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Ein ambitioniertes Klimaziel verfolgt der Telekomanbieter A1. Bis 2030 soll die gesamte Unternehmensgruppe C02-neutral werden. Am Weg zur CO2-Neutralität soll auch die Zusammenarbeit mit Startups forciert werden, die mit innovative Technologien einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das kündigte Thomas Arnoldner, CEO der A1 Telekom Austria Group, am Mittwoch im Rahmen einer Studienpräsentation zur “Digitalisierung und Klimawandel” an. Mehr über die Ergebnisse der Studie, die von EcoAustria und dem Fraunhofer-Institut durchgeführt wurde, könnt ihr hier lesen.
A1 sucht Startups mit Nachhaltigkeitslösungen
“Wir suchen aktiv nach Startups und in unserem Suchraster spielen Nachhaltigkeitslösungen eine entscheidende Rolle”, so Arnoldner. A1 arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit Startups aus dem In- und Ausland zusammen. Zentrale Drehscheibe dafür ist der sogenannte A1-Startup-Campus, über den Startups vom Know-How des Telekomanbieters profitieren sollen und im Idealfall zusätzliche Vertriebskanäle für ihre Produkte und Dienstleistungen aufbauen.
Als Beispiel für eine gelungene Kooperation mit Startups, die mit ihrer Technologie einen Beitrag für den Klimaschutz leisten, nannte Arnoldner Invenium. Das ursprüngliche TU Graz-Spinoff hat sich auf die Analyse von Bewegungsströmen mit Hilfe von anonymisierten Mobilfunkdaten spezialisiert und kann so auch Mobilitätsströme optimieren. Erst Anfang des Jahres erfolgte ein Teilexit an A1.
Im B2C-Bereich verwies der A1-Chef auf die Zusammenarbeit mit dem steirischen Startup EET, das eine Photovoltaik-Anlage für private Haushalte namens SolMate auf den Markt gebracht hat. Die Anlage kann bis zu 20 Prozent der Stromkosten und 6700 Kilogramm CO2 einsparen. Über die Partnerschaft mit dem Mobilfunkanbieter erfolgt der Vertrieb über ausgewählte A1-Shops.
Kooperation mit Glacier und European Green Digital Coalition
Zudem kooperiert der Telekommunikationsanbieter mit dem Wiener Impact-Startup Glacier, das sich auf CO2-Reduktionslösung spezialisiert hat, und ist auch eines der 26 Gründungsmitglieder der European Green Digital Coalition. Im Rahmen dieser Initiative verpflichten sich Unternehmen laufend über ihre Fortschritte im Bereich der CO2-Reduktion, Energie-Effizienz und Kreislaufwirtschaft zu berichten.
Als Beispiele für unternehmensinterne SDG-Aktivitäten nannte der A1-Chef das Recycling von Endgeräten oder das Betreiben eines eignen Photovoltaik-Parks. Zudem setzt das Unternehmen auf Künstliche Intelligenz, um den Stromverbrauch bei Mobilfunkstationen der tatsächlichen Auslastung anzupassen.