14.06.2018

A1 Digital und Software AG kooperieren für “IoT-Baukasten”

A1 Digital und die deutsche Software AG arbeiten gemeinsam an einem ganzheitlichen "IoT-Baukasten", der Konnektivität, Anwendungen, Überwachung von Geräten und Services nach branchenspezifischen Kriterien ermöglichen soll.
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A1 Digital
(c) A1 Digital - Neue Partnerschaft: Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital und Werner Rieche, Geschäftsführer der Region Deutschland, Österreich und Schweiz der Software AG.

A1 Digital, der Informations- und Telekommunikationstechnologie-Arm von A1 und der Technologiekonzern Software AG, der an der Frankfurter Börse notiert ist, haben eine neue strategische Partnerschaft für den Bereich Internet of Things (IoT) vereinbart. Das Ziel der Allianz sei es, das cloudbasierte, offene IoT-Angebot der Tochtergesellschaft der A1 Telekom Austria Group branchenübergreifend auszubauen, heißt es in einer Aussendung.

+++ IOTA und die Lösung der Blockchain-Probleme im Internet der Dinge +++

A1 Digital: Cloudbasierter “IoT-Baukasten”

Beide Unternehmen stellen Hard- und Software für einen cloudbasierten “IoT-Baukasten” zur Verfügung, der die Konfiguration branchenspezifischer Anwendungen zum Management und zur Überwachung von Geräten und Services in Echtzeit ermöglichen soll. “Das Internet der Dinge ist der zentrale Wachstumsbereich für A1 Digital. Mit der strategischen Partnerschaft stärken wir unsere technologische Marktführerschaft und erleichtern unseren Kunden den Zugang zu IoT. Denn sie profitieren von einem erweiterten, ganzheitlichen Produktportfolio, das die Daten aus physischen Sensoren mit innovativen, analytischen Software-Lösungen zusammenbringt“, sagt Elisabetta Castiglioni, CEO von A1 Digital.

Es gehe darum, strategische und operative Entscheidungen schneller und flexibler zu treffen und sie auch umzusetzen, so das Ziel. Damit möchte man zusätzlich der wachsenden Nachfrage nach kosteneffizienten und schlüsselfertigen Lösungen für das Internet der Dinge gerecht werden, heißt es in der Aussendung. Man fokussiere sich dabei zuerst auf den europäischen Markt.

IoT als Community-Changer

“IoT wird die Gesellschaft und die Wirtschaft massiv beeinflussen und viele Geschäftsmodelle grundlegend verändern“, ergänzt Werner Rieche, Geschäftsführer der Region Deutschland, Österreich und Schweiz der Software AG. “Durch die Kombination der leistungsstarken und umfassenden Cloud- und IoT-Technologie von A1 Digital mit der IoT-Plattform Cumulocity der Software AG können Unternehmen jeder Größe auf technologieführende hochskalierbare IoT-Lösungen zurückgreifen.”

Skalierbare und flexible Verwaltung

Der geplante IoT-Baukasten umfasst dabei Lösungen aus den Bereichen Streaming- und Edge-Analytics, On-Premise-, Cloud- und Hybrid-Integration, dynamisches Prozessmanagement und IoT-Device-Management. Das IoT-Angebot biete Anwendern eine skalierbare und flexible Verwaltung einer beliebigen Anzahl von Sensoren. Zusätzlich lasse sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Geschäftsapplikationen (etwa Software-as-a-Service-, Big-Data-, IoT-, Client-, Partner- oder Shop-Floor-Applikationen) entlang der gesamten Wertschöpfungskette integrieren, wie A1 Digital erklärt. (PA/red)


⇒ Hier geht’s zur Homepage von A1

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Andreas Grassauer, CEO Marinomed.
(c) Marinomed - Andreas Grassauer, CEO Marinomed

Beim Landesgericht Korneuburg fand heute, am 14. November 2024, die Sanierungsplantagsatzung im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Marinomed Biotech AG statt. Ohne Gegenstimme haben die Gläubiger den Sanierungsplan angenommen.

Im August dieses Jahres meldete das Korneuburger (NÖ) Biotech-Unternehmen Marinomed Insolvenz an. Grund dafür waren Umsatzrückgänge und Verluste in Millionenhöhe – brutkasten berichtete.

Damals hieß es vom Unternehmen: „Anlass der Antragstellung ist, dass die kurzfristig benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität der Gesellschaft nicht planmäßig aufgebracht werden konnten und eine Zahlungsunfähigkeit droht.“

Was der Sanierungsplan vorsieht

Nach Aussage des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV1870) sieht der Sanierungsplan für Marinomed insgesamt 30 Prozent vor, zahlbar in fünf Raten über einen Zeitraum von zwei Jahren ab Annahme. Für den Fall weiterer erfolgreicher Sanierungs- und Reorganisationsmaßnahmen könnte noch eine sogenannte „Superquote“ von bis zu sieben Prozent, abhängig vom jeweiligen Erfolg, an die Gläubiger fließen.

Weiter heißt es vom KSV1870, dass insgesamt 98 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 31 Mio. Euro angemeldet haben, welche in einer Summe von rund 30 Mio. Euro auch anerkannt wurden.

„Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt. Es obliegt der Schuldnerin, die vereinbarte Quote in den nächsten beiden Jahren auch zu erfüllen“, sagt Peter Stromberger vom KSV1870 zum Sanierungsplan.

Bis 2023 Rekordumsätze für Marinomed

Erst im Frühling 2023 verlautbarte Marinomed, das umsatzstärkste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte erzielt zu haben: 3,3 Mio. Euro Umsatz. Es folgte ein deutlicher Einbruch und ein Verlust von 6,8 Mio. Euro. Anfang 2024 standen nur mehr 0,7 Mio. Euro zu Buche.

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