13.04.2018

Cyber Range: A1 eröffnet Österreichs erste Cyber-Security-Akademie

A1 reagiert auf die steigende Cyberkriminalität, die in Österreich jährlich Millionenschäden anrichtet. Mit der A1 Cyber Range in Wiener Neustadt sollen Bedrohungen frühzeitig erkannt und Schutzmechanismen implementiert werden.
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A1 Cyber Range
(C) A1 - Eröffnung der A1 Cyber Range: vlnr: Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wiener Neustadt in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Staatssekretärin Karoline Edtstadler, A1 CFO Sonja Wallner, A1 CEO und CTO Marcus Grausam.

Cyberkriminalität steigt in Österreich stark an und verursacht Schäden von mehreren Millionen Euro. Experten schätzen den Schaden, der durch Cyber-Attacken, Phishing-Versuche und andere Angriffe auf die Sicherheit kleiner und großer Unternehmen entsteht, auf 400 bis 500 Milliarden Euro weltweit. Die Cyber Range in Wiener Neustadt soll dem Problem entgegentreten. “Mit der neuen A1 Cyber Range, einer Security Trainingsakademie, bietet A1 nun die Möglichkeit, Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, Schutz- und Abwehrmechanismen zu testen und den Ernstfall einer Cybercrime-Attacke zu trainieren. Dadurch werden IT-Spezialisten für die Zukunft noch besser vorbereitet und Unternehmen oder Institutionen mit einer gut ausgebauten IT-Infrastruktur vor Attacken aus dem Internet geschützt”, sagt A1 CEO Marcus Grausam in einer Aussendung.

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A1 Cyber Range als “flexible Simulationsplattform”

Die A1 Cyber Range sei eine “flexible Simulationsplattform”, heißt es vom Telekom-Riesen. Sie biete kundenindividuelle Netzwerkabbildungen, dadurch könne eine Vielfalt an möglichen Gefahren, Bedrohungen und Attacken simuliert werden. Unternehmen werde so die Ausbildung und Zertifizierung von trainierten Cybersicherheitsexperten ermöglicht. Die Cyber Range soll außerdem zur Beurteilung von Sicherheitstools und -Architekturen in einer geschützten und kontrollierten Testumgebung dienen.

Innerhalb von drei Monaten umgesetzt

Zudem kommt die Technologie des weltweit größten Anbieters von Cyber Range-Lösungen, Cyberbit, zur Anwendung. Cyberbit ist ein Tochterunternehmen von Elbit Systems Ltd. (NASDAQ: ESLT) und beschäftigt in Nordamerika, Europa und Asien 220 Mitarbeiter. “Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Österreichs führendem Telekommunikations- und Cybersicherheits-Anbieter einen Beitrag zum Aufbau von Cybersicherheitsexperten des Landes zu leisten”, sagte Adit Dar, CEO von Cyberbit. “Unser Team hat das Projekt gemeinsam mit A1 in nur drei Monaten umgesetzt. Wir sind bestrebt, kontinuierlich die fortschrittlichsten Sicherheitstechnologien bereitzustellen, um die DACH Region gegen wachsende Cyberbedrohungen zu verteidigen.”

“Bedrohung der Digitalisierung”

Das Angebot an Trainings in der A1 Cyber Range Security Trainings Academy entspricht den Empfehlungen der NIS-Richtlinien  (Netz- und Informationssysteme) sowie den analysierten Ergebnissen von der EU-beauftragten Agentur ENISA (European Union Agency for Network and Information Security). “Cyberkriminalität ist heute eines der am schnellsten wachsenden Kriminalitätsfelder und eine massive Bedrohung der voranschreitenden Digitalisierung. Daher hat das Bundesministerium für Inneres eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, wie etwa die Einrichtung des Cybercrime-Competence-Center oder des Cyber Security Center”, sagt Staatssekretärin Karoline Edtstadler. “Wir haben aber auch großes Interesse daran, dass Unternehmen hohe Sicherheitsstandards in Bezug auf die Cyberkriminalität verfolgen. So werden wir als Sicherheitsbehörde weniger angreifbar für Cyberattacken, was für alle Institutionen und Unternehmen in Österreich von großer Bedeutung ist. Bei der Cyber Range haben Unternehmen die Möglichkeit den Ernstfall einer Cyber-Attacke zu trainieren. Das hilft Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen und Systeme in Unternehmen sicherer zu machen”, sagt die ÖVP-Politikerin.  Ähnlich argumentiert Grausam, wenn er das Einsatzgebiet der Cyber Range beschreibt: “Professionelles Training und das Üben und Abwehren solcher Situationen ist für Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastruktur äußerst wichtig, um ein insgesamt höheres Sicherheitsniveau zu erreichen”.

Wiener Neustadt als Sicherheitszentrum

Auch Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wiener Neustadt findet lobende Worte zur Eröffnung: “Wiener Neustadt ist seit vielen Jahren als Standort der COBRA ein bedeutendes Sicherheitszentrum in der Ostregion. Insbesondere die Frage der Cybersicherheit ist in den vergangenen Jahren zu einer ganz wesentlichen sicherheitspolitischen Aufgabe geworden. Nicht umsonst bietet die Fachhochschule Wiener Neustadt dazu einen eigenen Lehrgang an. Damit liefert der Standort Wiener Neustadt beste Voraussetzungen für die Ansiedelung der A1 Cyber Range.” (PA/red)

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Startup-Kommissarin
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Wie sifted heute berichtet, gab Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekannt, dass die Bulgarin Ekaterina Zaharieva zur ersten Startup-Kommissarin in der Europäischen Kommission ernannt wird. Gleichzeitig wurden Henna Virkkunen aus Finnland und Stéphane Séjourné aus Frankreich für Schlüsselpositionen bei der Gestaltung der EU-Politik im Bereich Technologie in den nächsten fünf Jahren nominiert.

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Sie wurde 1975 in Pazardzhik geboren, lernte an ihrem örtlichen Gymnasium fließend Deutsch und besuchte anschließend die Universität Plowdiw, wo sie ihr Studium der Rechtswissenschaften abschloss. Sie besuchte Anfang 2018 Österreich, um mit dem damaligen Bundesminister für die EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel über die EU-Perspektive für die Westbalkanstaaten, Migration und den Schutz der Außengrenzen zu sprechen.

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Und sie brachte 28 Glocken in unterschiedlicher Größe mit, die mit einem Band in den bulgarischen Nationalfarben weiß-grün-rote verbunden waren. Das war eine Anspielung auf Kukeri, eine traditionelle, bulgarische Zeremonie zum Jahreswechsel, die dazu dient, böse Geister zu vertreiben. Die Anzahl der Glocken sollte die 28 EU-Mitgliedsstaaten darstellen.

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