30.11.2017

A1 startet eSports League Austria

Zwei Spiele, 20.000 Euro Preisgeld. Der Mobilfunker investiert 2018 ambitioniert in das junge Zielpublikum.
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Spiele-Streaming auch in Österreich
(c) A1/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Gaming findet mittlerweile primär online statt. Naheliegend also, dass sich Internetanbieter auf diesem Gebiet einen Namen machen wollen. Speziell der aktuell in Österreich boomende esport-Markt scheint für Firmen von Interesse zu sein. A1 war einer der ersten in diesem Jahr, die sich für 2018 voll in das Thema gestürzt haben und verkündete nun den Start der “A1 eSports League Austria”. Die attraktive Zielgruppe und die firmenseitige Bereitschaft zu investieren könnte ein guter Schritt sein, das Thema in Österreich breiter und auch für andere Firmen attraktiver zu machen.

+++ eSports: Eine Chance für österreichische Startups? +++

Der richtige Zeitpunkt

Zwei Ligen hat A1 für ihr erstes eSports-Jahr angekündigt. Für “League of Legends”, das größte eSports-Game der Welt, wird seit Oktober bereits die Werbetrommel gerührt. Vier der besten Teams Österreichs haben bereits Wildcards erhalten, vier weitere werden sich Anfang Dezember online qualifizieren. Die acht Mannschaften spielen dann im online Liga-Modus bis zum großen Finale, das im Frühjahr 2018 mit einem großen Event abgeschlossen werden soll und für die Finalisten ein Preisgeld von 10.000 Euro bereithält.

Ende November hat der Mobilfunker jetzt sein zweites Spiel angekündigt – das Rennspiel “Project Cars 2”. Hier haben auch Spieler ohne Team die Möglichkeit, um ein Preisgeld von 10.000 Euro zu spielen. Während “League of Legends” eher die Core-Zielgruppe anspricht, wird mit “Project Cars 2” auch der ambitionierte Hobbyspieler angesprochen. Auch hier wird das Finale Anfang 2018 nach einer Online-Qualifikation stattfinden, bei der jeder Interessierte teilnehmen kann: www.A1.net/eSports

(c) A1/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Unterstützung der Szene

“eSports ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Es gibt bereits mehr als 100.000 registrierte eSportler in Österreich. Mit Gründung der ‘A1 eSports League Austria – powered by ESL’ bieten wir nun die erste Liga internationalen Formats. Damit bieten wir österreichischen eSportlern die Plattform, um künftig in die weltweite Königsklasse des Gaming aufzusteigen”, sagt Marco Harfmann, A1 Director Transformation & Marketing Communications, die Bedeutung der neuen Liga für Österreichs eSports-Community.

Die heimische eSports-Szene stärken und mit Preisgeldern das Niveau in Österreich heben ist sicher ein gut zu kommunizierender Ansatz. Und die Ligen werden gewiss dabei helfen. Aber natürlich ist das Engagement auch ein gut inszeniertes Marketing-Tool. Die junge Zielgruppe ist technikaffin, kaufkräftig und mit klassischen Medien schwierig zu erreichen. Mit Engagements dieser Art, erhöht man nicht nur die Credibility bei den jungen Gamern, sondern macht sie vielleicht sogar erstmals auf die eigene Marke aufmerksam.

(c) A1: Torsten Haux, ESL VP Global Media Rights & ESportsTV, und Marco Harfmann, A1 Director Transformation & Marketing Communications

Längerfristiges Denken

Mit Computer-Experte Techbold, das 2017 ins Leben gerufene Unternehmen von DiTech-Gründer Damian Izdebski, Red Bull und Samsung hat man sich für lokale Events bereits professionelle Unterstützung gesichert. Mit der ESL hat man sich zudem einen routinierten Partner ins Boot geholt, der für die professionelle Abwicklung der Online-Turniere verantwortlich ist. Intern ist Irina Kuntze, Transformation, Market & Corp. Functions, mit dem Thema betraut worden. Selbst Spielerin, ist die junge Verantwortliche aktuell sehr aktiv, um das Projekt auf stabile Beine zu stellen.

Ohne Erfahrungswerte ist es freilich schwierig eine Erfolgsprognose für die aktuellen Pläne abzugeben. Das ambitionierte Team scheint intern Rückendeckung zu genießen und darf jetzt bis zum Frühjahr seine Pläne umsetzen. Danach muss man Bilanz ziehen und schauen, welchen Impact die Aktionen hatten. Auch deshalb wichtig, weil man später im Jahr 2018 wohl in die zweite Saison der A1 eSports League Austria starten möchte.

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

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Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

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Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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