind Christiane Holzinger, Investorin und Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Markus Lang, Partner bei Speedinvest, Karin Kreutzer, Investorin und Kommunikationsexpertin, und Business Angel Gernot Singer. Werner Wutscher und aaia Co-Gründerin Stefanie Zrinyi sind aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die aaia will sich mit dem neuen Vorstand vor allem auch der besseren internationalen Vernetzung der österreichischen Szene widmen. „Wir werden die nächste Periode in erste Linie dazu nutzen, die Bedeutung der Österreichischen Angel Investoren Szene und deren internationale Vernetzung voranzutreiben“, sagte Prodanovic. Zudem setzt sich das Netzwerk weiterhin für bessere politische Rahmenbedingungen und Investor:innen-Bildung ein. “Österreich hat die besten Voraussetzungen für eine attraktive wirtschaftliche und unternehmerische Zukunft und die aaia kann einen ganz wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass diese Zukunft auch Realität wird“, sagte Vizepräsidentin Fassl.

Deine ungelesenen Artikel:
19.09.2024

Aithyra: Wien erhält neues Institut für KI in Biomedizin

Michael Bronstein aus Oxford wird das neue Aithyra-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) leiten. Boehringer Ingelheim Stiftung fördert das Vorhaben mit 150 Mio. Euro.
/artikel/aithyra-wien-erhaelt-neues-institut-fuer-ki-in-biomedizin
19.09.2024

Aithyra: Wien erhält neues Institut für KI in Biomedizin

Michael Bronstein aus Oxford wird das neue Aithyra-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) leiten. Boehringer Ingelheim Stiftung fördert das Vorhaben mit 150 Mio. Euro.
/artikel/aithyra-wien-erhaelt-neues-institut-fuer-ki-in-biomedizin
Aithyra, KI Insitut, Biomedizin
(c) ÖAW/Natascha Unkart - Michael Bronstein, Gründungsdirektor Aithyra und Anita Ender, Geschäftsführerin.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) baut ihren Schwerpunkt in den Life Sciences weiter aus und eröffnet mit einer Förderung in Höhe von 150 Millionen Euro der Boehringer Ingelheim Stiftung (BIS) ein Institut für Künstliche Intelligenz in der Biomedizin. Das neue Institut mit dem Namen Aithyra soll über die Entwicklung KI-gestützter Forschungsansätze revolutionäre Fortschritte in der Biomedizin erzielen. Und durch die Mithilfe der KI gewonnenen Erkenntnisse zur Förderung der menschlichen Gesundheit beitragen.

Die BIS und die ÖAW konnten Michael Bronstein, DeepMind Professor an der Universität Oxford, als Gründungsdirektor des Instituts gewinnen. Geschäftsführerin wird Anita Ender.

Aithyra am Vienna BioCenter Campus

Die für die Unterbringung notwendigen Mittel werden zu zwei Dritteln aus Mitteln vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie zu einem Drittel durch eine Förderung der Stadt Wien getragen. Die Neuerrichtung eines Gebäudes, in dem auch das Institut final untergebracht wird, übernimmt im Auftrag der Stadt die Wirtschaftsagentur Wien. Aithyra wird in einem neu zu errichtenden Gebäude am Vienna BioCenter Campus (VBC) in Wien-Landstraße angesiedelt.

“AI wird die biologische Revolution des nächsten Jahrzehnts antreiben. Das langfristige Ziel ist es, die menschliche Gesundheit zu verbessern. Aithyra wird dazu beitragen, das Beste aus der Welt der akademischen Forschungslandschaft, der Wirtschaft und der Startups zu verbinden, indem es einen Mix aus Expert:innen aus der KI und den Lebenswissenschaften zusammenbringt. ,We will make Aithyra the place where magic happens'”, sagt Bronstein.

150 Millionen für 12 Jahre

Die Boehringer Ingelheim Stiftung mit Sitz in Mainz fördert die Gründung und den operativen Betrieb des Instituts wie erwähnt mit 150 Millionen Euro für die kommenden zwölf Jahre. Das gilt als die größte, private Forschungsförderung, die es in Österreich je gab.

Gemeinsam mit der ÖAW will sie mit dieser Initiative ein in Europa einmaliges Exzellenz-Institut etablieren, in dem Forschende aus dem Bereich der KI und der biomedizinischen Forschung von Beginn an ihre jeweilige Expertise kombinieren.

Das Aithyra-Institut als “erstes seiner Art in Österreich und in Europa” soll zudem die besten Forschungsansätze aus der Welt der Academia, forschender Unternehmen und Startups vereinen und sich mit universitären und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland eng vernetzen.

Aithyra: Neue Wege der Kooperation

Konkretes Ziel ist es, ein tieferes Verständnis von biomedizinischen Zusammenhängen zu erlangen, um Erkrankungen besser zu verstehen, schnellere und zuverlässigere Diagnosen zu ermöglichen sowie Therapieentwicklungen für derzeit unheilbare Krankheiten zu unterstützen.

“KI- und Life Sciences-Expert:innen wollen im Institut auf eine neue Weise eng zusammenarbeiten: KI-Forschende sind von Anfang an in die biomedizinische Forschung, in Experimente und in die Auswertung der Daten miteinbezogen – und nicht wie bisher üblich erst im Anschluss”, heißt es per Aussendung. Die Ergebnisse und Daten werden künftig für alle Forschenden weltweit nach dem Open-Access Prinzip zugänglich sein.

Name aus der griechischen Mythologie

Gründungsdirektor Michael Bronstein hat Informatik studiert und am Technion – Israel Institute of Technology in Haifa promoviert. Bevor er Professor in Oxford wurde, hatte er eine Professur am Imperial College London sowie Gastprofessuren in Stanford, am MIT und in Harvard inne. Und hat mehrere Startups gegründet. Er erhielt zudem in seiner Laufbahn bisher fünf Grants des European Research Council (ERC).

Um den “zukunftsgewandten Charakter des Instituts zu unterstreichen”, haben die Projektpartner beschlossen, auch für die Namensfindung einen innovativen Ansatz zu wählen. Sie haben den Namen in Zusammenarbeit mit einer KI entwickelt.

Um den Geist von KI und Biomedizin zu verkörpern, wurde die griechische Mythologie als Inspiration herangezogen und mit den Zielen des neuen Instituts verknüpft – und Aithyra war geboren. Laut der von der KI generierten Hintergrundgeschichte ist sie die Tochter von Athene, der Göttin der Weisheit, und Asclepius, dem Gott der Medizin, und ist somit Schutzpatronin und Quelle der Inspiration.

“Aithyra wird neue Impulse für exzellente Wissenschaft setzen und schafft Freiräume sowie beste Bedingungen für herausragende Forschende”, sagt Christoph Boehringer, Vorsitzender der Boehringer Ingelheim Stiftung. “Damit geht die Boehringer Ingelheim Stiftung den nächsten Schritt in ihrem Engagement für exzellente Grundlagenforschung in Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

aaia: Hansi Hansmann tritt als Präsident ab